Unterwegs in die Ewigkeit – Teil 61

Übersetzung des Buches „50 Days of Heaven – Reflections That Brings Eternity to Light“ (50 Tage des Himmels – Überlegungen, welche die Ewigkeit ans Licht bringt“ von Randy Alcorn

Der Glaubens- und Gebetsweg in den Himmel – Teil 39

Alte und neue Freundschaften im Himmel

Lukas Kapitel 16, Vers 9

„Auch ICH sage euch: Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon, damit, wenn ihr Mangel habt, sie euch aufnehmen in die ewigen Hütten!“

„Wir haben unsere Lieben, die gestorben sind, nicht verloren. Wir haben sie lediglich vorausgeschickt. Wir werden auch sterben und in dieses andere Leben übergehen, wo sie für uns noch liebenswürdiger werden, weil wir sie dann noch intensiver kennen lernen. Und dort werden wir sie lieben dürfen, ohne Angst davor haben zu müssen, sie erneut zu verlieren.“ (Augustinus)

  • Hast Du eine Person, mit der Du befreundet bist und die einen großen Einfluss auf Dich hatte?
  • Glaubst Du, dass es Zufall war, dass Ihr denselben Schlafsaal oder ein Zimmer miteinander geteilt habt?
  • War es Zufall, dass sich ihr Briefkasten oder ihr Pult neben Deinem befand?
  • Geschah es rein zufällig, dass ihre Familie direkt neben Deiner wohnte?
  • War es Zufall, dass Dein Vater versetzt wurde, als Du in der dritten Klasse warst, so dass Du in die Nachbarschaft dieser Person kamst?

Gott inszeniert Dein Leben.

Apostelgeschichte Kapitel 17, Vers 26

Und Er hat aus einem Blut jedes Volk der Menschheit gemacht, dass sie auf dem ganzen Erdboden wohnen sollen, und hat im Voraus verordnete Zeiten und die Grenzen ihres Wohnens bestimmt.

Es ist nicht dem Zufall überlassen:

  • In welcher Nachbarschaft Du aufgewachsen bist
  • Wer mit Dir Tür an Tür lebte
  • Wer mit Dir zur Schule ging
  • Wer zu Deiner Gemeinde gehört
  • Wer mit Dir zusammenarbeitet

Unsere Beziehungen wurden von Gott festgelegt. Von daher haben wir allen Grund anzunehmen, dass sie im Himmel fortgesetzt werden.

Gottes Plan endet aber nicht auf der Neuen Erde, sondern geht auch da noch weiter. Gott gibt Seine Ziele nicht auf; Er erweitert sie und erfüllt sie. Die von Gott bestimmten Freundschaften beginnen hier auf der Erde und setzen sich im Himmel fort. Dort werden sie reicher sein als jemals zuvor.

1.Mose Kapitel 2, Vers 18

Und Gott der HERR sprach: „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ICH will ihm eine Gehilfin machen, die ihm entspricht.“

Als Gott sagte, dass es nicht gut sei, dass der Mensch allein sei, sprach Er nicht nur von der Ehe, sondern von dem generellen Bedürfnis des Menschen nach Gesellschaft. ER sagte Sich: „ICH mache diese Menschen so, dass sie einander brauchen.“ Gott erfreut sich an der Liebe, die Menschen füreinander empfinden.

Nichts kann jemals die geteilte Erfahrung von liebevollen Beziehungen in den Kämpfen und Herzschmerzen des Lebens ersetzen. Wir bauen andauernde Kameradschaften – zum Beispiel die von Soldaten im Kampfgebieten – auf. Und wenn wir in den Himmel kommen, werden wir mit Sicherheit nicht vergessen, wie wir Seite an Seite geistige Kämpfe durchgefochten haben und die Rücken der Anderen in den Schützengräber dieser gefallenen Erde vor uns gesehen haben.

Ich muss da an meinen engen Freund Steve Keels denken. Wir sind jahrelang Seite an Seite durchs Leben gegangen, wobei wir gelacht, geweint und zusammen gebetet haben. Wir waren stets füreinander da – in Zeiten der Freude und in Zeiten des Herzschmerzes. Mit Sicherheit werden solche Beziehungen im Himmel nicht geschmälert, sondern verbessert werden.

Ich kann mir gut vorstellen, mit ihm im Himmel vor einem Kaminfeuer zu sitzen, während wir uns die Geschichten aus sehr aufregenden Zeiten in Erinnerung rufen, die wir auf der Erde hatten. Das waren Zeiten, in denen wir dem Oberbefehlshaber vertraut haben, dass er uns recht anleitet und uns auf langen Märschen betreut. Es waren Zeiten, in denen wir uns aneinander gelehnt haben, um uns gegenseitig zu stärken, wenn es hieß, dass wir über die Minenfelder gehen mussten. Und es waren Zeiten, in denen wir uns in der Gesellschaft der Familie und Freunde gesonnt haben.

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