Die letzten chaotischen Tage vor der Entrückung überstehen – Teil 26

Diese Artikelserie basiert auf dem Buch „Living With Confidence In A Chaotic World – What On Earth Should We Do?“ von Dr. David Jeremiah

Strategie 8 – Bleib konsequent – Teil 3

Beständig folgsam

1.Johannesbrief Kapitel 2, Vers 17

Und die Welt vergeht und ihre Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.

Ja, das ist eine Verheißung. Wenn Du so lebst, wie Gott es will, dann wirst Du ewiges Leben in Seiner Gegenwart haben.

Wer, würdest Du sagen, ist die unterwürfigste und folgsamste Person, von der Du jemals gehört hast? Jesus Christus mag nicht der erste Name sein, der Dir da in den Sinn kommt. Aber das ist die korrekte Antwort. Es gab überhaupt nichts Zögerliches an Ihm; und in jedem Moment, in dem Er auf der Erde weilte, war Er dem himmlischen Vater gehorsam. Selbst als Er sich der unvorstellbaren Aussicht der Gefangennahme, Folter und Kreuzigung gegenüber sah, bekräftigte Er Gottes Willen und unterwarf sich ihm.

Philipper Kapitel 2, Vers 8

Und in Seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte Er Sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz.

Johannes Kapitel 4, Vers 34

Jesus spricht zu ihnen: „Meine Speise ist die, dass ICH den Willen dessen tue, Der Mich gesandt hat, und Sein Werk vollbringe.“

Jesus Christus ist das ultimative Vorbild des Gehorsams und der Unterwerfung unter den Willen des himmlischen Vaters.

„Was ist Gottes Wille?“. Diese Frage stellen sich natürlich viele Menschen. Sie scheinen zu glauben, dass Er diesen vor ihnen verbirgt, und sie suchen nach ihm unter jedem Blatt. Doch der Wille Gottes für Dein Leben wird ganz klar in der Bibel ausbuchstabiert. Es gibt keine magische Formel, und Du wirst Seinen Willen auch nicht entdecken, wenn Du Deine Bibel nachts unter Dein Kopfkissen legst. Doch wenn Du die Bibel vom ersten bis zum letzten Buch gründlich studierst und über die einzelnen Verse nachdenkst, wirst Du einen Sinn für die Realität von Gottes Willen bekommen, wie er in Deinem Leben wirkt!

Den Namen der Hochschule, die Du besuchen oder der Person, die Du heiraten solltest, wirst Du in keinem Bibelvers finden. Doch stattdessen wirst Du viele besondere Richtlinien entdecken, wie Du dem HERRN dienen kannst und spezielle Antworten finden, was Du tun kannst, wenn Du davon ausgelaugt bist. Es geht also nicht um Deine eigenen Interessen, sondern darum, was Du für den HERRN tun kannst. Nun kommt es darauf an, ob Du dazu bereit bist.

Konsequent beständig

Das Beste habe ich mir bis zum Schluss aufbewahrt. Was hat es mit der konsequenten Beständigkeit auf sich?

1.Johannesbrief Kapitel 2, Vers 24

Was ihr nun von Anfang an gehört habt, das BLEIBE in euch! Wenn in euch BLEIBT, was ihr von Anfang an gehört habt, so werdet auch ihr in dem Sohn und in dem Vater BLEIBEN.

Nur wenn das Wort Gottes in Dir wohnt, wirst Du in Jesus Christus bleiben.

Ist Dir aufgefallen, dass das Wort „bleiben“ drei Mal in diesem Vers vorkommt? Ersetze nun das Verb „bleiben“ durch das Wort „fortfahren“, und Du merkst, worauf es ankommt. Dann liest sich dieser Vers wie folgt: „Was ihr nun von Anfang an gehört habt, damit fahrt fort! Wenn ihr damit fortfahrt, was ihr von Anfang an gehört habt, so werdet auch ihr damit fortfahren in dem Sohn und in dem Vater zu bleiben.“

Viele Christen haben mit großer Hingabe den Dienst für den HERRN begonnen, doch sie sind vom schmalen Weg des Gehorsams abgekommen. Eigentlich wollen wir diesen Weg wirklich gehen. Beim Bleiben in Jesus Christus geht es nicht in erster Linie darum, Zeit mit Gott zu verbringen, sondern eher darum, dass Du den Weg zu Ihm zurückfindest, wenn Du davon abgewichen bist. Es ist so, wie es in einem alten Lied heißt: „Steh auf, schüttle den Staub ab und fang noch einmal neu an!“

Amy Carmichael wuchs in einer reichen irischen Familie mit allen Vorteilen auf. Doch ihre Eltern hatten nicht die Absicht, ihre Kinder von den Nöten anderer fernzuhalten, die dieses Glück nicht hatten. Die ganze Familie engagierte sich für die Mission und war in Hilfsprojekte involviert, wobei sie den Armen und Hungernden dienten. Amys Vater ging mit seinen Ressourcen so großzügig um, dass dies einen tiefen Eindruck auf seine Kinder machte.

Als Amy eines Tages in einem eleganten Teehaus in Belfast saß, sah sie, als sie aus dem Fenster schaute, ein kleines Mädchen, barfuß und in Lumpen gekleidet. Als es dann auch noch zu regnen begann, drückte die Kleine ihre Nase an das Fenster und starrte hungrig auf das Gebäck und die Pasteten, die darin ausgestellt waren. Dieses Bild ging Amy nicht mehr aus dem Sinn. An diesem Nachmittag schrieb sie auf ein Blatt Papier: „Wenn ich erwachsen bin und eigenes Geld habe, weiß ich, was ich tun werde. Ich werde einen großen, schönen Ort schaffen für kleine Mädchen wie dich.“

Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.