Geistlicher Weitblick – Teil 18

Quelle: Das Buch „Aliens in the Bibel“ (Außerirdische in der Bibel) von John W. Milor

Kapitel 7 – Nicht-physische Wesen – Teil 2

1.4 Geister im Neuen Testament

Im Neuen Testament gibt es eine Stelle, die ich erwähnen möchte, weil sie die Existenz von Geistern beweist. Rufe Dir dazu den Zeitpunkt in Erinnerung, nachdem Jesus Christus gestorben und auferstanden war, als Er Seinen Jüngerinnen und Jüngern erschienen ist und dabei erwähnte, dass Er kein Geist ist.

Lukas Kapitel 24, Verse 36-44

36 Während sie hierüber noch sprachen, trat Jesus selbst mitten unter sie mit den Worten: »Friede sei mit euch!« 37 Da gerieten sie in Angst und Furcht und meinten, einen Geist zu sehen. 38 Doch Er sagte zu ihnen: »Was seid ihr so bestürzt, und warum steigen Zweifel in euren Herzen auf? 39 Seht Meine Hände und Meine Füße an, dass ICH es leibhaftig bin! Betastet Mich und beschaut Mich; ein Geist hat ja doch kein Fleisch und keine Knochen, wie ihr solche an Mir wahrnehmt.« 40 Nach diesen Worten zeigte Er ihnen Seine Hände und Füße.

41 Als sie aber vor Freude immer noch ungläubig und voll Verwunderung waren, fragte Er sie: 42 »Habt ihr hier nicht etwas zu essen?« Da reichten sie Ihm ein Stück von einem gebratenen Fisch; 43 das nahm Er und aß es vor ihren Augen. 44 Dann sagte Er zu ihnen: »Dies besagen Meine Worte, die ICH zu euch gesprochen habe, als ICH noch bei euch war: Es müsse alles in Erfüllung gehen, was im mosaischen Gesetz, bei den Propheten und in den Psalmen über Mich geschrieben steht.«

Hier sagt Jesus Christus, dass ein Geist weder Fleisch noch Knochen hat, so wie man sie bei Ihm sehen und berühren kann. Wenn es so etwas wie körperlose Geister nicht gäbe, die Lebenden erscheinen können, warum sagte Er dann nicht: „Geister besitzen nicht die Fähigkeit, Lebenden zu erscheinen“? Stattdessen lieferte Er eine genaue Beschreibung der Essenz eines Geistes, indem Er aufzeigte, dass diese keine körperliche Gestalt haben und Er ihnen bewies, dass Er kein Geist war.

1.5 Warnungen über Kontaktaufnahme mit Toten

Beachte, dass eine verlorene Seele tatsächlich durch verschiedene Techniken, welche lebende Menschen anwenden – wie z. B. im Rahmen der Hexerei/Zauberei und Beschwörung – aus dem Grab auf die Erdoberfläche gerufen werden können. Im 5.Buch Mose verbietet Gott den Israeliten ausdrücklich, Kontakt mit den Geistern von verstorbenen Menschen aufzunehmen.

5.Mose Kapitel 18, Verse 10-12

10 „Es soll sich niemand in deiner Mitte finden, der seinen Sohn oder seine Tochter als Opfer verbrennen lässt, niemand, der Wahrsagerei, Zeichendeuterei oder Beschwörungskünste und Zauberei treibt, 11 niemand, der Geister bannt oder Totengeister beschwört, keiner, der einen Wahrsagegeist befragt oder sich an die Toten wendet; 12 denn ein jeder, der sich mit solchen Dingen befasst, ist für den HERRN ein Gräuel, und um dieser Gräuel willen vertreibt der HERR, dein Gott, diese Völker vor dir her.“

Aufgrund dieser Bibelstelle sollte klar sein, dass die Lebenden nicht vorsätzlich versuchen sollten, mit den Toten zu interagieren. Und hier werden zwei Methoden genannt, wie ein Kontakt mit körperlosen Geisterwesen hergestellt werden kann:

  1. Geisterbeschwörung
  2. Wahrsagerei

Beides wird von Gott als Gräuel betrachtet.

Man könnte jetzt argumentieren, dass als Gott mit Abel über dessen Tod hinaus kommunizierte, Er dadurch eine Sünde begangen hätte, weil man dies als Geisterbeschwörung betrachten könnte. Dieses Argument ist aus zweierlei Gründen haltlos:

1.
Nichts bleibt vor Gott verborgen. Wenn Abels Blut also vom Boden zu Ihm heraufschrie, konnte Gott das von Natur aus hören. ER musste diesen Kontakt nicht erst herbeiführen.

Mit Geisterbeschwörung und Wahrsagerei sind bestimmte Rituale verbunden, wodurch der Kontakt zu den Geistern erst hergestellt werden. Aber Gott hat zum Kontakt mit Abel keinerlei Ritual durchgeführt und von niemandem Hilfe dazu gebraucht oder sonst irgendetwas tun müssen, um Abels Schreie zu hören.

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