„Wo ist Gott, wenn ich Ihn brauche?“ – Teil 9

Die Basis für diese Artikelserie bildet das Buch „Where is God when I need Him?“ von Adam Houge

Gott erlaubt alle Dinge, weil Er uns liebt

  • Warum lässt Gott zunächst zu, dass böse Dinge geschehen?
  • Welchen Plan verfolgt Er damit?
  • Was will Er damit erreichen?

Gott wirkt alles aus Liebe, und Er lässt nichts über Dich kommen, was nicht in diesem Rahmenwerk aufgebaut ist. Nicht jede Prüfung ist etwas, das Gott Sich für Dich wünscht. Wir wissen, dass Menschen einander schlimme Dinge antun. Doch wenn wir dem Heiligen Geist folgen, anstatt uns unseren eigenen Lebensweg aufzubauen, leben wir unter dem Schutz von Gottes Fittichen. Obwohl Menschen Böses tun, wird Gott Dich aus misslichen Lagen retten, wenn Du kontinuierlich in Seinem Geist bleibst.

Der HERR beschließt mit sorgfältiger Betrachtung und in weiser Voraussicht, schlechte Umstände für eine größere, wirklich gute Sache zuzulassen. Für all diejenigen, die Jesus Christus nicht haben, kommt aus schlechten Dingen im Leben nichts Gutes hervor. Wenn sie Ihn nicht finden, kommt nichts ewig Gutes bei schmerzlichen Situationen heraus; dann leiden sie nur.

Aber für die Gotteskinder dient alles einem größeren guten Zweck. Dazu lesen wir in:

Römerbrief Kapitel 8, Vers 28

Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind.

Das wissen wir zwar; doch es kann während einer schmerzhaften Erfahrung schwer sein, sich daran zu erinnern.

  • Was kann schon Gutes aus einer Krebskrankheit entstehen?
  • Was soll Gutes beim Verlust eines geliebten Menschen herauskommen?
  • Was soll Gutes hervorkommen, wenn ein kleines Kind stirbt?

Der Verlust selbst ist nicht gut. Doch was Gott aus diesem Umstand macht, ist gut.

Denke daran, dass Gott Dich wiederherstellt, wenn Du Dich in Seine Gegenwart begibst. Beachte, dass der himmlische Vater Seinen Sohn opferte, um Dich für Ihn zu gewinnen. Am Ende hat Er Jesus Christus von den Toten auferstehen lassen. Und das wird Er auch mit Dir tun. Dadurch gewinnt Er Dich und hat Seinen Erstgeborenen, Den Er verloren hatte, wieder zurückbekommen. In gleicher Weise wirst Du den geliebten Menschen, den Du verloren hast, wiederhaben, genauso wie Gott alle Verlorenen wieder für Sich zurück gewinnt.

In unserem Leben müssen wir alle Berge und Täler bewältigen; selbst Gott hat diese Erfahrungen gemacht. Als Er die Menschheit an Sünde und Tod verlor, ging Sein Herz durch ein tiefes Tal. Zum Beispiel war Seine Beziehung mit Israel eine ständige emotionale Achterbahnfahrt für Gott. Als Beweis dafür brauchst Du nur das Alte Testament zu studieren.

Sein Berg befindet sich im Himmel. Aber Jesus Christus stieg ins Tal hinab, als Er auf der Erde geboren wurde. Doch Er konnte Seinen Thron wieder einnehmen, als Er wieder zurück in den Himmel aufstieg. ER hatte ihn schon inne gehabt, bevor Er zu uns herabkam. Und so konnte Er am Ende zurückfordern, was Ihm bereits gehörte.

Von Anfang an, als Er als Baby in diese Welt kam, verlief Sein Leben schrecklich. Nach Seiner Geburt trachtete König Herodes danach, Ihn zu vernichten. Maria und Josef mussten deswegen nach Ägypten fliehen, um das Kind in Sicherheit zu bringen. Seine Familie konnte noch nicht einmal nach Hause zurückkehren, um ihre Habseligkeiten zu holen. Sie musste alles zurücklassen und sofort die Flucht antreten, sonst wäre Jesus Christus getötet worden.

Während Seiner Mission litt Er oft unter Schlafmangel. ER musste sich mit dem treulosen Volk Gottes herumschlagen und wurde ständig verfolgt. ER wurde verhöhnt, gehasst, beleidigt und musste oft Hunger leiden oder war obdachlos, obwohl Er der König der Könige und der HERR aller Herren war – Seine Majestät, der Gott des gesamten Universums!

Was machte Er, wenn es regnete und Er die Nächte im Freien verbringen musste? Es kommt zwar selten vor, aber manchmal schneit es sogar im Winter in Israel. Jesus Christus wurde nicht immer dazu eingeladen, in irgendwelchen Häusern zu übernachten. Manchmal musste Er Sich aus der Stadt zurückziehen und Sich in der Wildnis verstecken, weil Er so große Menschenmengen anzog. Wie hat Er wohl die kalten Winternächte im Freien zugebracht?

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