Unterwegs in die Ewigkeit – Teil 45

Übersetzung des Buches „50 Days of Heaven – Reflections That Brings Eternity to Light“ (50 Tage des Himmels – Überlegungen, welche die Ewigkeit ans Licht bringt“ von Randy Alcorn

Der Glaubens- und Gebetsweg in den Himmel – Teil 23

Heimweh nach dem Himmel

2.Petrusbrief Kapitel 3, Vers 13

Wir erwarten aber nach Seiner Verheißung Neue Himmel und eine Neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt.

„Als ich hörte, dass ich hier auf der jetzigen Erde am falschen Ort war, sang meine Seele vor Freude wie ein Vogel im Frühling. Ich wusste jetzt, weshalb ich Heimweh in meinem eigenen Zuhause spüren konnte.“ (G. K. Chesterton)

  • Kannst Du Dich an eine Zeit erinnern, in der Du von Deinem Zuhause weg warst und es schrecklich vermisst hast?
  • Vielleicht war es da, wo Du an der Hochschule warst oder beim Militär, wo Du ins Ausland gereist bist oder als Du wegen einer Arbeitsstelle umziehen musstest?
  • Kannst Du Dich daran erinnern, wie Dein Herz vor lauter Heimweh geschmerzt hat?

Genauso sollten wir uns im Hinblick auf den Himmel fühlen. Wir sind heimatvertriebene Menschen, die sich nach ihrem Zuhause sehnen.

C.S. Lewis sagte dazu:

„Wenn ich in meinem Inneren den Wunsch verspüre, die keine Erfahrung der Welt zufrieden stellen kann, ist die wahrscheinlichste Erklärung dafür, dass ich für eine andere Welt geschaffen worden bin.“

Nichts ist öfter falsch diagnostiziert worden als unser Heimweh nach dem Himmel. Wir glauben, dass wir folgende Dinge bräuchten:

  • Sex
  • Alkohol
  • Drogen
  • Eine neue Arbeitsstelle
  • Eine Gehaltserhöhung
  • Einen Doktortitel
  • Einen Ehepartner
  • Einen Fernseher mit einem größeren Bildschirm
  • Ein neues Auto
  • Eine einsame Hütte im Wald
  • Eine Eigentumswohnung auf Hawaii

Doch was wir wirklich wollen, ist die Person, für die wir gemacht wurden, Jesus Christus und der Ort, für den wir bestimmt sind, der Himmel. Nichts Geringeres kann uns zufrieden stellen.

Ich mag das Bild, welches G. K. Chesterton vom Heimweh in seinem eigenen Zuhause zeichnet. Wir können sagen: „Der Himmel wird unser ewiges Zuhause sein“ oder „Die Erde wird unser ewiges Zuhause sein“; aber wir sollten nicht sagen: „Der Himmel und nicht die Erde wird unser ewiges Zuhause sein“, weil der Himmel, in dem wir dauerhaft leben werden, auf der Neuen Erde sein wird.

Vor Jahren traf ich einen Christen, der mir sagte, dass er damit zu kämpfen hätte, dass er sich nicht wirklich nach dem Himmel sehnt. Stattdessen hatte er ein Verlangen nach einer Erde, wie Gott sie sich vorgestellt hatte. Er wollte keinen Himmel irgendwo da draußen haben, sondern eine Erde unter seinen Füßen spüren, auf der Gott verherrlicht wird und auf der er Gemeinschaft mit Ihm haben und Ihm auf ewig dienen kann. Er fühlte sich wegen dieses Wunsches zutiefst schuldig und ungeistlich.

Zu diesem Zeitpunkt waren meine Augen noch nicht für die biblische Verheißungen im Hinblick auf die Neue Erde geöffnet. Wenn ich noch einmal mit diesem Mann sprechen könnte (ich hoffe, dass er mein Buch liest), würde ich ihm sagen, was ich ihm damals hätte mitteilen sollen, nämlich, dass sein Wunsch durchaus biblisch und von daher vollkommen richtig ist. Denn in der Tat ist der Ort, nachdem dieser Christ sich schon so lange sehnt, eine Erde, auf der Gott überall verherrlicht wird. Und dort wird dieser Mann tatsächlich für immer leben.

Die Fleischwerdung von Jesus Christus hat den Himmel auf die Erde gebracht. Die kommende Neue Erde wird Gottes dauerhafte Wohnstätte sein, die so rein und heilig sein wird, wie der Himmel schon immer gewesen ist. Von daher kann es nicht unangemessen sein, im Hinblick auf den Himmel in irdischen Begriffen zu denken, weil die Bibel selbst uns dazu antreibt, dies zu tun.

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