Das Offenbarwerden der Gläubigen vor dem Richterstuhl Gottes – Teil 4

von Gerhard Salomon

Vor dem Richterstuhl von Jesus Christus

Vor diesem Richterstuhl muss unser ganzes Leben durch eine Feuerprobe hindurch.

1.Korinther Kapitel 3, Verse 9-13

9Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr aber seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau. 10Gemäß der Gnade Gottes, die mir gegeben ist, habe ich als ein weiser Baumeister den Grund gelegt; ein anderer aber baut darauf. Jeder aber gebe Acht, WIE er darauf aufbaut. 11Denn einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. 12Wenn aber jemand auf diesen Grund Gold, Silber, kostbare Steine, Holz, Heu, Stroh baut, 13so wird das Werk eines jeden offenbar werden; der Tag wird es zeigen, weil es durchs Feuer geoffenbart wird. Und welcher Art das Werk eines jeden ist, wird das Feuer erproben.

Prüfen wird der Heiland selbst, der Augen hat wie Feuerflammen:

Offenbarung Kapitel 1, Vers 14

Sein Haupt aber und Seine Haare waren weiß, wie weiße Wolle, wie Schnee; und Seine Augen waren wie eine Feuerflamme.

Ein Beispiel dazu:

Da sind zwei Gläubige. Dem einen merkt man es an, dass er der Heiligung nachjagt und sehr darauf bedacht ist, in allem den Willen Seines himmlischen Vaters zu erfüllen. Das Leben des anderen weist dagegen manche LAUHEIT und viel FLEISCHESHERRSCHAFT auf. Sie sind zwar beide gerettet. Aber das ist ja NICHT die einzige Frage, um die es im Blick auf die Ewigkeit geht. Dem Apostel Paulus kam es nämlich nicht allein darauf an, dass der richtige Grund gelegt wurde. Deshalb seine Mahnung:

1.Korinther Kapitel 3, Vers 10

Gemäß der Gnade Gottes, die mir gegeben ist, habe ich als ein weiser Baumeister den Grund gelegt; ein anderer aber baut darauf. Jeder aber gebe Acht, WIE er darauf aufbaut.

Auf dieses „WIE“ kam es ihm sehr an. Dass Paulus auch im Hinblick auf sein Leben selbst deutlich das, was er durch den Glauben an Jesus Christus hatte, nämlich die Gewissheit Seines Heiles, von dem unterschied, was er NOCH NICHT erreicht hatte, nämlich das Kleinod, geht, sehr klar aus folgender Bibelstelle hervor:

Philipper Kapitel 3, Verse 12-14

12 NICHT dass ich es schon erlangt hätte oder schon vollendet wäre; ich jage aber danach, dass ich das auch ergreife, wofür ich von Christus Jesus ergriffen worden bin. 13Brüder, ich halte mich selbst nicht dafür, dass ich es ergriffen habe; eines aber [tue ich]: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was vor mir liegt, 14und jage auf das Ziel zu, den Kampfpreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.

Dass er ein Kind Gottes und für alle Ewigkeit gerettet war, das wusste er; denn er bekennt:

Philipper Kapitel 3, Verse 7-11

7Aber was mir Gewinn war, das habe ich um des Christus willen für Schaden geachtet; 8ja, wahrlich, ich achte alles für Schaden gegenüber der alles übertreffenden Erkenntnis Christi Jesu, meines HERRN, um dessentwillen ich alles eingebüßt habe; und ich achte es für Dreck, damit ich Christus gewinne 9und in Ihm erfunden werde, indem ich NICHT meine eigene Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz kommt, sondern die durch den Glauben an Christus, die Gerechtigkeit aus Gott aufgrund des Glaubens, 10um Ihn zu erkennen und die Kraft Seiner Auferstehung und die Gemeinschaft Seiner Leiden, indem ich Seinem Tod gleichförmig werde, 11 damit ich zur Auferstehung aus den Toten gelange.

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