Leben zwischen hier und der Ewigkeit – Teil 14

Quelle

Was ist besser – Jesus Christus neben sich oder den Heiligen Geist in sich zu haben? – von Rex Ruis

Wenn wir ehrlich zu uns sind, dann denke ich, dass jeder von uns sagen jetzt würde: „Es wäre am besten, wenn Jesus Christus an unserer Seite wäre.“

Doch das ist nicht das, was Jesus Christus gesagt hat, wie wir denken sollen.

Johannes Kapitel 16, Vers 7

„Aber ICH sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ICH weggehe. Denn wenn ICH nicht weggehe, so wird der Helfer (Anwalt, Beistand) nicht zu euch kommen; wenn ICH aber hingegangen bin, werde ICH Ihn zu euch senden.“

Wie schockierend muss dass für die Jünger gewesen sein. „Was, Jesus geht von uns weg und schickt uns jemand anders, um uns zu helfen? Von wem redet Er da? Und wer soll dieser Helfer überhaupt sein?“ Es ist für uns heute schwer, uns in ihre Situation hineinzuversetzen, weil wir, als wahre Christen, jetzt diesen Helfer haben. Es ist der Heilige Geist.

Stell Dir nur einmal vor, Du wärst 3 Jahre lang an der Seite vom Sohn Gottes gewesen und hättest alles gehört, was Er gesagt hat und hättest alle Wunder gesehen, die Er gewirkt hat. Nehmen wir zum Beispiel an, Du wärst bei der Totenerweckung der Tochter von Jairus dabei gewesen.

Markus Kapitel 5, Vers 22-43

22 Da kam einer von den Vorstehern der Synagoge namens Jairus, und als er Jesus erblickte, warf er sich vor Ihm nieder 23 und bat Ihn inständig mit den Worten: »Mein Töchterlein ist todkrank; komm doch und lege ihr die Hände auf, damit sie gerettet wird und am Leben bleibt!« 24 Da ging Jesus mit ihm; es folgte Ihm aber eine große Volksmenge und umdrängte Ihn.

25 Nun war da eine Frau, die schon zwölf Jahre lang am Blutfluss gelitten 26 und mit vielen Ärzten viel durchgemacht und ihr ganzes Vermögen dabei zugesetzt hatte, ohne Nutzen davon gehabt zu haben – es war vielmehr immer noch schlimmer mit ihr geworden –; 27 die hatte von Jesus gehört und kam nun in der Volksmenge von hinten herzu und fasste Seinen Rock (Mantel); 28 sie dachte nämlich: »Wenn ich auch nur Seine Kleider anfasse, so wird mir geholfen sein.«

29 Und sogleich hörte ihr Blutfluss auf, und sie spürte in ihrem Körper, dass sie von ihrem Leiden geheilt war. 30 Da nun auch Jesus sogleich die Empfindung in Sich hatte, dass Heilungskraft von Ihm ausgegangen war, wandte Er Sich in der Volksmenge um und fragte: »Wer hat Meine Kleider angefasst?« 31 Da sagten Seine Jünger zu Ihm: »DU siehst doch, wie sehr die Volksmenge Dich umdrängt, und da fragst Du: ›Wer hat Mich angefasst?‹« 32 Doch Er blickte rings um Sich nach der, die es getan hatte.

33 Da kam die Frau voller Angst und zitternd herbei, weil sie wohl wusste, was mit ihr vorgegangen war, warf sich vor Ihm nieder und bekannte Ihm die ganze Wahrheit. 34 ER aber sagte zu ihr: »Meine Tochter, dein Glaube hat dich gerettet: Gehe hin in Frieden und sei (bleibe) von deinem Leiden geheilt!« 35 Während Er noch redete, kamen Leute aus dem Hause des Synagogenvorstehers mit der Meldung: »Deine Tochter ist gestorben: was bemühst du den Meister noch?«

36 Jesus aber ließ die Nachricht, die da gemeldet wurde, unbeachtet und sagte zu dem Synagogenvorsteher: »Fürchte dich nicht, glaube nur!« 37 Und Er ließ niemand mit Sich gehen außer Petrus, Jakobus und Johannes, den Bruders des Jakobus. 38 So kamen sie zum Hause des Synagogenvorstehers, wo Er das Getümmel wahrnahm und wie sie weinten und laut wehklagten. 39 Als Er dann eingetreten war, sagte Er zu den Leuten: »Wozu lärmt und weint ihr? Das Kind ist nicht tot, sondern schläft nur!«

40 Da verlachten sie Ihn. ER aber entfernte alle aus dem Hause, nahm nur den Vater des Kindes nebst der Mutter und Seine Jünger, die Ihn begleiteten, mit Sich und ging (in das Zimmer) hinein, wo das Kind lag. 41 Dann fasste Er das Kind bei der Hand und sagte zu ihm: »Talitha kumi!«, was übersetzt heißt: »Mädchen, ICH sage dir: Stehe auf!« 42 Da stand das Mädchen sogleich auf und ging umher; denn sie war zwölf Jahre alt. Da gerieten sie sofort vor Staunen ganz außer sich. 43 Er gebot ihnen dann ernstlich, niemand solle etwas von dem Geschehenen erfahren, und ordnete an, man möge ihr zu essen geben.

Würdest Du da nicht für immer mit dem Menschensohn zusammen sein wollen? Mit Sicherheit. Aber wäre es nicht noch besser, wenn Jesus Christus für immer in Dir wäre? Natürlich, und genau darum geht es.

Jesus Christus hat ein Mal für unsere Sünden am Kreuz auf Golgatha bezahlt, ist zum himmlischen Vater aufgestiegen und von dort konnte Er jedem von uns, wahren Gläubigen, die Person Heiliger Geist schicken. Es ist eine Sache, Jesus Christus während eines Sturms im Boot zu haben und eine völlig andere, Jesus Christus während der Lebensstürme in sich zu haben.

Als Jesus Christus auf dieser Erde war, war Er auf Seinen physischen Körper begrenzt. ER konnte nicht die ganze Zeit bei jedem Seiner Jüngerinnen und Jünger sein. Aber durch das Wirken des Heiligen Geistes ist das möglich.

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