Den dreieinigen Gott erkennen, Ihn lieben und Ihm dienen – Teil 21

Der himmlische Vater – Teil 13

Übersetzung des Buches „The Father Style – A fresh look at the nature of God the Father“ (Der Stil des himmlischen Vaters – Ein neuer Blick auf das Wesen von Gott, dem Vater) von Gayle D. Erwin

Depressionstherapie

„Womit habe ich das verdient?“ ist selten eine positive Aussage. Selbst wenn sich die Dinge zu stabilisieren scheinen, bricht urplötzlich eine Katastrophe herein und das Leben zerbröckelt wieder.

Wir lehren und evangelisieren. Und sie hören und hören nicht. Wir leben ständig unseren Glauben vor, und sie ignorieren das völlig. Wir predigen und predigen, und sie sündigen und sündigen. Dann sagen wir uns irgendwann: „Vergiss es. Ich verdiene diese Behandlung einfach nicht.“ Doch dann hört man Satan die Worte flüstern: „Nichtsnutz! Unglücksrabe! Du schaffst es nie!“

Brr! Doch Paulus sagt uns in:

2.Korintherbrief Kapitel 4, Vers 16

Darum werden wir auch nicht verzagt; nein, wenn auch unser äußerer Mensch aufgerieben wird, so empfängt doch unser innerer Mensch Tag für Tag neue Kraft.

Mit anderen Worten: Wir sollen niemals entmutigt sein. Und weshalb nicht? Weil wir unseren Dienst durch Gottes Gnade erlangt haben. Offen gesagt, selbst wenn wir ganz schrecklich behandelt würden, wäre das immer noch eine bessere Behandlung als die, welche wir, als Sünder, eigentlich verdienen. Wenn uns nur zwei Menschen zuhören würden, wäre das immer noch mehr als wir verdienen.

Da Gottes Gnade den Dienst für den HERRN herbeiführt, liefert diese Gnade auch die entsprechenden positiven Resultate. Wenn ich dieses Konzept wirklich verstanden habe, bleibt kein Grund mehr übrig, verzagt zu sein. Dann werden wir in freudigem Gehorsam unserem himmlischen Vision folgen und nicht so empfindlich auf das „Chaos reagieren, in dem wir uns gerade befinden“. Und schon wieder gewinnt die Gnade Gottes!

Das Antlitz – endlich!

Wir haben im 2.Buch Mose beobachtet, dass Moses es nicht ertragen hätte, Gottes Antlitz zu sehen. Das wäre zuviel für ihn gewesen. Deshalb gewährte Gott ihm nur einen Blick auf Seine Rückseite. SEIN Antlitz bleibt verborgen, geheim und mysteriös.

  • Wird es immer zurückgehalten werden?
  • Werden wir es jemals sehen?

Wir haben erkannt, dass die Definition von Gottes Name und die Offenbarung Seiner Herrlichkeit ein und dasselbe sind, wobei Sein wahres Wesen in Seinen Namen und in Seine Herrlichkeit eingehüllt ist. Das bringt uns zur nächste Bibelstelle – einem geistlichen Mount Everest-Gipfel.

2.Korintherbrief Kapitel 4, Vers 6

Denn Gott, Der da geboten hat (1.Mose 1,3): »Aus der Finsternis strahle das Licht hervor!«, Der ist es auch, Der das Licht in unseren Herzen hat aufstrahlen (oder: in unsere Herzen hat hineinstrahlen) lassen, um (uns) die Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Christi erglänzen zu lassen.

Endlich, nach dem Tod von Jesus Christus und Seiner Auferstehung, erreichen wir den ultimativen Berg Sinai. Jetzt kommt der himmlische Vater direkt auf uns zu. Da gibt es keine Hand mehr, die uns von Ihm abschirmt. Jetzt hält uns Seine Hand. Wir suchen nach Seinem Antlitz und entdecken es dort. Es lächelt uns an: Das Antlitz von Jesus Christus. Nun sehen wir Gott von Angesicht zu Angesicht.

Moment mal! Bedeutet das nicht, dass wenn wir Sein Antlitz schauen, uns dies tötet? Nun, es musste jemand für uns sterben, damit wir den himmlischen Vater sehen können. Jemand trat Sünden beladen hinter den Vorhang und wurde mit dem Tod geschlagen – für uns: Jesus Christus.

Johannes Kapitel 1, Vers 14

Und das Wort wurde Fleisch (= Mensch) und nahm Seine Wohnung unter uns, und wir haben Seine Herrlichkeit geschaut, eine Herrlichkeit, wie sie dem eingeborenen (= einzigen) Sohne vom Vater verliehen wird; eine mit Gnade und Wahrheit erfüllte.

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