Geistlicher Weitblick – Teil 22

Quelle: Das Buch „Aliens in the Bibel“ (Außerirdische in der Bibel) von John W. Milor

Kapitel 7 – Nicht-physische Wesen – Teil 6

Die Sintflut in den Tagen Noahs war eine Vorschattierung auf das Kreuz

Bei der Sintflut nahm Gott alle Tiere und Menschen von der Erde, mit Ausnahme von Noah und seiner Familie und auserwählte Tierpaare von jeder Spezies. Genauso wie Noah und seine Familie gerettet wurden, so geschah es auch mit jenen Tiere, die in die Arche eingingen.

Als Kind habe ich oft gedacht, wie schwierig es für Noah gewesen sein musste, von jeder Tierart auf der ganzen Erde jeweils zwei in die Arche zu bringen. Ich stellte mir Noah wie „Tom“ aus der Tier-Dokumentationsserie Im_Reich_der_wilden_Tiere vor, als jemanden, der mit einem Rhinozeros ringt.

Um von jeder Tierart jeweils ein Paar aussuchen zu können, musste Noah alles über sämtliche Tiere auf der Erde wissen und das Geschick haben, sie alle ohne Mithilfe von irgendeiner Technik, wie wir sie heute haben, zu fangen. Aber ich denke, das ist ziemlich unwahrscheinlich. Vielmehr glaube ich, dass Gott Selbst diese Paare von jeder Tierart ausgesucht hat, die genetisch noch unverdorben waren und in ihren Geist den Wunsch hineingegeben hat, sich auf den Weg zur Arche zu machen und sich dort friedlich Noah zu ergeben. Noah hatte ja schon genug mit dem Schiffsbau zu tun. Aber das ist einfach nur Spekulation, so wie vieles in diesem Buch.

Das Wichtigste ist die Tatsache, dass Gott ein Paar von jeder Tierart rettete. Da die Arche eine Vorschattierung auf die Erlösung durch Jesus Christus ist, finde ich es bemerkenswert, dass dabei die Tiere auch eine Rolle spielen.

Sind unreine Tiere geistig rein?

Im Alten Testament wurden viele Tiere als unrein betrachtet. Was genau damit gemeint ist, ist unklar. Ich habe den Eindruck, dass die Reinheit im Alten Testament etwas mit dem Geistigen zu tun hatte. Wir wollen uns kurz anschauen, welche Tiere da als unrein angesehen wurden:

5.Mose Kapitel 14, Verse 7-21

7 „Dagegen folgende dürft ihr von den Wiederkäuern und von denen, welche ganz durchgespaltene Hufe (Klauen) haben, nicht essen: Das Kamel, den Hasen und den Klippdachs; denn sie sind zwar Wiederkäuer, haben aber keine gespaltenen Hufe (Klauen): Als unrein sollen sie euch gelten; 8 ferner das Schwein, denn es hat zwar gespaltene Klauen, ist aber kein Wiederkäuer: Als unrein soll es euch gelten; vom Fleisch dieser Tiere dürft ihr nichts genießen und ihre toten Leiber nicht anrühren. 9 Dies ist es, was ihr von allen im Wasser lebenden Tieren essen dürft: Alles, was Flossen und Schuppen hat: Diese dürft ihr essen; 10 Aber alles, was keine Flossen und Schuppen hat, dürft ihr nicht genießen: Als unrein soll es euch gelten.

11 Alle reinen Vögel dürft ihr essen; 12 Folgende aber sind es, von denen ihr nichts essen dürft: Der Adler, der Lämmergeier, der Bartgeier, 13 die Weihe, der Habicht, die verschiedenen Falkenarten, 14 alle Arten von Raben, 15 der Strauß, die Schwalbe, die Möwe, alle Habichtarten, 16 das Käuzchen, der Uhu, die Eule, 17 der Pelikan, der Aasgeier, der Sturzpelikan (Kormoran), 18 der Storch, die verschiedenen Arten der Regenpfeifer (Reiher), der Wiedehopf und die Fledermaus. 19 Auch alle geflügelten Insekten sollen euch als unrein gelten und dürfen nicht gegessen werden. 20 Alles reine Geflügel dürft ihr essen. 21 Von gefallenen (verendeten) Tieren dürft ihr nichts genießen; dem Fremdling, der in deinen Ortschaften lebt, magst du sie zum Essen geben oder magst sie an einen Nichtisraeliten verkaufen; denn du bist ein dem HERRN, deinem Gott, geheiligtes Volk. – Ein Böckchen darfst du nicht in der Milch seiner Mutter kochen.“

Hier haben wir eine vollständige Liste von Tieren, die nicht gegessen werden durften, weil sie von Gott als unrein betrachtet wurden. Einige dieser Tiere waren genetisch so verdorben, dass es sogar verboten war, ihre toten Körper zu berühren. Und weshalb?

Zu diesen Tieren gehörten auch Rinder, die Menschen getötet hatten. Wir erinnern uns an folgende Bibelstelle:

2.Mose Kapitel 21, Verse 28-35

28 Wenn ein Rind einen Mann oder eine Frau stößt, dass sie sterben, so soll man das Rind steinigen und sein Fleisch nicht essen; aber der Besitzer des Rindes soll nicht bestraft werden. 29 Ist aber das Rind zuvor stößig gewesen und seinem Besitzer war’s bekannt und er hat das Rind nicht verwahrt und es tötet nun einen Mann oder eine Frau, so soll man das Rind steinigen, und sein Besitzer soll sterben. 30 Will man ihm aber ein Lösegeld auferlegen, so soll er geben, was man ihm auferlegt, um sein Leben auszulösen. 31 Ebenso soll man mit ihm verfahren, wenn das Rind einen Sohn oder eine Tochter stößt.

32 Stößt es aber einen Sklaven oder eine Sklavin, so soll der Besitzer ihrem Herrn dreißig Schekel Silber geben, und das Rind soll man steinigen. 33 Wenn jemand eine Zisterne aufdeckt oder gräbt eine Zisterne und deckt sie nicht zu und es fällt ein Rind oder Esel hinein, 34 so soll der Besitzer der Zisterne mit Geld dem andern Ersatz leisten, das tote Tier aber soll ihm gehören. 35 Wenn jemandes Rind eines Anderen Rind stößt, dass es stirbt, so sollen sie das lebendige Rind verkaufen und das Geld teilen und das tote Tier auch teilen.

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