Der Krieg gegen die Heiligen vor der Entrückung – Teil 19

Jesus Christus ist in Seiner Person im Himmel

Johannes Kapitel 15, Vers 7

„Wenn ihr in Mir bleibt und Meine Worte in euch bleiben, dann bittet, um was ihr wollt: Es wird euch zuteil werden.“

Diese Verheißung macht Jesus Christus wahr, indem Er jetzt mit Seinem Heiligen Geist in uns wohnt. So hält Er Sein Wort in uns aufrecht. Aber Jesus Christus selbst befindet sich in Seiner Person im höchsten Himmel. Wir können aber in Ihm bleiben, wenn sich der Heiligen Geist in uns manifestieren kann.

Dieses „Bleiben“ setzt Vertrauen voraus und dass wir uns Jesus Christus, der im Himmel wohnt, voll und ganz hingegeben haben. Doch wenn sich das Verhalten von Gläubigen dahingehend verändert, dass sie ihr Vertrauen auf eine „Christus-Person“ in ihrem Inneren verlagern, dann verlassen sie sich auf eine Erfahrung in ihrem Inneren und wenden sich von der echten Person Jesus Christus im Himmel ab, was Seinen Einfluss auf ihr Leben blockiert und was sie von einer Zusammenarbeit mit Ihm über den Heiligen Geist abschneidet. Von daher kann es keine „persönliche Manifestation der göttlichen Präsenz“ im Inneren eines Gläubigen geben. Wenn sich so etwas in Erscheinung tritt, handelt es sich nicht um eine echte Manifestation Gottes. Diese Fälschung oder Nachahmung soll dazu dienen, die Aufmerksamkeit der Gläubigen von Jesus Christus im Himmel abzulenken.

Es gibt eine wahre Erkenntnis über die Präsenz Gottes im menschlichen Geist, wenn dieser mit Gott verbunden ist. Das ist die Erkenntnis über die geistliche Verbundenheit mit Ihm und die über die Nachfolgen von Jesus Christus. Wenn ein Gläubiger diese Erkenntnis besitzt und danach lebt, wird er sozusagen zu Jesus Christus in den Himmel emporgehoben, um beim Heiland in Gott zu wohnen.

Die Präsenz von Gott ahmen die bösen Geister durch ein Gefühl der „Liebe“ nach, was den Gläubigen, der keine richtige Erkenntnis über die echte Präsenz Gottes hat, dazu veranlasst, sich dieser Emotion bedenkenlos zu öffnen, weil er sich dadurch ausgefüllt und gesättigt fühlt, wobei er nicht im Geringsten ahnt, dass er dadurch den bösen Geistern Zugang zu seinen tiefsten Bedürfnissen gewährt.

Nachahmung der Präsenz Gottes

Die Art und Weise, wie die Mächte der Finsternis die Präsenz Gottes für all diejenigen nachahmen, die über die göttliche Wahrheit diesbezüglich nicht Bescheid wissen, kann folgendermaßen ablaufen: Sobald sich ein Gläubiger allein oder in einer Versammlung nach einer sinnlichen Erfahrung mit der Präsenz Gottes sehnt und bestimmte Bedingungen erfüllt sind, nähert sich heimlich der Feind Gottes und lenkt die Sinne des Gläubigen auf ein wohltuendes, einlullendes Gefühl, welches er im Umfeld des Betroffenen verbreitet. Manchmal kann es sein, dass dabei der ganze Raum mit Licht erfüllt wird, oder der Betroffene verspürt einen Luftzug, den er für den „Atem Gottes“ hält. Dann flüstern ihm böse Geister ein: „Das ist die Präsenz, nach der du dich so lange gesehnt hast“, oder sie übermitteln ihm auf andere Weise, dass dies genau das sei, was er sich gewünscht hätte.

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