Segen oder Gericht? – Teil 18

Der Segens- oder Gerichtsplan Gottes – Teil 13

Der Grund und Boden des Geheimnisses

Salomo war der König von Israel, und George Washington war von 1789-1797 der erste Präsident der Vereinigten Staaten.

Der Tempel in Jerusalem war das Haus der Herrlichkeit Gottes. Das Volk hatte sich jedoch bereits seit Jahrhunderten von Ihm abgewandt. Es bestand keine Hoffnung auf Umkehr mehr. Schließlich ließ der HERR im Jahr 586 v. Chr. zu, dass Sein Haus das Gericht zu spüren bekam. Das entspricht folgender göttlichen Regel, die der Apostel Petrus aufgezeigt hat:

1.Petrus Kapitel 5, Vers 17

Denn die Zeit ist da, dass das Gericht beim Hause Gottes seinen Anfang nimmt. Wenn es aber bei uns zuerst (anhebt), wie wird da das Ende bei denen sein, die der Heilsbotschaft Gottes nicht gehorchen?

Der Tempel wurde zerstört, weil Gott Seinen Schutz zurückzog. Der Tempel in Jerusalem bildete den Lebensmittelpunkt der Nation. Deshalb war der Höhepunkt des Gerichts die Zerstörung des Tempels. Und so wie es dem Tempel erging, so erging es auch dem Volk Gottes – im Guten wie im Schlechten.

Unter König Salomo war der Bau des Tempels vollendet worden. Damit war das Königreich selbst komplett. Als Salomo ihn Gott weihte, wurde damit auch die Nation Israel Gott geweiht. Am Tag der Tempelweihe versammelte König Salomo das Volk und dessen Führer in Jerusalem.

  • König Salomo sprach zu der Versammlung.
  • Das Volk wurde an Gottes treues Handeln erinnert.
  • Dann betete er für die zukünftigen Generationen.
  • Er sah bereits die zukünftige Abkehr von Gott mit allen Konsequenzen voraus.

Die Konsequenzen von dem Glaubensabfall waren, dass Gott Seine Gnade gegenüber dem Volk aufheben würde: Segnungen und göttlicher Schutz würden verloren gehen, was eine landesweite Katastrophe auslösen sollte.

Das Gebet von König Salomo war PROPHETISCH. Er sagte nicht nur im Voraus, was auf die zukünftigen Generationen zukommen würde, sondern er betete auch im Licht dessen, was geschehen würde, für sie. Er bat Gott um Barmherzigkeit und Wiederherstellung, obwohl die Katastrophe noch gar nicht eingetroffen war.

Das war der springende Punkt. Es war ja nicht nur der Tempel, der an diesem Tag Gott geweiht wurde; es wurde auch die Zukunft der Nation Israel Gott geweiht, samt den Generationen, die noch geboren werden würden. Der Tempelberg war der Grund und Boden, das Fundament, auf dem alles geschah.

Bevor der Tempel zerstört wurde, hüllte eine geistliche Dunkelheit das Land ein. Das Volk wandte sich von Gott ab. Dann, nach vielen Jahren der Gnade, fiel das Urteil. Dieses Gericht war erst vollendet, als es den Tempelberg traf, den Ort, wo die Zukunft der Nation Gott geweiht worden war und wo ihr Abfall vorhergesagt worden war. Der HERR ließ es zu, dass das heiligste Stück Boden der Nation unter das Gericht fiel. Der Tempelberg war das FUNDAMENT, auf dem die Nation geweiht worden war. Das ist ein wichtiges Prinzip, das im Grunde lautet:

Eine Nation wird gerichtet, wenn sie einmal Gott hingegeben und Seinen Zielen geweiht worden war und Ihm dann den Rücken gekehrt hat. Wenn sich diese Nation von Seinen Wegen abkehrt, wird das göttliche Gericht grundsätzlich auch den Grund und Boden betreffen, auf dem diese Nation geweiht wurde. Mit anderen Worten: Der Grund und Boden, auf dem die Nation geweiht wurde, wird auch Grund und Boden ihres Gerichts sein.

Der Tempelberg repräsentierte den Bund des Volkes mit Gott. Deshalb war seine Zerstörung ein unmissverständliches Zeichen dafür, dass es den Bund mit Gott gebrochen hatte. Doch selbst die Zerstörung war von Gnade geprägt. Es war ein Ruf Gottes an die Nation. Sie sollte sich an den Ort ihrer Hingabe und Weihe erinnern – an das Fundament all ihrer Segnungen. Die Zerstörung war sowohl ein Zeichen des Gerichts und als auch prophetische Botschaft – eine Aufforderung an die Nation, zu ihrer Grundlage zurückzukehren.

Der Sprecher der Mehrheitsfraktion, Tom Daschle, hatte am 12. September 2001, einen Tag nach 9/11, im Senat die Worte der uralten Prophezeiung am ENDE seiner Rede erwähnt. Aber am ANFANG seiner Ansprache nannte er eine Zahl:

„Mit Schmerz, Trauer, Zorn und Entschlossenheit stehe ich vor diesem Senat – ein Symbol für 212 Jahre der Stärke unserer Demokratie.“

Die Zahl 212 verknüpfte die Ereignisse vom 11. September 2001 mit der Gründung der amerikanischen Regierung und der Errichtung des amerikanischen Nationalstaats. Wir rechnen:

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