Der Krieg gegen die Heiligen vor der Entrückung – Teil 45

Der Krieg gegen die Mächte der Finsternis

Der Weg in die Freiheit für einen besessenen Gläubigen führt ihn zur Entdeckung der Notwendigkeit, den Mächten der Finsternis den unerbittlichen Kampf anzusagen. Denn all seine Erlebnisse haben ihn in die Tiefen der Bosheit Satans und seiner unsauberen Geister in nie geahnter Weise offenbart. Er sieht jetzt, dass er sowohl gegen seine eigene Besessenheit, als auch gegen alle anderen Werke des Teufels kämpfen muss; vor allem gegen seine Betrügereien gegenüber seinen Mitmenschen. Er erkennt auch, dass ein täglicher Kampf gegen all ihre Anläufe und Überfälle seiner harrt, nämlich ein Kampf gegen alle Dinge, die diesbezüglich auf ihn einstürmen werden, selbst wenn er dem Feind Gottes keinerlei Handhabe bietet.

Ein betroffener Gläubiger wird, indem er sich aus den Ketten der Besessenheit losringt, quasi in diesen Krieg hineingeboren. Er muss darum kämpfen, seine Freiheit in Jesus Christus zu behaupten. Gerade so, wie ein Kind in die natürliche Welt hineingeboren wird und atmen muss, um sein Leben zu erhalten, so gibt es durch die Leiden und Schmerzen, welche die Aufdeckung der satanischen Betrügereien sowie die Befreiung aus der Knechtschaft Satans begleiten, eine Geburt in die Kampfsphäre im Hinblick auf die finsteren Mächte.

Im Verlauf dieses Angriffskrieges gegen den Feind Gottes lernt der Christ das systematische Wirken der dämonischen Streitkräfte kennen. Durch die Erkenntnis der Symptome von Verführung und Besessenheit in seinem eigenen Fall wird er nun befähigt, dieselben in anderen Gläubigen zu durchschauen und deren Gebundenheiten richtig zu beurteilen. Der Anblick ihrer Not treibt ihn in die Fürbitte für diese Betroffenen und zu Gebeten, um ihnen zu helfen.

Die aggressive und defensive Kriegsführung

Bei jedem Krieg gibt es zwei Arten der Kampfführung: Die Verteidigung und den Angriff. Sowohl in der natürlichen als auch in der übernatürlichen Sphäre muss man sich nicht nur selbst schützen, sondern auch dem Feind zu Leibe rücken können. Während sich der Gläubige aus den früheren Fesseln losringt, lernt er seine Schwachpunkte kennen und übt sich in der Entdeckung der speziellen, raffinierten, methodischen Maßnahmen des Feindes Gottes, der ihn genau an diesen Stellen packen will. Durch solches Erleben vertieft sich seine Überzeugung von der Notwendigkeit des unaufhörlichen Kämpfens. Er weiß jetzt, dass er seinen Gegnern täglich entgegentreten muss, um nicht aufs Neue von ihnen überlistet zu werden. Ihm ist, infolge all seiner bitteren Lektionen, klar geworden, dass er von nun an stets auf der Hut sein muss, um nicht irgendwelchen satanischen Angriffen zu erliegen, mögen sie direkt durch „Umstände“ oder durch seine Mitmenschen auf ihn einstürmen. Die indirekten Überfälle sind dabei oft die heftigsten.

Während der Befreiungsperiode werden dem Gläubigen auch die Augen über die übernatürlichen Machenschaften der satanischen Streitkräfte geöffnet. Denn ebenso wie man Gott an Seinen Werken erkennen kann, so sind auch die Einflüsse der Finsternismächte durch ihre Wirkungen nachzuweisen. Sowohl die göttlichen als auch die satanischen Kräfte sind dem leiblichen Auge verborgen; aber die Ergebnisse ihrer Betätigung liegen für geistig Wiedergeborene, die Unterscheidungsvermögen besitzen, offen zutage.

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