Unterwegs in die Ewigkeit – Teil 23

Übersetzung des Buches „50 Days of Heaven – Reflections That Brings Eternity to Light“ (50 Tage des Himmels – Überlegungen, welche die Ewigkeit ans Licht bringt“ von Randy Alcorn

Der Glaubens- und Gebetsweg in den Himmel – Teil 2

Wenn wir nur die Küste sehen können

Lukas Kapitel 10, Vers 20b

„Freut euch vielmehr darüber, dass eure Namen im Himmel eingeschrieben stehen!“

„Wir sollten uns daran gewöhnen, dieses Leben als eine Reise zu sehen. Warum sollten wir für etwas Anderes arbeiten oder unsere Herzen auf etwas Anderes setzen als unser eigentliches Ende und die wahre Glückseligkeit.“ (Jonathan Edwards)

Weltlich gesinnte Menschen sind reine Wunschdenker. Vielleicht haben sie gerade den Erfolg ihres Optimismus erlebt, indem sie erfolgreich Seminare darüber abgehalten oder Bücher über positives Denken als Bestseller verkauft haben. Manchmal können sie tatsächlich mit ihrem Optimismus reich und berühmt werden. Doch was passiert dann? Sie werden alt und krank, und wenn sie sterben, werden sie Gott unvorbereitet begegnen. Ihr Optimismus wird sich dann letztendlich als Illusion herausstellen, weil er das ewige Leben nicht berücksichtigt hat.

Das einzige solide Fundament des Optimismus ist das Erlösungswerk von Jesus Christus. Wenn wir unser Leben darauf aufbauen, können wir realistisch optimistisch sein. Und wieso? Weil selbst unsere schlimmsten Erfahrungen im Leben nur zeitliche Rückschläge sind. Unser Leid kann in diesem Leben gelindert werden oder auch nicht; doch im zukünftigen Leben im Himmel wird es damit endgültig vorbei sein. Jesus Christus hat uns verheißen, dass es dann für die Seinen weder Schmerz noch Tod geben und dass Er all unsere Tränen abwischen wird. ER hat die Strafe für unsere Sünden auf Sich genommen, damit Er eines Tages das Leid aus dieser Welt entfernen kann. Das ist die biblische Basis für unseren Optimismus. Jedes andere Fundament ist auf Sand und nicht auf Felsen gebaut. Es wird nicht das Gewicht unserer Ewigkeit tragen.

Kein Christ sollte pessimistisch, sondern echter Realist sein, darauf fokussiert, unserem souveränen, gnädigen Gott zu dienen. Wegen der Tatsache des Sühneopfers von Jesus Christus und aufgrund Seiner Verheißungen ist biblischer Realismus berechtigter Optimismus.

Indem wir über den Himmel nachdenken und lernen, uns darauf zu freuen, können wir zwar unseren irdischen Schmerz nicht auslöschen, doch dadurch wird er gelindert und in die richtige Perspektive gesetzt. Auf diese Weise werden wir daran erinnert, dass Leid und Tod nur zeitweilige Zustände sind.

Jesus Christus kam auf die Erde, um uns von der Angst vor dem Tod zu befreien.

Hebräer Kapitel 2, Verse 14-15

14 Weil nun die Kinder (leiblich) am Blut und Fleisch Anteil haben, hat auch Er gleichermaßen Anteil an ihnen erhalten, um durch Seinen Tod den zu vernichten, der die Macht des Todes hat, nämlich den Teufel, 15 und um alle die in Freiheit zu setzen, die durch Furcht vor dem Tode während ihres ganzen Lebens in Knechtschaft gehalten wurden.

Im Licht der bevorstehenden Auferstehung fragt der Apostel Paulus:

1.Korintherbrief Kapitel 15, Verse 55-56a

55 „Tod, wo ist dein Sieg? 56 Tod, wo ist dein Stachel?“

Wir sollten den Tod nicht verklären. Aber diejenigen, die an Jesus Christus glauben, sollten realisieren, dass der Tod für die Seinen ein Portal zu einer nie endenden Freude wird.

Indem wir das verstehen, was die Bibel über den Himmel lehrt, werden wir unseren Schwerpunkt verlagern und radikal unsere Lebensperspektive verändern. Es wird uns Hoffnung geben – ein Wort, das der Apostel Paulus in folgender Bibelstelle 6 Mal gebraucht:

Römerbrief Kapitel 8, Verse 20-25

20 Denn der Nichtigkeit ist die ganze Schöpfung unterworfen worden – allerdings nicht freiwillig, sondern um Dessen willen, Der ihre Unterwerfung bewirkt hat –, jedoch auf die HOFFNUNG hin, 21 dass auch sie selbst, die Schöpfung, von der Knechtschaft der Vergänglichkeit befreit werden wird zur (Teilnahme an der) Freiheit, welche die Kinder Gottes im Stande der Verherrlichung besitzen werden. 22 Wir wissen ja, dass die gesamte Schöpfung bis jetzt noch überall seufzt und mit Schmerzen einer Neugeburt harrt.

23 Aber nicht nur sie, sondern auch wir selbst, die wir doch den Geist als Erstlingsgabe bereits besitzen, seufzen gleichfalls in unserem Inneren beim Warten auf (das Offenbarwerden) der Sohnschaft, nämlich auf die Erlösung unseres Leibes. 24 Denn wir sind zwar gerettet worden, aber doch (bisher) nur auf HOFFNUNG hin. Eine HOFFNUNG aber, die man schon (verwirklicht) sieht, ist keine (rechte) HOFFNUNG mehr; denn wozu braucht man noch auf etwas zu HOFFEN, das man schon (verwirklicht) sieht? 25 Wenn wir dagegen auf das HOFFEN, was wir noch nicht (verwirklicht) sehen, so warten wir darauf in Geduld.

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