Sicher den Himmel erreichen – Teil 33

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=r8KeYFQ6KkQ

4 Prinzipien, um siegreich zu sein – Teil 2 – Dr. Adrian Rogers

2. Realisiere Deinen Lebenszweck

Die Erlösung ist eine wunderbare Angelegenheit; aber Gott hat noch sehr viel mehr mit Dir vor. Sieh mal, Gottes Plan sah nicht nur vor, dass Sein Volk aus Ägypten herauskommen und durch die Sinai-Wüste ziehen sollte. Gott wollte, dass es im Land Kanaan wohnt. Ich rede hier nicht von Flausen, sondern von Sieg. ER holte es aus einem Land hinaus, um es in ein anderes zu bringen.

2.Mose Kapitel 13, Verse 3-8

3 Hierauf sagte Mose zum Volk: „Gedenkt des heutigen Tages, an dem ihr aus Ägypten weggezogen seid, aus dem Hause der Knechtschaft! Denn mit starker Hand hat der HERR euch von dort weggeführt; daher darf nichts Gesäuertes gegessen werden! 4 Heute zieht ihr aus im Monat Abib (im Ährenmonat). 5 Wenn dich nun der HERR in das Land der Kanaanäer, Hethiter, Amoriter, Hewiter und Jebusiter gebracht hat, dessen Verleihung Er deinen Vätern einst zugeschworen hat, ein Land, das von Milch und Honig überfließt, so sollst du diesen heiligen Brauch in diesem Monat beobachten:

6 Sieben Tage lang sollst du ungesäuertes Brot essen, und am siebten Tage findet ein Fest zu Ehren des HERRN statt! 7 Während der sieben Tage soll ungesäuertes Brot gegessen werden, und nichts Gesäuertes und kein Sauerteig darf in deinem ganzen Gebiet zu finden sein! 8 Deinen Kindern aber sollst du an diesem Tage Folgendes kundtun: ›(Diesen Brauch beobachte ich) zur Erinnerung an das, was der HERR an mir (für mich) getan hat, als ich aus Ägypten auszog.‹“

Ich möchte Dir jetzt eine Frage stellen: Warum bekommt der Teufel die Kinder von den besten Familien unserer Kirchen und Gemeinden in seine Klauen? Ich spreche hier von Menschen:

  • Die gläubig bis ins Mark sind
  • Die im Kirchenchor singen
  • Die regelmäßig den Zehnten geben
  • Die in der Sonntagsschule unterrichten
  • Die Gott lieben
  • Die erlöst sind
  • Die ein anständiges Leben führen

Und dennoch fangen viele ihrer Kinder an, Drogen zu nehmen, wollen nicht mehr in die Gemeinde kommen und hängen mit falschen Freunden herum. Ich denke, dass dies eine komplizierte Sache ist und dass wir nicht alle in eine einzige Kategorie einordnen können. Doch ich kann Dir einen der Gründe nennen, weshalb das bei vielen der Fall ist. Jene Eltern sind aus Ägypten, der Welt, herausgekommen, sind aber nie nach Kanaan gegangen.

Die Israeliten hatten in der Wüste 40 Jahre lang Manna gegessen. Dieses Himmelsbrot war nicht dazu gedacht, sie zufrieden zu stellen, sondern um sie am Leben zu erhalten, solange bis sie in das verheißene Land kamen, in welchem Milch und Honig floss und in dem es reichlich Öl, Getreide, Feigen und Granatäpfel gab. Das Manna war lediglich als zeitweilige Kost gedacht, um diese Zeit in der Wüste zu überstehen. Es war die Folge des Unglaubens der Israeliten, dass sie nicht direkt von Ägypten nach Kanaan ziehen durften. Deshalb mussten sie 40 Jahre lang in der Wüste im Kreis laufen. In jener Zeit wurden ihnen Kinder geboren.

Stell Dir dazu einen 14-Jährigen vor, der während dieser Zeit in der Wüste zur Welt kam. Seine Eltern waren aus Ägypten herausgekommen. Und als Wüstenjunge fragt er nie: „Mama, was gibt’s zum Frühstück?“ Er weiß, dass es immer nur Manna zu den Mahlzeiten gibt.

Gott hatte ihnen verheißen, dass sie dann, wenn sie im verheißenen Land wären, ein Fest abhalten würden, aber eben noch nicht in der Wüste. Da gibt es ja auch nicht viel zu feiern. Jetzt stell Dir vor, wie der 14-Jährige neben seinem Vater auf einem heißen Stein neben einem Kaktus sitzt. Und da erzählt der Vater seinem Sohn davon, dass sie eines Tages das Pessach-Fest begehen werden. „Was werden wir da machen?“, fragt der Junge neugierig. „Da werden wir 7 Tage lang feiern.“ Vielleicht hatte der Junge ja Predigten über Kain gehört, aber das Land Kanaan noch niemals gesehen.

Seine Eltern lebten noch nicht dieses siegreiche, vom Geist erfüllte Leben, für das Kanaan steht. Sie waren errettet, aus Ägypten (der Welt) herausgekommen, hatten aber Kanaan noch nicht betreten. Während Vater und Sohn nun auf diesem heißen Stein neben dem Kaktus sitzen, kriecht eine Klapperschlange vorbei und die Sonne brennt erbarmungslos am Firmament. Und nachdem der Vater seinem Sohn erzählt hat, was Gott für Sein Volk getan hat, fragt der Sohn: „Denkst du noch an die Zeit in Ägypten zurück? Du hast gesagt, dass es dort Fisch, Knoblauch, Lauch und Melonen zum Essen gab und dass ihr dort Spaß hattet. Alles, was wir hier haben, ist dieses Manna und die Wüste. Aber das ist schon okay.“

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