Geistlicher Weitblick – Teil 20

Quelle: Das Buch „Aliens in the Bibel“ (Außerirdische in der Bibel) von John W. Milor

Kapitel 7 – Nicht-physische Wesen – Teil 4

2. Können verstorbene Tiere zu Geistern werden?

Um sagen zu können, ob Tiere, wenn sie gestorben sind, zu Geistern werden oder nicht, muss zunächst geklärt werden, ob sie über einen Geist verfügen, so wie das bei Menschen der Fall ist und ob ihr Geist nach ihrem körperlichen Tod weiterexistiert.

Die Bibel liefert uns einige Hinweise darauf, dass die Möglichkeit besteht, dass Tiere auch einen Geist haben wie Menschen und nach ihrem körperlichen Tod weiterexistieren.

Zunächst einmal sind Tiere Lebewesen aus Fleisch und Blut.

4.Mose Kapitel 16, Vers 22

Da warfen sie sich (beide) auf ihr Angesicht nieder und beteten: »O Gott, du HERR über Leben und Tod alles Fleisches! Willst du denn, wenn ein einzelner Mann gesündigt hat, der ganzen Gemeinde zürnen?«

Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass Tiere einen Geist haben; aber man könnte dagegen argumentieren, dass diese Schlussfolgerung völlig aus dem Zusammenhang gerissen ist. Man könnte davon ausgehen, dass jedes Lebewesen aus Fleisch und Blut einen Geist hat. Aber zu einer solchen Schlussfolgerung aufgrund dieser einen Passage zu kommen, ist ein schwaches Argument. Erst wenn man mehrere Bibelstellen miteinander kombiniert, gewinnt diese Schlussfolgerung an Stabilität.

1.Mose Kapitel 1, Verse 24-26

24 Dann sprach Gott: »Die Erde bringe alle Arten lebender Wesen hervor, Vieh, Kriechgetier (Gewürm) und wilde Landtiere, jedes nach seiner Art!« Und es geschah so. 25 Da machte Gott alle Arten der wilden Landtiere und alle Arten des Viehs und alles Getier, das auf dem Erdboden kriecht, jedes nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war. 26 Dann sprach Gott: »Lasst uns Menschen machen nach Unserem Bilde, Uns ähnlich, die da herrschen sollen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels, über das (zahme) Vieh und über alle (wilden) Landtiere und über alles Gewürm, das auf dem Erdboden kriecht!«

1.Mose Kapitel 9, Vers 2

Die Furcht und der Schrecken vor euch soll auf allem Getier der Erde liegen und auf allen Vögeln des Himmels! Alles, was sich auf dem Erdboden (Lande) regt, auch alle Fische des Meeres: In eure Gewalt sind sie gegeben.

Psalmen Kapitel 8, Verse 6-9

6 Und doch hast Du ihn (den Mensch) nur wenig hinter die Gottheit gestellt, mit Herrlichkeit und Hoheit ihn gekrönt; 7 DU hast ihm die Herrschaft verliehen über Deiner Hände Werke, ja alles ihm unter die Füße gelegt: 8 Kleinvieh und Rinder allzumal, dazu auch die wilden Tiere des Feldes, 9 die Vögel des Himmels, die Fische im Meer, alles, was die Pfade der Meere durchzieht.

Obwohl der Mensch die Herrschaft über das Tierreich hat, sollte zwischen ihm und den Tieren eine respektvolle Beziehung bestehen. Es gibt einige Bibelstellen, in denen verschiedene Situationen aufgezeigt werden, in denen die Menschen Mitleid mit den Tieren haben sollen.

Sprüche Kapitel 12, Vers 10

Der Gerechte weiß, wie seinem Vieh zumute ist (was sein Vieh bedarf); aber das Herz der Gottlosen ist gefühllos.

2.Mose Kapitel 23, Vers 5

5 Wenn du den Esel deines Widersachers unter seiner Last zusammengebrochen siehst, so hüte dich, ihn bei dem Tier allein (ohne Beistand) zu lassen! Du sollst unweigerlich im Verein mit ihm die Hilfeleistung vollbringen.

5.Mose Kapitel 22, Vers 4

Wenn du den Esel oder das Rind eines deiner Volksgenossen auf dem Wege zusammengebrochen daliegen siehst, sollst du ihm deine Hilfe nicht versagen, vielmehr sollst du das Tier mit ihm wieder auf die Beine bringen.«

5.Mose Kapitel 25, Vers 4

„Du sollst einem Ochsen, während er drischt, das Maul nicht verbinden (keinen Maulkorb anlegen).“

Wenn ich all diese Passagen lese, wird für mich ersichtlich, dass Gott Sich um das Leben der Tiere sorgt. Die Menschen sollen den Tieren helfen, wenn sie in Bedrängnis geraten und sich zum Beispiel um ein Vogeljunges kümmern, wenn es aus dem Nest fällt.

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