Gottes Gerichtswerkzeuge Teil 24

Die Zeichen in den Ozeanen erkennen

Im letzten Artikel haben wir gelernt, die Nachrichten innerhalb der Nachrichten zurückzuverfolgen, um zu erkennen, wie sich unser Klima immer mehr ins Extrem verändert. In den letzten 15 Jahren haben sich die Stürme völlig anormal verhalten und mehr als üblich Schaden angerichtet und sind in Gegenden aufgetaucht, in denen es zuvor noch niemals solche Wetterbedingungen gegeben hat. Die anormalen Wetterveränderungen sind die ersten Anzeichen für noch viel größere, alarmierendere Trends, die sich in unseren Ozeanen zeigen.

Diese Ozeane nehmen 71 % der Erdoberfläche ein, speichern ein gewaltiges Ausmaß an Wärme und absorbieren jedes Jahr Milliarden Tonnen an Gas, welches von der Atmosphäre stammt. Als großes Wärme-Puffersystem zu unserer Atmosphäre spielen Ozeane eine entscheidende Rolle, was die Wärmeverteilung auf unserem Planeten anbelangt. Sie sind sowohl das Thermostat unserer Lufthülle als auch die Lunge der Erde, und sie nähern sich einer katastrophalen Trendwende.

Diese Trendwende wird größtenteils von den Menschen hervorgerufen, und wenn sie erreicht ist, wird sich die Menschheit den Anfängen von katastrophalen Ereignissen gegenübersehen, die schneller in Erscheinung treten und heftiger sind als die Katastrophen der jüngsten Geschichte. Es wird so schlimm werden, dass viele Experten einesteils über die große Anzahl schockiert sind und andererseits darüber, dass ihre Karriere zu Ende wäre, wenn sie zu früh über ihre Erkenntnisse berichten würden.

Diese Trends sind so massiv, dass bis zuletzt zu warten, keine Option ist. Auch hierbei muss man die Nachrichten in den Nachrichten im Hinblick auf die frühen Anzeichen bei unseren Ozeanen verstehen, die aufzeigen, dass alles auf eine katastrophale Trendwende hinausläuft.

Derzeitige Klima-Modell-Vorhersagen

Obwohl die Menschheit inzwischen über eine unglaubliche wissenschaftliche Erkenntnis verfügt, muss sie noch lernen, die Ozeane auf einer ganzheitlichen Ebene zu sehen. Trotz all der guten Satelliten und Forschungsschiffe, handelt sie immer noch wie der sprichwörtliche Blinde, der zum ersten Mal versucht, einen Elefanten zu begreifen. Man hat eine Handvoll von dem und eine Handvoll von etwas Anderem, doch sie ist noch weit davon entfernt, das Ganze in den Händen zu halten.

In diesem Sinn basieren die gegenwärtigen globalen Klimamodell-Vorhersagen für das 21. Jahrhundert größtenteils auf Jahrzehnte langen Beobachtungen und Untersuchungen, die auf das Ende des 20. Jahrhunderts zurückgehen. Dies war aber noch eine Periode, die relativ ruhig war im Vergleich zu unserer gegenwärtigen Zeit. Der Grund, weshalb die jetzigen Klimamodelle so optimistisch aussehen, liegt daran, weil die Wissenschaftler die Pufferkapazität der Ozeane nicht berücksichtigen und demzufolge auch nicht die katastrophale Trendwende sehen.

Das macht die Vorhersagen nicht nur ungenau, sondern GEFÄHRLICH ungenau, weil sie auf falschen Erwartungen im Hinblick auf Grenzfälle basieren. Ein gutes Beispiel dafür war das Sinken der RMS Titanic.

Falsche Erwartungen

Von diesem britischen Passagierschiff glaubte man, dass es „nahezu unsinkbar“ sei, weil es mit einem doppelbödigen Schiffsrumpf gebaut war und hochmoderne wasserdichte Schotten mit elektrisch gesteuerten Luken hatte.

Die Bauweise war so konzipiert, dass das Schiff eine teilweise Überflutung überstehen konnte, wobei das Wasser bis zu drei Decks hoch steigen konnte. Die Schiffsbauer gingen davon aus, dass wenn das Schiff sinken würde, dies so langsam geschähe, dass für die Besatzung und die Passagiere die Möglichkeit bestand, gerettet zu werden.

Was tatsächlich passierte, war, dass vier Decks vom vorderen Schiff überflutet wurden. Obwohl diese Abteilungen vertikal durch wasserbeständige Luken verschlossen waren, war das bei dem oberen Abdeckung nicht der Fall.

Als der Schiffsbug sank, gelangte das Wasser in jede dieser Abteilungen und stieg bis an deren Decke mit den nicht versiegelten Luken, wodurch es dann in die anderen Decks strömen konnte. Das war so ähnlich wie bei den Garten-Wasserfällen, wo das Wasser von einer Ebene auf die nächste fließt und sich am Ende im Becken sammelt.

Bevor der Kipppunkt erreicht war, ging die Überflutung langsam genug voran, so dass noch genug Licht blieb, während die Musiker spielten. Doch einen Augenblick nachdem der Kipppunkt erreicht war, als das Heck sich in die Luft erhob und der Schiffsrumpf sich spaltete, wurde der Schiffsbug der großen Titanic auf seinem Ruheplatz auf dem Meeresboden entzwei geschnitten.

Der Grund, weshalb die Schiffsdecks an ihren Decken nicht versiegelt waren und weshalb es nicht genügend Rettungsboote gab, war eine Fehleinschätzung, die auf naiven, eigennützigen Erwartungen im Hinblick darauf gegründet waren, was im schlimmsten Fall passieren könnte.

Eine moderne Titanic

Da viele das Katastrophen-Szenario in dem Film „The Day After Tomorrow“ aus dem Jahr 2004 als zu extrem betrachtet haben, wurde an dem Film wissenschaftliche Kritik geübt in der Absicht, die wachsende Besorgnis, dass die Erde gewaltsam in ein von Menschen herbeigeführtes Eiszeit-Alter geworfen werden könnte, zu beschwichtigen.

Während die Bemühungen, das in dem Film gezeigte Katastrophen-Szenario herunterzuspielen, weitergingen, wurden in den Museen weiterhin die mumifizierten Überreste der Wollhaarmammuts gezeigt. Diese Tiere erstarrten blitzartig zu Eis, während sie noch frisches Gras in ihren Mündern hatten. Dieser Erfrierungsprozess geschah so plötzlich, dass die erhaltene DNA dieser Spezies noch von so guter Qualität ist, dass sie für genetische Züchtungen verwendet werden kann.

Obwohl die wissenschaftliche Kritik an dem Film „The Day After Tomorrow“ weiter zunahm, haben sich dennoch drei auffällige Fakten herauskristallisiert:

  1. Der Beweis dafür, dass sich solch ein Ereignis in der Vergangenheit schon einmal zugetragen hat.
  2. Wir beobachten derzeit beunruhigende Trends in unseren Ozeanen.
  3. Es fehlt uns an Erfahrung, das volle Ausmaß der Gefahr, der wir uns gegenübersehen, zu verstehen.

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