Leben zwischen hier und der Ewigkeit – Teil 21

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=wOGw4jUp7pY

Das Leben mit Gott – Teil 2 – Dr. Adrian Rogers

2. Ein Leben in der Nachfolge

Da das Leben mit Gott hier auf der Erde ein Leben im Glauben ist, ist es genauso ein Leben der Nachfolge.

1.Mose Kapitel 5, Vers 22

Henoch wandelte mit Gott; er lebte nach der Geburt Methusalahs noch 300 Jahre und hatte Söhne und Töchter.

Hebräerbrief Kapitel 11, Verse 5-6

5 DURCH GLAUBEN (wegen seines Glaubens) wurde Henoch entrückt, damit er den Tod nicht sähe, und »er war (auf Erden) nicht mehr zu finden, weil Gott ihn entrückt hatte« (1.Mose 5,24); denn vor seiner Entrückung ist ihm bezeugt worden, dass er Gottes Wohlgefallen besessen habe. 6 Ohne Glauben aber kann man (Gott) unmöglich wohlgefallen; denn wer sich Gott nahen will, muss glauben, dass es einen Gott gibt und dass Er denen, die Ihn suchen, ihren Lohn zukommen lässt.

„Henoch wandelte mit Gott“ – das ist die Bezeichnung für die engste Beziehung, die ein Mensch mit Gott haben kann.

Micha Kapitel 6, Vers 8

ER (Jesus Christus) hat dir kundgetan, o Mensch, was gut ist; und was fordert der HERR Anderes von dir, als Gerechtigkeit zu üben und dich der Liebe zu befleißigen und demütig zu wandeln mit deinem Gott?

Römerbrief Kapitel 10, Vers 17

Mithin kommt der Glaube aus der Botschaft (aus der Predigt), die Predigt aber (erfolgt) durch Christi Wort (im Auftrage Christi).

Aber ohne Glaube kann niemand diese enge Beziehung zu Gott haben.

  • Wozu bist Du erlöst worden?
  • Warum hat Jesus Christus Seine Herrlichkeit im Himmel verlassen, um auf die Erde zu kommen, um auf dieser Welt Sein Blut zu vergießen?
  • Weshalb bist Du zu einem Christen geworden?

Du sagst jetzt vielleicht: „Ich bin Christ geworden, um dem HERRN zu dienen.“ Diese Antwort würde jeder Durchschnitts-Christ geben. Wenn Gott Diener gewollt hätte, hätte Er weitaus bessere haben können als uns. SEINE Engel gehorchen Ihm viel mehr als wir es tun. Engel sind die vollkommenen Diener. Wenn das alles gewesen wäre, was Gott gewollt hat, wozu hat Er uns dann erlöst? Um Diener zu sein? Um Gelehrte zu sein? Nein.

Ich möchte Dir jetzt etwas aufzeigen, was Karl Marx geschrieben hat. Ich glaube, dass es keinen Menschen in der gesamten Geschichte gegeben hat, der so viel Leid, Krieg und Verwirrung hervorgerufen hat, der so brutal war und für so viele Tote gesorgt hat wie dieser Mann. Er war das verkörperte Böse schlechthin. Denke daran, während ich jetzt Auszüge aus dem Religionsaufsatz im Abitur an einer deutschen Schule von diesem Mann zitiere. Er trug die Überschrift: „Die Vereinigung der Gläubigen mit Christo“.

Darin schrieb Karl Marx:

„ Auch wenn wir die Geschichte der Einzelnen, wenn wir die Natur des Menschen betrachten, sehen wir zwar stets einen Funken der Gottheit in seiner Brust, eine Begeisterung für das Gute, ein Streben nach Erkenntnis, eine Sehnsucht nach Wahrheit. Allein die Funken des Ewigen erstickt die Flamme der Begierde. Die Begeisterung für die Tugend übertäubt die lockende Stimme der Sünde; sie wird verhöhnt, sobald das Leben uns seine ganze Macht fühlen gelassen.

Das Streben nach Erkenntnis verdrängt ein niederes Streben nach irdischen Gütern. Die Sehnsucht nach Wahrheit erlöscht durch die süß schmeichelnde Macht der Lüge, die ihren Zweck nicht erfüllt, das einzige Glied in dem Alle der Schöpfung, das des Gottes nicht wert ist, Der es erschuf. Aber jener gütige Schöpfer vermochte Sein Werk nicht zu hassen; Er wollte es zu Sich erheben und sandte Seinen Sohn und lässt uns durch Diesen zurufen:

Johannes Kapitel 15, Verse 3-4

„Ihr seid jetzt rein um des Wortes willen, das ICH zu euch geredet habe. Bleibet in Mir, und ICH in euch.“

Unser Herz, die Vernunft, die Geschichte, das Wort Christi rufen uns also laut und überzeugend zu, dass die Vereinigung mit Ihm unbedingt notwendig ist, dass wir ohne Ihn unseren Zweck nicht erreichen können, dass wir ohne Ihn von Gott verworfen wären, dass nur Er uns zu erlösen vermochte.

Sobald ein Mensch diese Tugend, diese Vereinigung mit Christo erlangt hat, wird er still und ruhig die Schläge des Schicksals erwarten, mutig dem Sturme der Leidenschaften sich gegenüberstellen, unerschrocken die Wut des Schlechten ertragen, denn wer vermag ihn zu unterdrücken, wer vermag ihm seinen Erlöser zu rauben?“

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