Die letzten chaotischen Tage vor der Entrückung überstehen – Teil 1

Diese Artikelserie basiert auf dem Buch „Living With Confidence In A Chaotic World – What On Earth Should We Do?“ von Dr. David Jeremiah

EINLEITUNG

Die Zeichen erkennen

Im letzten Artikel „50 Anzeichen dafür, dass die Entrückung unmittelbar bevorsteht“ haben wir gesehen, wie schnell sich in diesen Tagen alles verändern kann. Jedes einzelne Anzeichen hätte vielleicht allein nicht Anlass zur Besorgnis gegeben, aber alle zusammen ergeben schon ein erschreckendes Weltbild.

Aber ich möchte nun ein ganz anderes Bild zeichnen, das dazu völlig im Kontrast steht. Doch auch dieses Bild ist Realität, und jedes Puzzle-Teil davon ist wahrhaftig. Es liegt allerdings noch mehr in der Zukunft als in der Gegenwart.

Wir dienen einem liebenden himmlischen Vater, Der will, dass wir wissen, dass diese Welt mit all ihren Problemen nicht ewig so bleibt. In Seinem vom Heiligen Geist inspirierten Wort – in der Bibel – gewährt Er uns einen Einblick in eine Zeit, die so wunderschön und derart gesegnet sein wird, dass jede Drangsal irgendeiner Zeit in der Menschheitsgeschichte – sei es das jetzige Chaos, die Gefangenschaft der Hebräer in Babylon oder die Verfolgung der jungen Gemeinde von Seiten Roms – uns dagegen wie ein schnell vergehender Kopfschmerz vorkommen wird. Jesus Christus hatte zu Seinen Jüngern gesagt, dass, bevor Er wieder auf die Erde zurückkehrt, eine so schlimme Zeit auf Welt herrschen wird, wie niemals zuvor.

Matthäus Kapitel 24, Verse 21-22

21 „Denn dann wird eine große Drangsal sein, wie von Anfang der Welt an bis jetzt keine gewesen ist und auch keine mehr kommen wird. 22 Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen sollen jene Tage verkürzt werden.“

Und, Ihr Lieben, es ist durchaus möglich, dass wir bereits in die frühen Stadien dieser Ereignisse eingetreten sind.

1.Thessalonicher Kapitel 5, Verse 1-3

1 Von den Zeiten und Zeitpunkten aber braucht man euch Brüdern nicht zu schreiben. 2 Denn ihr wisst ja genau, dass der Tag des HERRN so kommen wird wie ein Dieb in der Nacht. 3 Wenn sie nämlich sagen werden: »Friede und Sicherheit«, dann wird sie das Verderben plötzlich überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entfliehen.

Wenn ich diese Bibelstelle lese, erkenne ich, dass diese Metapher über die Geburtswehen perfekt in das Bild zu den Schlagzeilen passt, die ich täglich in den Medien lese. Eine schwangere Frau muss eine Menge durchmachen, bis sie endlich ihr Kind in die Arme schließen kann: Angefangen von der morgendlichen Übelkeit, über die gewaltigen körperlichen Veränderungen bis hin zu den Geburtswehen. Je näher der Zeitpunkt kommt, an dem das Baby in diese Welt eintritt, umso mehr nehmen die Beschwerden der Mutter zu. Aber dennoch ist es eine Botschaft von Gott für die Mutter: „Freue dich. Denn dein Kind ist unterwegs!“

Ähnliche Schmerzen erleidet jetzt gerade die Welt. Je näher der Zeitpunkt rückt, an dem Jesus Christus wieder auf die Erde kommt, auf den die ganze Schöpfung seit Jahrtausenden wartet, umso mehr werden die Nationen erschüttert. Doch dabei lautet die Botschaft Gottes: „Freuet euch! Denn eure Erlösung ist nahe! Dieser Schmerz, diese Verwirrung, die Ängstlichkeit hält nur noch eine kleine Weile an.“

Und was ist mit den Katastrophen? Das ist ein Wort, das jetzt immer häufiger in den Medien-Nachrichten auftaucht. Finanzielle, gesellschaftliche und natürliche Katastrophen zerfleischen gerade den Globus und seine Bewohner. „Katastrophen“ ist ein seltsames Wort, nicht wahr? Das griechische Wort catastrophe, ist eine Kombination aus cata, was „über“ bedeutet und strophe, was „sich wenden“ heißt. Das ganze Bild ergibt dann eine Umwälzung, wobei sich alles bei einem plötzlichen, gewaltsamen Wandel überschlägt.

Jeder, der im US-Bundesstaat Kalifornien lebt, kann ein Lied davon singen. Die Bewohner dort wohnen auf oder in der Nähe von Verwerfungslinien, gehen damit aber sehr locker um. Da kann es schon einmal passieren, dass es während einer einzigen Woche über 700 Erdbeben gibt. Doch alle Kalifornier haben irgendwo im Hinterkopf, dass es einmal zu dem EINEN GROSSEN ERDBEBEN kommen wird, bei dem sich jede Sekunde der Boden auftun könnte. „Wir leben eben in Kalifornien!“, sagen sie. „Entweder lernen wir, damit umzugehen. Oder wer das nicht schafft, kann ja wegziehen.“ Doch kaum haben sie diese Worte ausgesprochen, spüren sie schon wieder die vertraute Erschütterung. Selbst Erdbeben sichere Gebäude führen diesen erschreckenden Tanz auf. Und selbst diejenigen, die zuvor gesagt haben „Man muss lernen, damit umzugehen“, rennen schnell voller Panik zum Ausgang, wenn sie sich gerade in einem Gebäude befinden.

In folgender Statistik einer Unites States Geological Survey (USGS)-Studie sehen wir, wie die Erdbeben der Stärke 5,0 und höher in den letzten Jahren zugenommen haben:

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