Unterwegs in die Ewigkeit – Teil 26

Übersetzung des Buches „50 Days of Heaven – Reflections That Brings Eternity to Light“ (50 Tage des Himmels – Überlegungen, welche die Ewigkeit ans Licht bringt“ von Randy Alcorn

Der Glaubens- und Gebetsweg in den Himmel – Teil 5

Gott: Unsere allergrößte Freude

Hiob Kapitel 19, Verse 25-27

25 Ich aber, ich weiß, dass mein Erlöser lebt und als Letzter auf dem Staube auftreten wird; 26 und danach werde ich, mag jetzt auch meine Haut so ganz zerfetzt und ich meines Fleisches ledig sein, Gott schauen, 27 Den ich schauen werde mir zum Heil und den meine Augen sehen werden, und zwar nicht mehr als einen Entfremdeten, Ihn, um Den sich mir das Herz in der Brust abgehärmt hat.

„Die Erlösten werden in der Tat andere Dinge genießen können. Aber das, woran sie sich an den Engeln, aneinander oder an allem sonst erfreuen, wird sie deshalb so in Entzücken versetzen und sie glücklich machen, weil Gott Sich darin widerspiegelt.“ (Jonathan Edwards)

Die Erwartung, Gott von Angesicht zu Angesicht zu sehen, ist eine tiefe Empfindung im Herzen, die schon sehr alt ist. Bereits in der frühesten Aufzeichnung der Heiligen Schrift – höchst wahrscheinlich noch vor dem 1.Buch Mose geschrieben – ruft Hiob inmitten seiner ihn erdrückenden Qual plötzlich in einer ihm gegebenen klaren Vision aus, dass Sein Erlöser eines Tages auf die Erde kommen wird. Obwohl Hiobs Körper durch den physischen Tod zerstört werden würde, wusste er, dass er in seinem Fleisch Gott sehen würde. Man kann sich kaum einen deutlicheren Bezug auf die kommende Auferstehung vorstellen.

  • Welche Gestalt werden wir haben, wenn wir Gott sehen?
  • Werden wir Geistwesen sein, die umherschweben?

Nein, wir werden als auferstandene Menschen in unseren neuen Körpern folgende Dinge tun:

  • Stehen
  • Knien
  • Gehen
  • Sprechen
  • Beten
  • Lobpreisen
  • Lachen
  • Essen
  • Trinken

Denn Hiob hatte in seiner Vision ausgerufen: „Wenn ich meines Fleisches ledig bin, werde ich Gott schauen, selbst wenn meine Haut total zerfetzt ist.“

Als Hiob sich vorstellte, seinen Erlöser mit seinen eigenen Augen zu sehen, wurde seine bekümmerte Seele mit einem überwältigenden Sinn von Sieg und Trost überflutet.

  • Wenn Du erwartest, Gott von Angesicht zu Angesicht zu sehen, was für Bilder kommen Dir da in den Sinn?
  • Welchen Einfluss haben diese Bilder auf Dich?

Wird der Jesus Christus, Den wir im Himmel als Gott anbeten, auch menschlich sein? Ja. Lesen wir dazu:

Hebräer Kapitel 13, Vers 8

Jesus Christus ist gestern (als Er auf der Erde lebte) und heute (wobei Er im Zwischen-Himmel lebt) derselbe und (ist’s auch = bleibt’s auch) in Ewigkeit (wenn Er auf der Neuen Erde, die mit dem Neuen Himmel verbunden ist, lebt!

Jesus Christus hat nicht einen Leib angenommen, um ihn dann wieder wie einen Mantel abzustreifen. ER vereint nicht zwei verschiedene Komponenten – das Mensch- und das Gott-Sein – , um sie dann ein- und auszuschalten. ER war, ist und wird immer Gott sein UND Mensch. Seine Fleischwerdung ist von daher dauerhaft.

Wir brauchen nicht auf die Neue Erde zu warten, bis wir einen Blick auf Gott erhaschen können. Uns wird gesagt, dass Seine unsichtbaren Qualitäten klar und deutlich in dem gesehen werden können, was erschaffen wurde.

Römer Kapitel 1, Vers 20

SEIN unsichtbares Wesen lässt sich ja doch seit Erschaffung der Welt an Seinen Werken mit dem geistigen Auge deutlich ersehen, nämlich Seine ewige Macht und göttliche Größe. Daher gibt es keine Entschuldigung für sie (die gottlosen und ungerechten Menschen).

Ja, wir leben inmitten der Zerstörung, und wir wissen um die Verderbtheit unserer eigenen Herzen.

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