Der Krieg gegen die Heiligen vor der Entrückung – Teil 53

Das erwachte Bewusstsein der Bedürftigkeit

Vor allem ist ein unerschütterlicher Glaube an die Wahrheit der diesbezüglichen Verheißungen nötig, die tiefe Überzeugung, dass man diese Gabe haben darf und dass man sie BRAUCHT. Letzteres wird in dem Menschen häufig durch die Erfahrung bewirkt, dass sein Dienst nur wenig Geistesfrucht in anderen hervorbringt. Besonders der Mangel erfolgreicher Zeugenkraft für Gott und das völlige Fehlen irgendeiner Vollmacht im Kampf gegen satanische Gewalten, was die ersten Christenheit beides in so hohem Maße besaß, können dem Gläubigen die Notwendigkeit einer weiteren Ausrüstung deutlich zum Bewusstsein bringen.

Manchmal werden diejenigen, welche der Geist Gottes selber antreibt, sich nach einer größeren Fülle Seiner Kraft auszustrecken, von unreifen Christen abgelenkt und aufgehalten, die ihnen versichern, solch eine Gabe sei nicht für heute oder nicht für alle. Wer also durch menschliche Meinungen hin- und hergworfen wird, der sollte direkt zu Gott gehen und Ihn bitten, Seinem Kind selber zu beweisen, ob Er ihm dieses Verlangen ins Herz gab und es stillen will.

Hierzu gehört eine klare Abmachung mit Gott, dass

  1. Er dem Bittenden gebe, was Er unter einer Geistestaufe versteht.
  2. Er ihm zu Seiner Zeit und auf Seine Weise die Freiheit des Zeugnisses und die Kraft zu erfolgreichem Dienst verleihe, die der Gläubige zur Erfüllung seiner Aufgabe als ein Glied des Leibes Christi benötigt.

Eine solche Abmachung ist ebenfalls nur ein Willensakt, an welchem festgehalten werden muss, ohne Rücksicht auf alles, was da kommen mag. Dies ist das Ergreifen der Gabe Gottes im Glauben auf dem Fundament des folgenden Wortes:

Galater Kapitel 3, Verse 13-14

13 Christus hat uns vom Fluch des Gesetzes dadurch losgekauft, dass Er für uns zum Fluch (= an unserer Statt oder uns zuliebe ein Verfluchter) geworden ist; denn es steht geschrieben (5.Mose 21,23): »Verflucht ist jeder, der am Holze (= Holzpfahl) hängt.« 14 Es sollte eben der dem Abraham verheißene Segen den Heiden in Christus Jesus zuteil werden, damit wir das Verheißungsgut des Geistes (= den verheißenen Geist) durch den Glauben empfangen könnten.

Wie wir schon gesehen haben, hat Gott NACH PFINGSTEN niemandem befohlen, auf eine persönliche Ausrüstung zu „warten“. Der Heilige Geist fiel auf die Leute im Hause des Kornelius, ohne jegliches Warten, und Er fällt auch heute ebenso auf Christen, sofern dieser in der rechten Stellung ist, Ihn zu empfangen. Das Warten des Gläubigen darf nichts Anderes sein als ein geduldiges Abwarten des Zeitpunktes, zu welchem der Heilige Geist in ihm die notwendige Zubereitung bewirken konnte und geht Hand in Hand mit treuester Erfüllung aller Pflichten und einem Sich-Üben in vollkommenem Gehorsam gegenüber dem erkannten Willen Gottes, der den geistig Wiedergeborenen auf die späteren Aufgaben vorbereitet.

Hindernisse für die Geistestaufe

Während dieser ganzen Zeit muss der Christ seine Glaubensstellung nicht passiv, sondern AKTIV fest einnehmen. Er muss Gott täglich und stündlich vertrauen, dass Er an ihm arbeitet, um ihn für den Empfang der Verheißung zu befähigen. Eine Gefahr liegt jetzt darin,

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