Sternentore – Teil 31

Hier geht es weiter mit der Übersetzung des Beitrags von E. Vegh aus dem Jahr 2006:

Der goldene Drachen-Thron

Das bringt uns zur nächsten Frage: Wie und warum sollte der Gott Enki im alten Eridu ein Raumschiff bauen? Aus den sumerischen Texten geht nicht hervor, dass es in Eridu gebaut wurde, sondern vielmehr, dass es irgendwo aus dem ABZU hervorkam.

Es war bereits „gebaut“, als es auf dem ABZU aufstieg, und ich zitiere weiter aus den alten sumerischen Texten:

„Ein künstlich gemachtes helles Zinnenmuster ragte aus dem Abzu hervor und war für Herrn Nudimmud errichtet.“

Nachdem es aus dem ABSZU herausgeragt war, setzte es sich auf den Punkt, das heißt, es „landete“.

Samuel Noah Kramer beschrieb dieses Ereignis wie folgt:

„Dann erhob Enki die Stadt Eridu aus dem Abyss und ließ sie wie einen hohen Berg auf dem Wasser treiben.“

Man könnte jetzt argumentieren, dass mit dem „erhob“ einfach nur die Konstruktion des Gebäudes gemeint war. Wenn das der Fall war, dann hätte er sie nach einem Modell von etwas bauen müssen, was ihm sehr gut bekannt war und hätte sie mit der Technologie ausgestattet, die zu seiner Zeit bekannt war. Aber wie viele der nach-sintflutlichen Zikkurate bestanden ganz aus Silber (diese Ziegel waren nicht bloß mit Silber glaciert, sondern sie waren „ganz“ aus Silber und mit Gold beschichtet) und konnten auf dem Wasser „treiben“?

Antwort: Keins, denn die nach-sintflutlichen Zikkurate waren einfache Lehmziegel-Konstruktionen, primitive Kopien des Originals, welches ein ursprünglich ein Raumschiff und wassertaugliches Fahrzeug aus leuchtenden Metallen war!

Aber das ist erst der Anfang!

Als Nächstes schauen wir uns die technologischen Aspekte des ABZU-Gegenstücks an: Den Drachen von Tiamat.

Der Drache und sein Thron

„Man kann einem Menschen nichts beibringen; man kann ihm nur dabei helfen, es in sich selbst zu entdecken.“ (Galileo Galilei)

In dem alten Text „Enki and the world order“ (Enki und die Weltordnung) heißt es:

„Erhabener Herr des Himmels und der Erde, eigenverantwortlicher Vater Enki, gezeugt von einem Stier, in die Welt gesetzt von einem wilden Stier, gehegt von Enlil, dem Großen Berg, geliebt von dem heiligen An, König, der im Abzu Bäume pflanzte, die über all im Land hervorkamen; großer Drache, der in Eridug steht, dessen Schatten Himmel und Erde bedeckt, eine Rebfläche dehnt sich im ganzen Land aus, Enki, Herr des Überflusses der Anuna-Götter, Nudimmud, Mächtiger von E-KUR, Starker des Himmels und der Erde!

Dein großes Haus ist im Abzu gegründet, der große Vertäupfahl von Himmel und Erde.“

Offensichtlich handelt es sich hier nicht um eine schlichte Zikkurat, und es erstaunt nicht, dass sie das Konzept „Wie oben, so unten“ verkörpert.

Beachtenswert ist, dass in dieser Textpassage Enki als „der große Drache“ bezeichnet wird. War er ein buchstäblicher Drache? Vielleicht war er es im Hinblick auf die Art, wie er sprach.

Wir erinnern uns, dass Tiamat auch als „ein Drache“ bezeichnet wurde, der eine Position in der „Feld“-Konstellation mit dem Planet Erde verband. Da Tiamat ein Teil des „Sternentor“-Systems bei Enkis E.ABZU-Tempels war, der sich in seinem Besitz befand, scheint es wahrscheinlich, dass es sich in dem sumerischen Text einfach nur um eine dramatische Beschreibung des Eigentümers handelt.

Darüber hinaus wird er in diesem Text auch als ein wilder Stier oder von einem wilden Stier Gezeugter beschrieben und wie folgt genannt:

  • Großes Sternentor
  • Die große Tiamat
  • Das große Wurmloch
  • Der große Drache

All diese Bezeichnungen stehen symbolisch für den Besitzer und Betreiber von Tiamat. Natürlich könnte er auch von außerirdischen Wesen abstammen, die als „Reptilienrasse“ in Erscheinung trat. An dieser Stelle ist es angemessen zu erwähnen, dass es eine spezifische Gruppe von Engeln gibt, die in der Bibel „Seraphim“ genannt werden und die ein Schlangen ähnliches Aussehen haben. Einige Autoren haben in ihren Büchern auf die Ähnlichkeiten zwischen Enki und dem biblischen Satan, der „Schlange“ oder „Seraph“ im Garten Eden hingewiesen. Von daher ist es möglich, dass der Name für Enki, „der große Drache“, mehr als eine einzige Bedeutung hat.

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