Unterwegs in die Ewigkeit – Teil 47

Übersetzung des Buches „50 Days of Heaven – Reflections That Brings Eternity to Light“ (50 Tage des Himmels – Überlegungen, welche die Ewigkeit ans Licht bringt“ von Randy Alcorn

Der Glaubens- und Gebetsweg in den Himmel – Teil 25

Verheißenes Land, gelobte Erde: Die Neue Erde im Vergleich zum Tausendjährigen Friedensreich

Psalmen Kapitel 37, Verse 9-11

9 Denn die Übeltäter werden ausgerottet, doch die da harren des HERRN, die werden das Land besitzen. 10 Nur noch ein Weilchen, so wird der Frevler nicht mehr sein, und siehst du dich um nach seiner Stätte, so ist er nicht mehr da; 11 die stillen Dulder aber werden das Land besitzen und sich freuen an der Fülle des Friedens.

„Weshalb kennen wir das Land nicht, dessen Bürger wir sind? Weil wir uns davon schon so weit entfernt haben, dass es bei uns in Vergessenheit geraten ist. Doch der HERR Jesus Christus, der König dieses Landes, ist zu uns herabgekommen und hat uns die Vergesslichkeit aus unseren Herzen herausgetrieben. Gott hat es auf Sich genommen, unser Fleisch anzunehmen, damit Er Sich Selbst als unseren Rückweg anbietet.“ (Augustinus)

Wenn Du ein Königreich beschreiben solltest, welche Elemente würde es bei Dir enthalten? Mit Sicherheit einen König und Untertanen, die es zu regieren gilt. Und was noch?

Um ein Königreich richtig zu beschreiben, sollten dazu nicht auch folgende Dinge gehören?

  • Ein Territorium
  • Eine Regierung
  • Eine Kultur

Wie kommt es dann, dass vielen, wenn sie an ein Königreich denken, nur der König und seine Untertanen in den Sinn kommt? Vielleicht rührt das daher, dass man davon ausgeht, dass der König der einzige Führer sei – aber hast Du wirklich jemals so etwas gehört? Haben Könige nicht schon IMMER ihre Regentschaft an ihnen dienende, untergeordnete Führer delegiert? Geht man eventuell davon aus, dass der souveräne Gott diesbezüglich eine Ausnahme macht, so dass Er allein herrscht und keine einzige Aufgabe delegiert? Aber diese Annahme ist FALSCH!

Die Bibel zeigt wiederholt auf, dass Gott ein Delegierer ist, sogar der ursprüngliche Delegierer. ER erklärt ausdrücklich und immer wieder Seinen Plan, der vorsieht, dass Sein Volk unter Seiner Leitung die Erde regieren wird.

Und was ist mit der Kultur? Kannst Du Dir ein Konzept von einem Königreich denken, welches Menschen in ihrer Beziehung zum König und zueinander zum Inhalt hat, aber keinen sozialen, kreativen und interaktiven Beziehungskodex vorsieht, den wir als „Kultur“ bezeichnen?

Das Seltsamste allerdings ist, dass viele an Gottes Königreich denken, ohne sich dabei ein Territorium vorzustellen. Man tendiert dazu, Gottes Königreich zu vergeistigen, indem man sich darunter eine immaterielle und unsichtbare Anderswelt vorstellt. Doch die Bibel sagt dazu etwas völlig Anderes.

Offenbarung Kapitel 5, Verse 1-10

1 Und ich sah auf der rechten Hand des auf dem Throne Sitzenden ein Buch, das inwendig beschrieben und auf der Rückseite mit sieben Siegeln versiegelt war. 2 Dann sah ich einen starken Engel, der mit lauter Stimme ausrief: »Wer ist würdig, das Buch zu öffnen und seine Siegel zu lösen?« 3 Doch niemand im Himmel und auf der Erde und unter der Erde vermochte das Buch zu öffnen und hineinzusehen. 4 Da weinte ich laut, weil niemand würdig erfunden wurde, das Buch zu öffnen und hineinzusehen.

5 Doch einer von den Ältesten sagte zu mir: »Weine nicht! Siehe, der Löwe aus dem Stamme Juda, die Wurzel Davids, hat überwunden, um das Buch und seine sieben Siegel zu öffnen.« 6 Da sah ich in der Mitte zwischen dem Thron und den vier Lebewesen einerseits und den Ältesten anderseits ein Lamm stehen, (das sah aus) als wäre es (eben) geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen – das sind die sieben Geister Gottes, die auf die ganze Erde ausgesandt sind. 7 Da ging das Lamm hin und nahm (das Buch) aus der rechten Hand Des auf dem Throne Sitzenden.

8 Als Es nun das Buch genommen hatte, warfen sich die vier Lebewesen und die vierundzwanzig Ältesten vor dem Lamm nieder; jeder von ihnen hatte eine Harfe und goldene, mit Räucherwerk gefüllte Schalen; das sind die Gebete der Heiligen. 9 Und sie sangen ein neues Lied, das da lautete: »Würdig bist Du, das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen; denn Du hast Dich schlachten lassen und hast für Gott durch Dein Blut aus allen Stämmen und Sprachen, aus allen Völkern und Völkerschaften (Menschen) erkauft, 10 und hast sie für unseren Gott zu einem Königtum und zu Priestern gemacht, und sie werden (einst) als Könige auf der Erde herrschen.«

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