Unterwegs in die Ewigkeit – Teil 33

Übersetzung des Buches „50 Days of Heaven – Reflections That Brings Eternity to Light“ (50 Tage des Himmels – Überlegungen, welche die Ewigkeit ans Licht bringt“ von Randy Alcorn

Der Glaubens- und Gebetsweg in den Himmel – Teil 12

Die Erde vom Himmel aus sehen

Lukas Kapitel 15, Vers 7

„ICH sage euch: Ebenso wird im Himmel über einen einzigen Sünder, der sich bekehrt, mehr Freude herrschen als über neunundneunzig Gerechte, die der Bekehrung nicht bedürfen.“

„Wir wollen etwas mehr erreichen, was wir kaum in Worte fassen können – nämlich vereint sein mit der Schönheit, die wir sehen, in sie eintauchen, sie in uns aufnehmen, in ihr baden und von ihr ein Teil sein.“ (C.S. Lewis)

Da die Märtyrer im Himmel wissen, dass Gott noch nicht das Gericht über ihre Verfolger gebracht hat, scheint es offensichtlich, dass die Bewohner des Zwischen-Himmels sehen können, was auf der Erde passiert, zumindest bis zu einem gewissen Grad.

Offenbarung Kapitel 6, Verse 9-11

9 Als (das Lamm) dann das fünfte Siegel öffnete, sah ich unten am Brandopferaltar die Seelen derer, die hingemordet waren wegen des Wortes Gottes und um des Zeugnisses willen, das sie besaßen. 10 Sie riefen mit lauter Stimme: »Wie lange, o heiliger und wahrhaftiger HERR, verziehst Du noch mit dem Gericht und rächst unser Blut nicht an den Bewohnern der Erde?« 11 Da wurde einem jeden von ihnen ein weißes Gewand gegeben, und es wurde ihnen gesagt, sie möchten sich noch eine kurze Zeit gedulden, bis auch ihre Mitknechte und ihre Brüder vollzählig wären, die ebenso wie sie den Tod erleiden müssten.

In folgender Bibelstelle wird uns gesagt, dass wenn die Stadt Babylon niedergeht, ein Engel auf die Ereignisse auf der Erde hindeutet und sagt:

Offenbarung Kapitel 18, Vers 20

»Frohlocke über sie, du Himmel und ihr Heiligen, ihr Apostel und Propheten, denn Gott hat das Strafgericht für euch an ihr vollzogen!«

Dass sich der Engel da speziell an die Menschen, die im Himmel leben, wendet, zeigt auf, dass sie mitbekommen, was sich auf der Erde ereignet.

Darüber hinaus wird eine Riesenmenge im Himmel „Halleluja“ rufen und Gott für besondere Gerichtsereignisse, die auf der Erde stattgefunden haben, loben und preisen.

Offenbarung Kapitel 19, Verse 1-5

1 Danach hörte ich ein Getön, das klang wie der laute Jubel einer großen Schar, die im Himmel riefen: »Halleluja! Das Heil, die Herrlichkeit und die Kraft gehören unserem Gott; 2 denn wahrhaftig und gerecht sind Seine Gerichte, dass Er die große Buhlerin gerichtet hat, die mit ihrer Unzucht die Erde verstörte, und das Blut Seiner Knechte hat Er an ihr gerächt!« 3 Und zum zweiten Mal riefen sie: »Halleluja! Und der Rauch von ihr steigt in alle Ewigkeit auf!« 4 Da warfen sich die vierundzwanzig Ältesten und die vier Lebewesen nieder und beteten Gott, Der auf dem Throne sitzt, mit den Worten an: »Amen! Halleluja!« 5 Und eine Stimme ging vom Throne aus, die rief: »Lobet unseren Gott, ihr alle Seine Knechte, die ihr Ihn fürchtet, die Kleinen wie die Großen!«

Auch hier sehen wir wieder, dass die Heiligen im Himmel die Ereignisse auf der Erde beobachten.

Da die Heiligen, die im Himmel sind, nach der 7-jährigen Trübsalzeit, in welcher die Gerichte auf der Erde stattfinden, mit Jesus Christus auf die Erde zurückkehren werden, um Sein Reich zu etablieren, kann man sich kaum vorstellen, dass sie von dem Höhepunkt der Menschheitsgeschichte nichts mitbekommen. Die Darstellung von Heiligen im Himmel als glückselige Unwissende, im Hinblick auf das, was auf der Erde geschieht, erscheint völlig undenkbar. Nach alledem werden Gott, Seine Engel und die Heiligen zur ultimativen Schlacht in der Geschichte des Universums vom Himmel auf die Erde herabkommen. Und anschließend wird Jesus Christus als König gekrönt. Die Menschen auf der Erde sehen nicht, was im Himmel geschieht, aber die Menschen im Himmel bekommen mit, was auf der Erde passiert.

Als König Saul auf die Hexe von Endor einwirkte, den Propheten Samuel aus dem Jenseits herbeizurufen, erschrak das Medium, als Gott ihn tatsächlich sandte. Aber Samuel erinnerte sich daran, was Saul getan hatte, bevor der Prophet starb. Und er wusste auch, was seitdem geschehen war.

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