Übersetzung des Buches „50 Days of Heaven – Reflections That Brings Eternity to Light“ (50 Tage des Himmels – Überlegungen, welche die Ewigkeit ans Licht bringt“ von Randy Alcorn
Der Glaubens- und Gebetsweg in den Himmel – Teil 29
Die Neue Erde – Ein größerer Garten
Jesaja Kapitel 35, Vers 1
Jauchzen sollen die Wüste und die Einöde, frohlocken soll die Steppe und aufsprossen wie ein Narzissenfeld!
„Im wahrsten Sinne haben christliche Pilger das Beste von zwei Welten. Wir haben Freude, wann immer uns diese Welt an die kommende erinnert, und wir können uns trösten, wenn sie es nicht tut.“ (Randy Alcorn)
Um einen flüchtigen Blick in den Himmel zu werfen, müssen wir keine metaphysische Reise unternehmen.
- Wir brauchen uns dazu nur die Erde anzuschauen und uns vorzustellen, wie sie einmal war – dann werden wir wissen, wie sie eines Tages wieder sein wird.
- Wir können uns auch die Menschen ansehen – wobei wir auch uns selbst betrachten sollten – und uns dabei vorstellen, wie sie einmal waren. Dann werden wir wissen, wie sie eines Tages sein werden.
Die gegenwärtige Erde mit all ihren Naturwundern gibt uns einen Vorgeschmack und einen Einblick dahingehend, wie die Neue Erde ohne Entweihung durch den Sündenfall sein wird. Und die Menschen – uns Christen eingeschlossen – geben uns ebenfalls einen Vorgeschmack und einen Einblick dahingehend, wie die Menschheit auf der Neuen Erde sein wird, ohne von der Sünde verdorben zu sein. In gleicher Weise gibt uns unser Leben – was unsere Gesellschaft und Kultur einschließt – einen Vorgeschmack und einen Einblick dahingehend, wie das nächste Leben sein wird ohne die Verunreinigung durch die Sünde.
Jede irdische Freude – einschließlich der über die Wiedervereinigung – ist eine Andeutung, ein Flüstern von einer noch größeren Freude. Der Grand Canyon, die Alpen, die Regenwälder am Amazonas, die Serengeti-Ebene – dies alles sind grobe Entwürfe von der Neuen Erde.
Unser ganzes Leben lang träumen wir von der Neuen Erde. Wir bekommen Einblicke in den Himmel, wenn wir die Schönheit sehen:
- Im Wasser
- Bei den Blumen
- Bei einem Hirsch
- Bei einem Mann
- Bei einer Frau
- Bei einem Kind
Wie einst der Garten Eden, wird die Neue Erde ein Ort sein:
- Der Sinne
- Der Wonne
- Der atemberaubenden Schönheit
- Der glücklichen Beziehungen
- Der persönlichen Freude
So wie Eden unser Rückschau-Bezugspunkt ist, so ist die Neue Erde unser Bezugspunkt für die Zukunft. Wir dürfen erwarten, dass die Neue Erde wie der Garten Eden sein wird, nur viel, viel besser. Und genau das wird uns in der Bibel verheißen:
Jesaja Kapitel 51, Vers 3
Denn Trost hat der HERR für Zion, Trost für alle seine Trümmerstätten und wird seine Wüstenei zu einem Paradies machen und seine Steppe zu einem Gottesgarten: Jubel und Freude wird sich in ihm einfinden, Danklied und Saitenspiel.
Hesekiel Kapitel 36, Vers 35
„Dann wird man sagen: ›Dieses Land, das verödet dalag, ist wie der Garten Eden geworden, und die Städte, die in Trümmern lagen und verwüstet und zerstört waren, sind jetzt wohlbefestigt und volkreich.‹“
Jesaja Kapitel 55, Vers 13
Statt des Dorngestrüpps werden Zypressen emporwachsen und statt der Nesseln Myrten sprießen; und das wird für den HERRN zum Ruhme dienen, zu einem ewigen Denkzeichen, das nicht ausgetilgt wird.
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