Die letzten chaotischen Tage vor der Entrückung überstehen – Teil 32

Diese Artikelserie basiert auf dem Buch „Living With Confidence In A Chaotic World – What On Earth Should We Do?“ von Dr. David Jeremiah

Strategie 10 – Bleib überzeugt – Teil 3

Wir sollen ein rechtschaffenes Leben führen

Jetzt kommen wir zur dritten Ermahnung neben der Aufmerksamkeit und Tapferkeit. Wir sollen ein rechtschaffenes Leben führen.

Römerbrief Kapitel 13, Vers 13

Lasst uns anständig wandeln wie am Tag, nicht in Schlemmereien und Trinkgelagen, nicht in Unzucht und Ausschweifungen, nicht in Streit und Neid.

Der Apostel Paulus listet oft Eigenschaften auf: Gute und schlechte. Diese Liste ist natürlich nicht erschöpfend. Aber sie reicht aus, um jemanden zu beschreiben, der nicht im Licht von Jesus Christus wandelt.

Wir haben hier zwei Fixpunkte:

1. Wir lehnen die offensichtlichen Sünden der Nacht ab

„Trinkgelage und Schlemmereien“ ist die erste Kategorie, die Paulus anspricht, und es ist nicht schwer zu verstehen, welche Art von Sünde er meint: Undiszipliniertes soziales Verhalten. Wenn wir dabei wieder an die Kriegsführung denken, hat Paulus da einen Soldaten vor Augen, der in die Stadt geht, um sich volllaufen zu lassen. Am nächsten Tag ist er für die Armee nicht zu gebrauchen. Die Botschaft von Paulus lautet demnach: „Du bist jetzt in der Armee Gottes. Mach Deiner Uniform keine Unehre.“

2. Wir sollen unsere privaten Sünden aufgeben

Wer sind wir, wenn uns niemand sieht? Paulus warnt uns vor „Unzucht und Ausschweifungen“ sowie vor „Streit und Neid“. Das sind für gewöhnlich die gefährlichsten Sünden von allen, weil sie im menschlichen Herzen verborgen sind. Wir können von Anderen nicht dafür verantwortlich gemacht werden, was sie nicht sehen können. Doch auf diese Weise können wir nutzlos für Gott werden. Die selbst-zentrierte Person konzentriert sich mehr auf ihr Ego als auf Jesus Christus, und das Ego, kann man sagen, drängt Gott hinaus. Paulus will, dass wir Tag und Nacht auf die Manifestationen der Sünde achten, wobei die Angriffe von außen und von innen kommen.

Wir sollen uns des Sieges von Jesus Christus bewusst sein, während wir auf Seine Rückkehr zur Entrückung warten

Bis jetzt haben wir viel über soldatische Disziplin gesprochen. Nun wollen wir über den Lohn reden. All diese Dinge, zu denen uns Paulus aufruft, sind machbar, möglich und wirken sich positiv aus. Die Kraft und die Fähigkeit dazu werden uns gegeben. Die Stärke bekommen wir vom Heiligen Geist und die Strategie durch das Wort Gottes. Wenn wir uns einmal dafür entschieden haben, den schmalen Weg zu gehen, sind wir gesünder, glücklicher und produktiver.

Doch wie kommen wir von da, wo wir gerade sind, dorthin, wo wir hin wollen? Viele Christen müssen Tag für Tag im Stillen Niederlagen einstecken. Vielleicht zählst Du auch zu dieser Kategorie. So viele gute Menschen lieben den HERRN, besuchen regelmäßig eine Kirche oder Gemeinde, versuchen zu beten und haben die ganze Zeit über das Gefühl, sie müssten noch mehr tun. A W. Tozer schrieb einmal über die geistlich flehenden Menschen, die sich zu seiner Zeit so fühlten: „Die hungrigen Schafe schauen nach oben und werden nicht gefüttert. Es ist eine ernste Angelegenheit und kein kleiner Skandal zu sehen, wie im Reich die Gotteskinder hungern, während sie doch am Tisch des himmlischen Vaters sitzen.“

Vielleicht hast Du ja einige Beiträge dieser Artikelserie gelesen und Dir dabei gedacht: „Selbstverständlich muss ich lieben, um Gott mehr zu erfahren. Aber ich scheine einfach nicht dorthin zu kommen. Meine Tage bestehen aus einer Serie von Niederlagen und einer Ansammlung von Sünden, die ich nicht überwinden kann. Meine Gebete scheinen an der Zimmerdecke abzuprallen. Gibt es eine Methode, diese Hindernisse zu überwinden und in der Weise das Leben zu führen, wie es hier beschrieben wird?“

Und die Antwort darauf lautet, wie zu erwarten, „Ja“. Keiner braucht ein enttäuschendes christliches Leben zu führen. Wenn Du darüber nachdenkst, gibt es Menschen, die siegreich sind. Wir wissen, dass man das schaffen kann, weil wir das beobachtet haben. Und es ist uns bewusst, dass Gott nicht parteiisch ist, wenn es um Menschen geht. In der nächsten Passage gibt uns Paulus eine echt praktische Strategie, wie wir in der Art leben können, wie wir leben wollen, wenn Jesus Christus zur Entrückung wiederkommt.

Römerbrief Kapitel 13, Vers 14

Sondern zieht den HERRN Jesus Christus an und pflegt das Fleisch nicht bis zur Erregung von Begierden!

Ja, es stimmt, dass dies leichter gesagt als getan ist. Wie „zieht man den HERRN Jesus Christus an“? Und wie kann man „das Fleisch pflegen nicht bis zur Erregung von Begierden“? Wir wollen das jetzt im Einzelnen durchgehen, und ich möchte Dir eine Einstellung und Perspektive anbieten, die mir geholfen hat.

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