Die Liebe Gottes – Teil 35

KAPITEL 9 – Gott liebt Dich und will Dich für immer bei Sich haben – Teil 2

Ein Ort der ultimativen Residenz

Johannes Kapitel 14, Verse 1-3

„Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an Mich! 2Im Haus Meines Vaters sind viele Wohnungen; wenn nicht, so hätte ICH es euch gesagt. ICH gehe hin, um euch eine Stätte zu bereiten. 3Und wenn ICH hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ICH wieder und werde euch zu Mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ICH bin.“

Ich habe einmal über eine Anwaltskanzlei gelesen, die einer Partner-Kanzlei in einer anderen Stadt Blumen zur Eröffnung ihres neuen Büros geschickt hat. Der Florist war allerdings so im Stress gewesen, dass er dem Blumenstrauß eine falsche Karte mit der Aufschrift „Herzliches Beileid“ zugefügt hatte. Als er darüber informiert wurde, erschrak er zutiefst und sagte: „Meine Güte, das war eine Verwechslung. Jetzt steht auf der Karte, die an das Beerdigungsinstituts ging: ‚Herzlichen Glückwunsch zur neuen Lokalität‘!“

Wir können die Verlegenheit des Floristen verstehen. Doch wir mögen vielleicht auch denken, dass die zweite Karte nicht unangemessen ist: Ein Glückwunsch für jemanden, der unterwegs zu einem Ort der größten Freude ist. Und doch beten wir jede Menge, um Menschen davon abzuhalten. Natürlich lieben wir sie, und wir wollen in der Zwischenzeit nicht zurückgelassen werden. Doch wie können wir den Himmel als eine Art Trostpreis dafür sehen, dieses gegenwärtige Leben zu verlassen?

Ich denke, der Hauptgrund, weshalb wir die Verstorbenen betrauern – und besonders diejenigen, die sehr jung sterben -, ist der, weil wir kein starkes Konzept für die stichhaltige Realität des Himmels haben. Einige denken, dass der Himmel so sei wie der Nordpol, wo Nikolaus wohnt oder wie Peter Pans Niemandsland. Sie sind sich aber einig darin zu sagen: „Wir wissen doch, dass das alles ein Märchen ist. Denkende Erwachsene glauben keine einzige Minute daran.“

Manche halten den Himmel für eine unklare, aufgebauschte Sache, die nichts mit Menschen zu tun hat. Andere glauben an einen Himmel, der keine objektive Realität, sondern nur ein Bewusstseinszustand ist.

Aber der Himmel ist nichts von alledem. Es ist keine Kindergeschichte, kein Trance-Zustand und keine Emotion. Der Himmel ist eine Bestimmung, die so wirklich ist, dass sie diese Realität wie eine Kindergeschichte erscheinen lässt. Der Himmel ist ein Ort, der so persönlich ist, dass der himmlische Vater, der Sohn und der Heilige Geist dort wohnen. Der Himmel ist real genug, dass Jesus Christus von dort in diese Welt kam und wieder dorthin aufstieg, als Sein Leib diese Erde verließ. Und eines Tages wird das bei uns auch so sein.

Sowohl das Alte als auch das Neue Testament beschreiben den Himmel als real und bedeutsam. Tatsache ist, dass sich die Bibel mehr als 500 Mal auf den Himmel bezieht. Das hebräische Wort shamayim, das mit „Himmel“ übersetzt ist, bedeutet buchstäblich „die Höhen“. Und das griechische Wort für Himmel ouranos hat zu dem Namen für den Planeten Uranus inspiriert. Es bedeutet „emporgeführt“ oder „erhöht“.

Wie die folgenden Schriftstellen offenbaren, ist der Himmel das Zuhause unseres Gottes:

Hebräerbrief Kapitel 9, Vers 24

Denn nicht in ein mit Händen gemachtes Heiligtum, in eine Nachbildung des wahrhaftigen, ist der Christus eingegangen, sondern in den Himmel selbst, um jetzt für uns vor dem Angesicht Gottes zu erscheinen.

Matthäus Kapitel 5, Vers 16

So soll euer Licht leuchten vor den Leuten, dass sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

Psalmen Kapitel 11, Vers 4

Der HERR ist in Seinem heiligen Tempel. Der Thron des HERRN ist im Himmel; Seine Augen spähen, Seine Blicke prüfen die Menschenkinder.

Der kanadische Pastor Bruce Milne sagt uns, dass das Buch der Offenbarung vom Himmel als von einem Ort spricht, wo man Folgendes findet:

  • Gottes Thron
  • Gottes Fluss
  • Gottes Baum
  • Gottes Dienst
  • Gottes Antlitz
  • Gottes Siegel
  • Gottes Herrschaft

„Damit wird das Volk Gottes in der Heiligen Stadt konfrontiert werden. Das Leben im Himmel ist voll und ganz auf Gott zentriert. Das ist die tiefste und herrlichste Aussicht überhaupt, weil es keine vergleichbare Realität zum dreieinigen Gott gibt.“

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