Die große Täuschung – Teil 45

KAPITEL 8 – Der Tod und was danach kommt – Teil 1

Hebräerbrief Kapitel 9, Verse 27-28

27 Und so gewiss es den Menschen bevorsteht (bestimmt ist), ein Mal zu sterben, danach aber das Gericht, 28 ebenso wird auch Christus, nachdem Er ein einziges Mal als Opfer dargebracht worden ist, um die Sünden vieler wegzunehmen, zum zweiten Mal ohne (Beziehung zur) Sünde denen, die auf Ihn warten, zum Heil (zur Errettung) erscheinen.

Das ist einer der hilfreichsten Verse als Antwort auf den New Age-Gedanken im Hinblick auf die Reinkarnation, weil er den orthodoxen biblischen Beitrag über das Leben nach dem Tod festigt. Er sollte zum offiziellen Standard genommen werden, um sämtliche Behauptungen über das Leben nach dem Tod richtig beurteilen zu können und der Maßstab sein, mit dem wir die Endzeitlehre der Bibel mit anderen Weltanschauungen vergleichen. Der Mensch stirbt ein einziges Mal körperlich, und danach erfolgt ein letztes Gericht, bei dem das endgültige Urteil über seine Ewigkeit gefällt wird.

Dieser Vers dient als K.-o.-Schlag für jede Täuschung. Die rechtfertigende Prägnanz dieses Verses ist außerordentlich und erweist sich als sehr beweiskräftig in Dialogen mit all jenen, welche die New Age-Lehren für wahr halten. Denn alle Geistesrichtungen der New Age-Bewegung bestätigen faktisch die Lehre über die Reinkarnation.

Das Wort „Reinkarnation“ hat lateinische Wurzeln und bedeutet „wieder ins Fleisch hineinkommen“ und ist die Sichtweise, dass der menschliche Geist, der ja untrennbar mit der Seele verbunden ist, sich beim körperlichen Tod vom Leib ablöst und in die geistige Welt eintritt, was die Christen bestätigen. Doch dann, sagen die Befürworter der Reinkarnation, würde die Seele in einem Bruchteil von Sekunden gegen den Willen der verstorbenen Person in eine neue Schwangerschaft hineingezogen oder ihre Seele würde eine Reihe von Erfahrungen in der geistigen Welt machen und dort eventuell wieder dazu bereit sein, in die nächste Fleischwerdung einzutreten.

Wenn Hebr 9:27 wahr ist, dann sind sämtliche fernöstliche Beiträge und die der New Age-Bewegung über das Leben nach dem Tod ungültig. Während ich (Steven Bancarz) noch in der New Age-Bewegung war, kannte ich diesen Bibelvers nicht, und bei vielen Christen scheint das leider auch der Fall zu sein. Denn eine Umfrage der „Pew Research Foundation“ (Meinungsforschung-Stiftung), durchgeführt im Jahr 2009, hat ergeben, dass 22 % derjenigen, die von sich behaupten, Christen zu sein, an die Reinkarnation glauben. Dazu die genauen Zahlen, wer alles an die Reinkarnation glaubt:

  • 1 von 10 weißhäutigen Evangelikalen
  • 24 % derjenigen, die sich zum Protestantismus bekennen
  • 25 % der weißhäutigen Katholiken und derjenigen, die keiner bestimmten Religion angehören
  • 29 % der schwarzhäutigen Protestanten

Diese Statistik ist – gelinde gesagt – Besorgnis erregend, weil die Reinkarnation im krassen Widerspruch zum Evangelium steht! Die Reinkarnationslehre besagt, dass der Mensch keine Sünden hätte, von denen er erlöst werden müsste. Stattdessen könnte er schlechte Dinge im nächsten Leben mit guten Taten ausgleichen.

Wenn wir unser negatives Karma in einer zukünftigen Inkarnation (Fleischwerdung) abarbeiten könnten, wäre Jesus Christus umsonst am Kreuz gestorben. Doch in der New Age-Bewegung denkt man, der Mensch könnte selbst für seine begangenen Sünden bezahlen. Aber wenn wir eine moralische Schuld gegenüber Gott haben, die nur Jesus Christus ausgleichen kann, dann dient die Reinkarnation keinem hypothetischen Zweck. Der Tod von Jesus Christus dient dazu, dass, wenn wir irgendwann einmal sterben und vor dem göttlichen Gericht stehen, Sein am Kreuz auf Golgatha vergossenes Blut die Sündenschuld desjenigen tilgt, der an Ihn geglaubt und reumütig und bußfertig Sein Sühneopfer angenommen hat.

1.Johannesbrief Kapitel 2, Vers 2

Und Er (Jesus Christus) ist die Versöhnung (die Sühnung, das Sühneopfer) für unsere Sünden, aber nicht nur für die unsrigen, sondern auch für die der ganzen Welt.

Römerbrief Kapitel 3, Verse 25-26

25 IHN (Jesus Christus) hat Gott (der himmlische Vater) in Seinem Blute (blutigen Tode) als ein durch den Glauben wirksames SÜHNEMITTEL hingestellt, damit Er (der himmlische Vater) Seine Gerechtigkeit erweise, weil die Sünden, die früher während der Zeiten der Langmut Gottes (des himmlischen Vaters) begangen worden waren, bisher ungestraft geblieben waren; 26 Er wollte also Seine Gerechtigkeit in der gegenwärtigen Zeit erweisen, damit Er Selbst als gerecht dastehe und (zugleich) jeden, der den Glauben an Jesus besitzt, für gerecht erkläre.

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