Die Liebe Gottes – Teil 42

Schlussworte

In seinem berühmten Roman „The Fountain“ (Die Quelle), in dem der englische Schriftsteller Charles Morgan die Themen Liebe, Kunst und Tod behandelte, schrieb er: „Es gibt keine Überraschung, die magischer ist, als die, geliebt zu werden. Es ist Gottes Finger auf der Schulter des Menschen.“

Das ist eine wunderbare Art und Weise, um die Realität des Bildes Gottes im Menschen auszudrücken. Wenn wir auf der Erde eine echte Liebesbeziehung haben, ist es so, als würde Gott uns auf die Schulter tippen und sagen: „Es gibt noch mehr. Genießt eure irdische Liebe, die ihr gefunden habt. Doch begnügt euch nicht damit, als ob dies der Höhepunkt der Liebe wäre. Es gibt nämlich noch mehr. Und das ist Meine Liebe für euch.“

Ein Schriftsteller weiß nie, in welche Hände seine Bücher fallen werden. Von daher weiß ich nicht, in welcher Beziehung Du zu der Liebe Gottes stehst. Du kannst ein Jünger von Jesus Christus sein, der sich seit Jahren an der treuen, bedingungslosen Liebe Gottes erfreut. Oder Du könntest ein neuer oder alter Christ sein, der im Hinblick auf Gottes Liebe lediglich in rein menschlichen Begriffen denkt und der glaubt, dass Gott Dich auf genau dieselbe Art und Weise liebt, wie es Menschen tun. Vielleicht bist Du aber auch von jemandem missbraucht worden, der „Liebe“ als Vorwand benutzt hat, um seine eigene Agenda durchzubringen. Und danach hast Du Dir geschworen, niemals mehr den Worten „Ich liebe dich“ zu trauen.

Egal, wie Du zur Liebe stehst, vielleicht bist Du ja jemand, der das letzte Kapitel eines Buches immer zuerst liest, damit Du am Schluss siehst, um was es eigentlich geht. Wenn Du den Titel und den Untertitel dieses Buches „Gott liebt Dich – Er hat Dich schon immer geliebt und Er wird Dich immer lieben“ gelesen hast, dann ist das nicht deshalb wahr, weil ich es sage. Es ist wahrhaftig, weil dies „der Schluss“, das Fazit der Bibel ist.

Ich habe mein Leben als junger Mensch Gott übergeben, und ich bin jetzt seit vielen Jahrzehnten ein Jünger von Jesus Christus. Ich weiß, dass Gott real ist, und ich weiß, dass Er mich liebt. Und ich weiß, dass Er Dich auch liebt, wer auch immer Du bist und wie auch immer Deine Lebensumstände sein mögen.

Ich bin durch gute und durch schlechte Zeiten gegangen, und Gott war stets für mich da. ER hat mich niemals im Stich gelassen. Doch Er hat niemals Probleme oder Herzschmerz von mir ferngehalten. In dieser Welt haben wir damit zu kämpfen. Aber Er war immer bei mir. ER hat mir stets die Weisheit gegeben, dass ich den nächsten Schritt gehen konnte. ER hat mich auf so viele Weise gesegnet, dass ich das gar nicht alles aufzählen kann. Ich kann mir kein Leben ohne Ihn vorstellen.

Du kannst Gott auch kennen lernen. Noch einmal: Vergiss Deine Vorgeschichte und Deine gegenwärtigen Umstände. Gottes Liebe lässt sich durch nichts einschränken, wer Du bist oder was Du getan hast. Gott liebt Dich, weil es zu Seinem Wesen gehört, Dich zu lieben.

Aber Gott zwingt niemandem Seine Liebe auf. ER hat uns als Geschöpfe mit einem freien Willen erschaffen. Seine Liebe ist für jeden von uns verfügbar; doch wir müssen die Initiative ergreifen und sie annehmen.

Aber wie kannst Du Dein Herz und Dein Leben öffnen, um diese Liebe zu empfangen? In den folgenden Abschnitten möchte ich Dich dazu einladen, diesen Prozess zu durchlaufen und Dich dazu ermutigen, den wunderbarsten Schritt zu machen, den Du jemals in Deinem Leben unternehmen kannst. Lasst uns nun herausfinden, was es für Dich bedeutet, Gottes Liebe annehmen zu wollen und Ihn persönlich kennen zu lernen.

1. Du musst eingestehen, dass Du ein Sünder bist

Wir alle sind Sünder. Das bedeutet, dass wir allesamt fehlbare Menschen sind, unvollkommen und dazu geneigt, Dinge zu tun, die uns von Gott trennen. Die Bibel drückt es folgendermaßen aus:

Römerbrief Kapitel 3, Vers 23

Denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten.

Gottes Liebe ist vollkommen. In Wahrheit ist alles an Gott vollkommen, was auch Seine Heiligkeit und Seine Gerechtigkeit einschließt. Weil Er uns liebt, will Er uns vergeben. Und weil Er heilig und gerecht ist, muss Er gegen Sünde vorgehen. Und die Bibel sagt in:

Römerbrief Kapitel 6, Vers 23

Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem HERRN.

Wenn Gott nicht einen Weg gefunden hätte, um zu unseren Gunsten zu intervenieren, wenn Er keinen Plan entwickelt hätte, uns wieder zusammenzubringen, so dass sowohl Seiner Liebe und als auch Seiner Gerechtigkeit genüge getan wird, wären wir dazu verdammt, eine Ewigkeit ohne Ihn zu leben und auf ewig bestraft zu werden.

Aber da gibt es das Evangelium – die gute Nachricht über Gottes Plan: Der himmlische Vater hat Seinen einzigen Sohn auf diese Erde entsandt, damit Dieser sich als Opfer für unsere Sünde dahingibt.

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