Die Liebe Gottes – Teil 21

KAPITEL 5 – Gott schreibt Seine Liebe in Rot – Teil 3

3. Gottes Liebe ist teuer

Johannes Kapitel 3, Vers 16

Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass Er Seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an Ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.

„Dass Er Seinen eingeborenen Sohn gab“. Mit „eingeboren“ ist gemeint, dass Jesus Christus Der einzige Sohn Gottes ist.

Dr. James Montgomery Boice erklärte, was die Einzigartigkeit von Jesus Christus für uns bedeutet:

„Jesus Christus ist der einzige Sohn Gottes; es gibt keinen wie Ihn, keiner, der Ihm gleich ist. Weil Jesus Christus das Ebenbild des himmlischen Vaters ist, ist kein Mensch Ihm gleich. Als der himmlische Vater uns Jesus Christus gab, hat Er dadurch dem Universum das beste Geschenk gemacht.“

Diese Beobachtung von Dr. Boice ist eine weitere Demonstration davon, wie viel Wert Gott auf uns legt. ER gab uns das wertvollste und kostbarste Geschenk, was Er hatte. ER sandte Seinen einzigen geliebten Sohn in diese Welt, um uns aufzuzeigen, wie viel wir Ihm bedeuten. ER hat dies getan, weil dies der einzige Weg war, um uns aus unserer fatalen Abhängigkeit von der Sünde zu befreien, so dass Er uns bis in alle Ewigkeit bei Sich haben kann.

Sowohl der Apostel Johannes als auch Paulus attestieren, dass die Kostbarkeit von Gottes Geschenk die extreme Tiefe Seiner Liebe zu uns demonstriert:

1.Johannesbrief Kapitel 4, Vers 9

Darin ist die Liebe Gottes zu uns geoffenbart worden, dass Gott Seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch Ihn leben sollen.

Römerbrief Kapitel 8, Vers 32

ER, Der sogar Seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern Ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte Er uns mit Ihm nicht auch alles schenken?

Vor einigen Jahren zeigte ich einmal vor dem Abendmahl einen Kurzfilm, um die Liebe Gottes zu illustrieren. Darin wurde die Geschichte von einem Bauern und seinem 10-jährigen Sohn erzählt, die einander sehr zugetan waren. Die beiden arbeiteten zusammen auf dem Bauernhof, und sie verbrachten beinahe jede Minute miteinander, wobei sie sehr viel lachten und oft zusammen spielten.

Der Vater hatte auch die Verantwortung, den Zug zu rangieren, der in der Nähe vorbeifuhr. Deshalb ging er jeden Tag zu den Gleisen und zog an dem Schalter, wodurch die eintreffende Lokomotive zu einem anderen Gleis umgeleitet wurde.

Eines Abends, als sie ihre Arbeiten auf dem Bauernhof erledigt hatten, gingen Vater und Sohn zu dem Fluss, der durch den Bauernhof floss, um zu angeln. Als der Vater aus der Ferne das Pfeifen des Zuges hörte, ließ er seinen Sohn allein, um den Weichensteller zu betätigen. Als er sich zu dem Gleis begab, merkte er nicht, dass sein Sohn ihm gefolgt war. Der Junge hatte eine Abkürzung durch das Gebüsch genommen und lief nun auf den Schienen auf seinen Vater zu.

Der Zug näherte sich mit hoher Geschwindigkeit, wobei der Lokomotivführer darauf vertraute, dass der Bauer die Weiche umgestellt hatte. Plötzlich sah der Bauer, dass der Sohn sich auf dem Gleis befand, von dem er nicht rechtzeitig wegkommen konnte. Der erste Impuls des Vaters war, den Zug auf dem derzeitigen Gleis zu belassen. Aber da gab es eine Kurve, die der Zug mit seiner hohen Geschwindigkeit nicht nehmen konnte. Der Vater wusste, dass wenn er den Zug umlenkte, sein Sohn sterben würde. Und wenn er es nicht tat, würde der Zug entgleisen, wobei viele Menschen sterben würden.

In diesem Moment erlebte der Vater die schrecklichste Qual, die man sich nur vorstellen kann. Er musste das Leben seines Sohnes gegen die Leben der Fahrgäste eines vollen Zuges abwägen – Menschen, die er nicht einmal kannte. Wir saßen wie gebannt auf unseren Stühlen, als man sah, wie die Hand des Vaters nach dem Schalter griff. Was würde er tun?

Diese Frage blieb allerdings offen. Denn der Film endete genau an dieser Stelle. Aber die Botschaft war klar: Du und ich waren in dem Zug, und der himmlische Vater stand am Schalter. Wir kennen die Entscheidung, die Er getroffen hatte. ER hat Seinen einzigen Sohn nicht verschont, sondern Ihn freiwillig dahingegeben, damit wir alle gerettet werden können.

Gott gab aber auch noch in einem anderen Sinn Sein Bestes. Johannes sagt uns:

Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.