Die geistige Welt – Teil 2

Übersetzung des Buches „The Spirit World“ von Clarence Larkin

KAPITEL 2 – Die Dreieinigkeit Gottes

Eines der größten „Geheimnisse“ der geistigen Welt ist die Dreieinigkeit Gottes. Die Bibel beschreibt eindeutig die verschiedenen Persönlichkeiten des himmlischen Vater, des Sohnes Jesus Christus und des Heilige Geistes. Bei der Taufe von Jesus Christus war die göttliche Dreieinigkeit präsent. Der himmlische Vater sprach da: „Das ist Mein geliebter Sohn, an Dem ICH Wohlgefallen habe.“ Der Sohn war als Jesus Christus gegenwärtig. Und der Heilige Geist war in der Gestalt der „Taube“ präsent.

Matthäus Kapitel 3, Verse 16-17

16 Als Jesus aber getauft und soeben aus dem Wasser gestiegen war, siehe, da taten sich Ihm die Himmel auf, und er (Johannes und/oder Jesus) sah den Geist Gottes wie eine Taube herabschweben und auf Ihn kommen. 17 Und siehe, eine Stimme erscholl aus den Himmeln: »DIESER ist Mein geliebter Sohn, an dem ICH Wohlgefallen gefunden habe!«

Die Dreieinigkeit Gottes wird auch im Alten Testament gelehrt.

1.Mose Kapitel 1, Vers 26

Dann sprach Gott: »Lasst UNS Menschen machen nach UNSEREM Bilde, uns ähnlich, die da herrschen sollen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels, über das (zahme) Vieh und über alle (wilden) Landtiere und über alles Gewürm, das auf dem Erdboden kriecht!«

Und als die Erbauer vom Turm in Babel am Werk waren, sagte der HERR:

1.Mose Kapitel 11, Vers 7

„Auf! WIR wollen hinabfahren und ihre Sprache dort verwirren, so dass keiner mehr die Sprache des Anderen versteht!«

Die Dreifaltigkeit mit der Einheit Gottes in Einklang zu bringen, ist schwierig. Gibt es jetzt drei „Götter“ oder drei „Personen“ in einer einzigen Gottheit? Eine einfache Illustration könnte uns bei der Beantwortung dieser Frage helfen.

Die Sonne ist in unserem Sonnensystem eine Dreieinigkeit. Sie manifestiert sich durch die Dreifaltigkeit:

  1. Wärme
  2. Licht
  3. Chemische Reaktion

Diese drei Eigenschaften machen die Sonne aus. Nicht eine davon ist die Sonne selbst. Die Wärme der Sonne ist zwar nicht sichtbar, aber fühlbar. Das Licht macht die Sonne sichtbar. Die chemische Reaktion kann weder gesehen noch gefühlt werden. Sie ist aber die Energie, welche die Pflanzen zum Wachsen bringt und auf der Fotoplatte beobachtet werden.

Für unsere Illustration wollen wir nun die „Wärme“ der Sonnenstrahlen mit dem himmlischen Vater gleichsetzen. ER kann nicht gesehen, aber gefühlt werden, weil Gott LIEBE ist.

1.Johannesbrief Kapitel 4, Verse 7-16

7 Geliebte, lasst uns einander lieben! Denn die LIEBE stammt aus Gott, und jeder, der liebt, ist aus Gott erzeugt und erkennt Gott. 8 Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist LIEBE. 9 Darin ist die Liebe Gottes an uns offenbar geworden, dass Gott Seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch Ihn (ewig) leben. 10 Darin besteht die Liebe: Nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass Er uns geliebt und Seinen Sohn zur Sühnung für unsere Sünden gesandt hat.

11 Geliebte, wenn Gott uns so sehr geliebt hat, so sind auch wir verpflichtet, einander zu lieben. 12 Niemand hat Gott (den himmlischen Vater) jemals (mit Augen) gesehen; doch wenn wir einander lieben, so bleibt Gott dauernd in uns, und Seine Liebe ist in uns zur Vollendung gekommen. 13 Dass wir aber in Ihm bleiben und Er in uns, erkennen wir daran, dass Er uns (eine Spende) von Seinem (Heiligen) Geist gegeben hat (3,24).

14 Und wir haben (mit Augen) gesehen und bezeugen es, dass der Vater den Sohn als Retter der Welt gesandt hat. 15 Wer nun bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem wohnt Gott dauernd, und Er wohnt dauernd in Gott. 16 Und wir haben die LIEBE, die Gott zu uns hat, erkannt und geglaubt: Gott ist LIEBE, und wer in der LIEBE bleibt, der bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm.

Johannes Kapitel 3, Vers 16

„Denn so sehr hat Gott die Welt GELIEBT, dass Er Seinen eingeborenen Sohn hingegeben hat, damit alle, die an Ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben.

Und die Liebe kann nicht gesehen, aber gefühlt werden.

Die Lichtstrahlen der Sonne entsprechen Jesus Christus. Es ist der Sohn Gottes, Der den himmlischen Vater sichtbar macht. Jesus Christus kam, um den himmlischen Vater zu manifestieren.

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