Die letzten chaotischen Tage vor der Entrückung überstehen – Teil 8

Diese Artikelserie basiert auf dem Buch „Living With Confidence In A Chaotic World – What On Earth Should We Do?“ von Dr. David Jeremiah

Strategie 2 – Mitgefühl bewahren – Teil 4

Ein Vorbild sein im Hinblick auf Mitgefühl

Die Essenz des Mitgefühls ist, dass wir einander mehr lieben sollen. Wir bringen das dadurch zum Ausdruck, dass wir Andere liebevoll behandeln, auch diejenigen, bei denen es uns schwer fällt. Und was ist mit der Vorbildfunktion?

1.Thessalonicher Kapitel 3, Verse 12-13

12 Euch aber lasse der HERR wachsen und überströmend werden in der Liebe zueinander und zu ALLEN, gleichwie auch wir sie zu euch haben, 13 damit Er eure Herzen stärke und sie untadelig seien in Heiligkeit vor unserem Gott und Vater bei der Wiederkunft unseres HERRN Jesus Christus mit allen Seinen Heiligen.

Mit anderen Worten sagt Paulus uns hier: „Ich lebe es euch vor, folgt mir nach“. Er hatte dazu ein beständiges Modell vorgegeben, so dass er sich den Luxus erlauben konnte nicht nur zu sagen: „Macht das, was ich sage“, sondern auch „Tut das, was ich mache“. Im Neuen Testament erfahren wir, dass Paulus, als er das erste Mal Thessaloniki besuchte, zu Anfang nicht akzeptiert wurde. Aber er ließ nicht locker, folgte den Fußstapfen von Jesus Christus und erhöhte seine Liebe für diese Gemeinde und ließ sie überfließen. Den Beweis für seine Bemühung finden wir im gesamten 1.Thessalonicherbrief. Dazu folgende Beispiele:

1. Paulus dankte Gott für diese Gemeinde

1.Thessalonicher Kapitel 1, Vers 2a

Wir danken Gott allezeit für euch alle, …

Gott zu danken, ist die beste Methode, um Liebe in unseren Herzen für Andere aufzubauen.

2. Paulus betete für sie.

1.Thessalonicher Kapitel 1, Vers 2b

… wenn wir euch erwähnen in unseren Gebeten.

Wie sonst sollen wir eine unbeugsame Liebe in unseren Herzen für Andere aufbauen? Wir beten für ihre Nöte. Das Endergebnis ist dann immer Mitgefühl, da wir dadurch Gottes Herz angesprochen haben.

3. Paulus betete dafür, dass sie das Evangelium annahmen

1.Thessalonicher Kapitel 2, Verse 1-2

1 Denn ihr wisst selbst, Brüder, dass unser Eingang bei euch nicht vergeblich war; 2 sondern, obwohl wir zuvor gelitten hatten und misshandelt worden waren in Philippi, wie ihr wisst, gewannen wir dennoch Freudigkeit in unserem Gott, euch das Evangelium Gottes zu verkünden unter viel Kampf.

Es gibt Menschen, die es gar nicht zu schätzen wissen, wenn man ihnen das Evangelium verkündet. Aber so lautet nun einmal unser Auftrag, und das ist unser größter Beweis für unsere Liebe zu Gott.

4. Paulus war nett, freundlich und fürsorglich zu ihnen

1.Thessalonicher Kapitel 2, Verse 5-8

5 Denn wir sind nie mit Schmeichelworten gekommen, wie ihr wisst, noch mit verblümter Habsucht – Gott ist Zeuge –; 6 wir haben auch nicht Ehre von Menschen gesucht, weder von euch noch von anderen, obgleich wir als Apostel des Christus würdevoll hätten auftreten können, 7 sondern wir waren liebevoll in eurer Mitte, wie eine stillende Mutter ihre Kinder pflegt. 8 Und wir sehnten uns so sehr nach euch, dass wir willig waren, euch nicht nur das Evangelium Gottes mitzuteilen, sondern auch unser Leben, weil ihr uns lieb geworden seid.

Das ist genau die Art und Weise, wie Mitgefühl zum Ausdruck gebracht wird.

5. Paulus opferte sich für die Gemeinde auf

1.Thessalonicher Kapitel 2, Vers 9

Ihr erinnert euch ja, Brüder, an unsere Arbeit und Mühe; denn wir arbeiteten Tag und Nacht, um niemand von euch zur Last zu fallen, und verkündigten euch dabei das Evangelium Gottes.

Über was spricht Paulus hier in Vers 9? Als er seine Beziehung zu der Gemeinde in Thessaloniki aufbaute, lehnte er es ab, dass die Freunde ihn für seinen Predigerdienst bezahlten. Stattdessen arbeitete er nebenher als Zeltmacher, was ja sein früherer Beruf war. Während er seinen Glaubensgeschwistern predigte, sorgte er selbst für seinen Lebensunterhalt. Jetzt können wir besser verstehen, wenn Paulus sagt: „Folgt meinem Beispiel!“

Lies diese Liste an Beispielen im Hinblick noch einmal und ersetze diesmal den Namen von Paulus durch Jesus Christus. Hat Er nicht auch all diese Dinge für uns getan? Hat Er uns nicht damit beauftragt, Ihn zu imitieren?

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