Den dreieinigen Gott erkennen, Ihn lieben und Ihm dienen – Teil 17

Der himmlische Vater – Teil 9

Übersetzung des Buches „The Father Style – A fresh look at the nature of God the Father“ (Der Stil des himmlischen Vaters – Ein neuer Blick auf das Wesen von Gott, dem Vater) von Gayle D. Erwin

„Gedenke, mein Gott, mir zum Guten“

400 Jahre sind eine lange Wartezeit, um zu sehen, ob Gottes Beschreibung von Sich Selbst korrekt ist. Das Tal der Menschheit erstreckt sich über die Geschichte hinweg und bittet um Hilfe, um einen Befreier, um einen Messias, einen „Gesalbten“.

  • Wird Er kommen?
  • Ist YHWH berührbar?
  • Kann Er gesehen werden?
  • Wird die Wüste erblühen?
  • Wird jeder Berg zu Fall gebracht werden?
  • Wird jedes Tal erhöht werden?

Wir werden kurz diese trostlosen, gewalttätigen Tage des Alten Testaments verlassen und die Mauer zum Neuen Testament erklimmen, um zu sehen, was für eine Art von neuem Garten Eden Gott dort für uns reisende Adamskinder gepflanzt hat. Doch zunächst müssen wir uns einen zusätzlichen Beweis von Gottes Wesen anschauen, wie er in den Bündnissen zum Ausdruck kommt.

Die Bündnisse

Gott scheint Bündnisse zu mögen, denn Er unterzeichnet sehr viele. Interessanterweise hält Er Sich an die geschlossenen Bündnisse, die Ihn an bestimmte Aktionen binden. Und dann lässt Er die Stelle, wo eigentlich Seine Forderungen an uns stehen müssten, leer, so dass dort keine Unterschrift steht.

Der erste Bund wird uns offenbart in:

1.Mose Kapitel 9, Verse 14-17

14 „Wenn ICH hinfort Gewölk über der Erde sammle und der Bogen in den Wolken sichtbar wird, 15 dann will ICH Meines Bundes gedenken, der zwischen Mir und euch und allen lebenden Wesen jeglicher Fleischesart besteht; und das Wasser soll niemals wieder zu einer Sintflut werden, um alle lebenden Geschöpfe zu vertilgen. 16 Nein, wenn der Bogen in den Wolken steht, so will ICH ihn anschauen, um des ewigen Bundes zwischen Gott und allen lebenden Wesen von jeglicher Fleischesart, die auf der Erde ist, zu gedenken.« 17 Und Gott schloss mit den Worten an Noah: »Dies ist das Zeichen des Bundes, den ICH zwischen Mir und allen lebenden Wesen auf der Erde aufgerichtet (oder: geschlossen) habe.«

Die Erde, nun bereinigt von dem Krebsgeschwür der Boshaftigkeit, welches sie in Besitz genommen hatte, wird den Samen der Bosheit nur kurze Zeit schlafend in den Herzen der Passagiere der Arche Noah finden. Dessen ungeachtet unterzeichnet Gott einen Bund, in dem es heißt, dass Er nie wieder die Erde durch Wasser zerstören wird. Und Seine Unterschrift ist sehr schön bunt, und sie kann von allen Erdlingen gemeinsam beobachtet werden: Der Regenbogen.

Hier sehen wir erneut das Wesen Gottes durchscheinen. ER wünscht das Beste für Seine Schöpfung, und Er hält Sich an den Vertrag, ob die Schöpfung nun angemessen darauf reagiert oder nicht. Nichts konnte Noah und keiner von uns wird Gott davon abhalten, Sich an diesen einseitigen Bund zu halten.

Der Vertrag mit Noah war nicht der einzige einseitige Vertrag, den Gott unterzeichnet hat. Gerade einmal drei Kapitel weiter (wobei viele Jahre dazwischen lagen), wird gegenüber einem Mann, namens Abram, eine bemerkenswerte göttliche Verheißung gemacht und zwar aus Gründen, die jede menschliche Logik überschreiten.

1.Mose Kapitel 12, Verse 2-3

2 „Denn ICH will dich zu einem großen Volke machen und will dich segnen und deinen Namen groß (= berühmt) machen, und du sollst ein Segen werden. 3 ICH will die segnen, die dich segnen, und wer dich verflucht, den will ICH verfluchen; und in dir sollen alle Geschlechter der Erde gesegnet werden.“

Plötzlich war er da! Nun hatte auch Abraham einen Vertrag mit Gott, der alles übersteigt, was sich ein Mensch nur wünschen kann. Was hatte Abram getan, um sich ihn zu verdienen? Offensichtlich nichts! In der Tat war er vielleicht sogar zuvor ein heidnischer Götzendiener gewesen, der keinen anderen Anspruch hatte als den Zorn Gottes. Doch in sein Leben kommt nun diese überraschende Begegnung, deren Einzelheiten auf etwas hindeuten, was Jesus Christus gesagt hat in:

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