Die Liebe Gottes – Teil 36

KAPITEL 9 – Gott liebt Dich und will Dich für immer bei Sich haben – Teil 3

Ein Ort der ultimativen Identifikation

1.Korintherbrief Kapitel 13, Vers 12

Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels wie im Rätsel, dann aber von Angesicht zu Angesicht; jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin. 13Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe.

Eine der häufigsten Fragen, die mir im Hinblick auf unser zukünftiges Zuhause gestellt wurden, war: „Werden wir einander im Himmel wiedererkennen?“ Die Antwort darauf ist ein lautstarkes „Ja!“

Nach Seiner Auferstehung wussten die Jünger, wer Jesus Christus war. Sie erkannten Ihn wieder. Der Jesus nach Seinem Tod und Seiner Auferstehung war Derselbe, Den sie zuvor persönlich kennen gelernt hatten. Sie wussten das tief in ihrem Herzen, so dass sie bereitwillig den Märtyrertod starben, um diese Realität zu verteidigen.

Als Moses und Elia aus dem Himmel erschienen, um bei Seiner Verklärung neben Jesus Christus zu stehen, erkannten die Jünger, die bei Ihm waren, diese Heiligen aus dem Alten Testament sofort, obwohl sie die beiden noch niemals zuvor gesehen hatten (Matthäus Kapitel 17).

Wenn Jesus Christus den Himmel in Matthäus Kapitel 8 beschreibt, spricht Er von einem realen Ort, wo sich identifizierbare Menschen befinden:

Matthäus Kapitel 8, Vers 11

„ICH sage euch aber: Viele werden kommen vom Osten und vom Westen und werden im Reich der Himmel mit Abraham, Isaak und Jakob zu Tisch sitzen.“

Die Missionarin Amy_Carmichael zeigt die einfache Logik auf, welche dieses Thema mit sich bringt:

„Werden wir einander im Himmel wiedererkennen? Werden wir lieben, und werden wir uns erinnern? Ich denke nicht, dass sich das jemand fragen oder auch nur für einen einzigen Moment daran zweifeln muss. Denn wenn wir nur eine einzige Minute darüber nachdenken, wissen wir es. Wärst Du dann noch Du selbst, wenn Du Dich nicht erinnern könntest?

Uns wird gesagt, dass wir wie unser HERR Jesus Christus sein werden. Und Er soll nicht wissen, lieben und sich nicht erinnern können? Es wäre nicht Er, wenn Er dazu nicht in der Lage wäre, und wir wären nicht wir selbst, wenn wir das nicht könnten.“

Weshalb sollte Sich Gott so viel Mühe geben, uns in diesem Leben zu formen, nur um dies alles im nächsten Leben zu verwerfen? Mir gefällt, wie Dr. Tony Evans mit dieser Frage umgeht. Eine Frau in seiner Gemeinde kam zu ihm mit der Frage, die wir hier untersuchen wollen: „Pastor, werden wir im Himmel einander erkennen?“

Da lächelte er und antwortete: „Ich würde sagen, dass wir uns einander erst wirklich kennen lernen, wenn wir im Himmel sind.“

Das macht Sinn, oder nicht? In dieser Welt denken wir nur, einander zu kennen. Was wir sehen und hören, formt unsere geistigen Portraits von anderen Menschen. Doch diese konkreten Eigenschaften offenbaren nie mehr von der wahren Komplexität eines Menschen wie die Spitze eines Eisbergs von der gesamten Masse zeigt. Im Himmel werden wir vollständig das sein, was Gott mit uns beabsichtigt hat, wie wir sein sollen. Sämtliche Masken werden entfernt sein. Wir werden einander von Angesicht zu Angesicht sehen, wobei es keine Geheimnisse mehr zwischen uns geben wird. Unsere Kommunikation wird vollkommen sein und nicht mehr so durch die Ausflüchte und Begrenzungen entstellt sein wie hier in dieser gefallenen Welt.

Es ist wahr, der Himmel wird die ultimative Erkennung sein!

Ein Ort der ultimativen Beziehungen

Hebräerbrief Kapitel 12, Verse 22-23

22Sondern ihr seid gekommen zu dem Berg Zion und zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu Zehntausenden von Engeln, 23zu der Festversammlung und zu der Gemeinde der Erstgeborenen, die im Himmel angeschrieben sind, und zu Gott, Dem Richter über alle, und zu den Geistern der vollendeten Gerechten.

Diese Beschreibung der himmlischen Stadt war für die Gläubigen geschrieben worden, die noch auf der Erde lebten. Doch sie wird als eine zukünftige Wahrheit zum Ausdruck gebracht, die bereits vollendet ist. Wir sind noch nicht im Himmel, in unserem zukünftigen Zuhause, angekommen, aber in den Augen Gottes sind wir bereits in das himmlische Jerusalem eingegangen. Wir leben in einer irdisch-geistlichen Kolonie des Himmels, doch wir haben bereits die volle Bürgerschaft im himmlischen Reich erlangt. In dieser himmlischen Gemeinschaft werden wir schließlich auch körperlich mit den erlösten Christen und sogar mit den Engeln bis in alle Ewigkeit leben.

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