Unterwegs in die Ewigkeit – Teil 72

Übersetzung des Buches „50 Days of Heaven – Reflections That Brings Eternity to Light“ (50 Tage des Himmels – Überlegungen, welche die Ewigkeit ans Licht bringt“ von Randy Alcorn

Der Glaubens- und Gebetsweg in den Himmel – Teil 50

Es kann nicht besser sein als jetzt, oder?

1.Johannesbrief Kapitel 3, Vers 3

Und jeder, der diese Hoffnung auf Ihn hat, reinigt sich, gleichwie auch Er rein ist.

„Zu Dir zu kommen ist, wie wenn ich:

  • Vom Exil nach Hause komme
  • In ein Land außerhalb des tobenden Sturms eingehe
  • Nach langer Arbeit zur Ruhe komme
  • Das Ziel und den Gipfel meiner Wünsche erreiche“
    (Charles Haddon Spurgeon)

Wenn eine zukünftige Braut den Hochzeitstermin auf ihrem Kalender stehen hat und sie täglich an den Mann und dessen Qualitäten denkt, den sie heiraten will, dann dürfte sie wohl kein leichtes Ziel für Verführung sein, oder?

Wenn ich an Jesus Christus und meine Zukunft im Himmel nachdenke, ist Sünde für mich unattraktiv. Nur dann, wenn mein Geist von dieser Person und diesem Ort abdriftet, erscheint die Sünde anziehend.

An den Himmel zu denken, führt unweigerlich dazu, dass man ein heiliges Leben führt. Unser hohes Toleranzlevel im Zusammenhang mit der Sünde zeigt auf, wie wenig wir uns auf den Himmel vorbereiten.

Der Himmel sollte Folgendes in unserem Leben beeinflussen:

  • Unsere Aktivitäten
  • Unsere Neigungen
  • Unsere Freizeit
  • Unsere Freundschaften
  • Die Art und Weise, wie wir unsere Zeit einsetzen
  • Wofür wir unser Geld ausgeben

Wenn ich daran glaube, dass ich die Ewigkeit in einer Welt der unendlichen Herrlichkeiten und Abenteuer verbringen werde, werde ich dann meine Abende damit verbringen, Video-Games zu spielen oder mir Spiel-Shows, Sitcoms und Ball-Spiele im Fernsehen anzuschauen?

Selbst wenn ich meine Augen vor sämtlichen Verunreinigungen schütze, wie viel Zeit bin ich bereit in das zu investieren, was letztendlich überhaupt nicht wichtig ist?

Wenn wir die Herrlichkeiten realisieren, die uns in Gottes Präsenz erwarten, können wir hier und jetzt leicht minderwertige Vergnügungen aufgeben. Wenn wir an die Reichtümer im Himmel denken, können wir unbesorgten Herzens Besitztümer auf der Erde hergeben, um uns dadurch Schätze im Himmel anzuhäufen. Wenn wir uns vorstellen, wie viel Macht wir als Führer von Gottes Königreich haben werden – eine Macht, mit der wir jetzt noch gar nicht umgehen könnten, aber dann im Himmel schon -, können wir getrost unser Machtstreben hier auf der Erde aufgeben.

Jesus Christus nachzufolgen, ist keine Aufforderung, uns von jeglicher Freude fernzuhalten, sondern sich auf die Freuden im Himmel vorzubereiten. Wir sollen Freuden anstreben, die in Seinem Reich von Dauer sind. Es geht dabei vor allem um die Freude, die wir an Jesus Christus haben und nicht um die Dinge, die uns in dieser Welt Spaß machen. Der Himmel, der Ort der ewigen Belohnungen und Erfüllung sollte unser Nordstern sein, der uns daran erinnert, wo wir sind und welche Richtung wir einschlagen sollen.

Wer auf den Himmel ausgerichtet ist, ist im besten Sinne zielorientiert. Paulus sagt uns in:

Philipperbrief Kapitel 3, Verse 13-14

13 Brüder, ich halte mich selbst nicht dafür, dass ich es ergriffen habe; Eines aber [tue ich]: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was vor mir liegt, 14 und jage auf das Ziel zu, den Kampfpreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.

An den Himmel zu denken, motiviert uns dazu, jeden Tag in tiefgründiger Dankbarkeit gegenüber Gott zu leben.

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