Unterwegs in die Ewigkeit – Teil 27

Übersetzung des Buches „50 Days of Heaven – Reflections That Brings Eternity to Light“ (50 Tage des Himmels – Überlegungen, welche die Ewigkeit ans Licht bringt“ von Randy Alcorn

Der Glaubens- und Gebetsweg in den Himmel – Teil 6

Welche irdischen Freuden dürfen wir, als Christen, genießen?

Römerbrief Kapitel 8, Vers 32

ER (der himmlische Vater), Der Seinen eigenen Sohn (Jesus Christus) nicht verschont, sondern Ihn für uns alle (in den Tod) dahingegeben hat: Wie sollte Er uns mit Ihm nicht auch alles (Andere) schenken?

„Gott Selbst, Der Urheber der Tugend, wird unser Lohn sein. Da es nichts Größeres und Besseres gibt als Gott Selbst, hat Er Sich Selbst uns verheißen. Gott wird also das Ende all unserer Wünsche sein. Wir werden nicht müde werden, Ihn zu lieben und zu preisen.“ (Augustinus)

Glaubst Du, dass es Gott gefällt, wenn wir:

  • Ein gutes Essen genießen
  • Uns an einem Fußballspiel erfreuen
  • Mit Freunden lachen
  • An einem gemütlichen Kaminfeuer sitzen
  • Ein gutes Buch lesen?

Deine Antwort zeigt nicht nur Deine Sichtweise über Gott auf, sondern auch den Grad, inwieweit Du Dein Leben genießen kannst. Und sie legt fest, wie sehr Du Dich auf die Entrückung und die Auferstehung der Toten freust und darauf, was die Bibel über die Neue Erde sagt.

1.Timotheus Kapitel 6, Vers 17

Denen, die Reichtum in der jetzigen Weltzeit besitzen, schärfe ein, dass sie sich nicht überheben und ihre Hoffnung nicht auf die Unsicherheit des Reichtums setzen, sondern auf Gott, Der uns alles reichlich zum Genießen darbietet.

Gott und nicht dem Reichtum sollte unsere Hoffnung gelten. Aber Gott ist auch der Eine, Der uns reich segnet, damit wir uns an unserem Leben auf dieser Welt erfreuen können.

Ein falsches Verständnis über die Güte, die Gott in Seine Schöpfung hineingelegt hat, hat viele Menschen dahingehend verblendet, dass sie den Himmel nicht als einen Ort der großen Freude sehen können. Stattdessen stellen sie sich ihn „spirituell“ irgendwie trostlos, unattraktiv und aller „irdischen“ Dinge beraubt vor, was aber überhaupt nicht geistlich ist.

Gottes erstes Gebot besagt, dass wir nichts Geschaffenes über Ihn stellen sollen. Das bedeutet, dass wir niemals etwas, was Gott geschaffen hat, zu einem Gott-Ersatz machen dürfen. Doch manchmal kommen einige zu der falschen Schlussfolgerung, dass Menschen, Dinge und Vergnügungen von daher schlecht seien, wobei sie vergessen, dass Gott Selbst sie gemacht hat.

Gott thront nicht im Himmel, blickt böse auf uns herab und sagt: „Hört auf damit! Ihr sollt nur in Mir Freude finden!“ Da ist unserem himmlischen Vater genauso fern, als würde ich, als ein irdischer Vater, meiner Tochter ein Weihnachtsgeschenk geben und dann schmollen, weil sie sich so sehr darüber freut. Nein, ich mache ihr ein Geschenk, damit es ihr und mir Freude bringt. Ich bin glücklich, wenn sie dieses Geschenk genießt. Wenn es nicht so wäre, wäre ich enttäuscht. Ihre Freude an meinem Geschenk zieht sie noch näher zu mir.

Obwohl die Hauptbeschäftigung mit einem Geschenk Gottes zum Götzendienst führen kann, kann uns die Freude mit einem dankbaren Herzen an derselben Sache uns näher zu Gott ziehen.

Im Himmel wird es keine Möglichkeiten geben, Menschen oder Dinge zu Idolen zu machen. Wenn wir uns an Gottes Gaben erfreuen, finden wir auch Freude in Ihm. Die Geschenke Gottes zu genießen, sollte uns niemals von Gott wegziehen, sondern immer enger zu Ihm hinführen.

Sämtliche sekundären Dinge sind in ihrem Wesen Ableitungen. Sie können nicht von unserer ersten Freude getrennt werden, die ja Gott ist.

  • Blumen sind schön, weil Gott schön ist
  • Regenbögen sind erstaunlich, weil Gott erstaunlich ist
  • Puppen sind lieblich, weil Gott lieblich ist
  • Sport ist Freude, weil Gott Freude ist
  • Studieren ist bereichernd, weil Gott bereichernd ist
  • Arbeit ist erfüllend, weil Gott erfüllend ist

Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.