Warum die Entrückung der Gemeinde vor der 7-jährigen Trübsalzeit erfolgen muss – Teil 4

Bibelstudien-Reihe von Pastor J.D. Farag – Teil 2

Die jüdische Hochzeit

Die Aufregung vor einer Hochzeit ist genau dieselbe Empfindung, welche die Braut Christi vor der Entrückung hat. Das, was ich hier darlegen möchte, ist nicht so erschöpfend und ausführlich, wie Andere es gemacht haben. Aber ich möchte jetzt ein prophetisches Bild von unserer Hochzeit mit dem Lamm auf die Leinwand der Vor-Entrückung zeichnen.

Dabei arrangiert der Vater des Bräutigams die Hochzeit (shidduchim), indem er die Braut auswählt und wobei der Bräutigam sagt, ob er sie haben will. Dasselbe gilt auch für unsere Hochzeit mit dem Lamm Gottes. Der himmlische Vater wählt die Braut aus, und Jesus Christus entscheidet, ob Er die Wahl annimmt. Somit sind wir eine auserwählte Generation. Jesus Christus sagt uns in:

Johannes Kapitel 10, Verse 27-30

27 „Meine Schafe hören Meine Stimme, und ICH kenne sie, und sie folgen Mir nach; 28 und ICH gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus Meiner Hand reißen. 29 Mein Vater, Der sie Mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand Meines Vaters reißen. 30 ICH und der Vater sind eins.“

Johannes Kapitel 15, Vers 16

„Nicht ihr habt Mich erwählt, sondern ICH habe euch erwählt und euch dazu bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, damit der Vater euch gibt, was auch immer ihr Ihn bitten werdet in Meinem Namen.“

Dann wird der jüdischen Braut ein schriftlicher Ehevertrag vorgelegt, der ihr die Versicherung geben soll, dass diese Hochzeit stattfinden wird. Für uns, als die Braut Christi, existiert ebenfalls solch ein Bund im Wort Gottes. Dadurch erfüllt sich die Verheißung des alten Bundes im Alten Testament.

Denn das Alte Testament hatte noch verschleiert, was im Neuen Testament offenbart wird. So wie im Alten Testament das erste Kommen von Jesus Christus auf die Erde verhüllt angekündigt worden war, so es erfüllte sich dann tatsächlich im Neuen Testament. Jesus Christus ist sowohl im Alten Testament als auch im Neuen Testament überall präsent. Alles weist auf Ihn hin, und alles, was über Ihn gesagt wird, erfüllt sich.

2.Korinther Kapitel 3, Verse 4-6

4 Und eine solche Zuversicht haben wir durch Christus zu Gott; 5 nicht dass wir von uns selber aus tüchtig wären, so dass wir uns etwas anrechnen dürften, als käme es aus uns selbst, sondern unsere Tüchtigkeit kommt von Gott, 6 der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des Neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes; denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.

Bei der jüdischen Verlobung bricht das Paar das Brot und trinkt Wein aus einem Kelch, wodurch die Verlobung (kiddushin) besiegelt wird. Deshalb brach Jesus Christus beim letzten Abendmahl mit Seinen 12 Jüngern das Brot und trank aus dem Kelch, um den Neuen Bund mit Seinem Blut zu versiegeln.

Matthäus Kapitel 26, Verse 27-29

27 Und Er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen denselben und sprach: „Trinkt alle daraus! 28 Denn das ist Mein Blut, das des Neuen Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden. 29 ICH sage euch aber: ICH werde von jetzt an von diesem Gewächs des Weinstocks nicht mehr trinken bis zu jenem Tag, da ICH es neu mit euch trinken werde im Reich Meines Vaters!“

Lukas Kapitel 22, Verse 14-20

14 Und als die Stunde kam, setzte Er Sich zu Tisch und die zwölf Apostel mit Ihm. 15 Und Er sprach zu ihnen: „Mich hat herzlich verlangt, dieses Passah mit euch zu essen, ehe ICH leide. 16 Denn ICH sage euch: ICH werde künftig nicht mehr davon essen, bis es erfüllt sein wird im Reich Gottes.“ 17 Und Er nahm den Kelch, dankte und sprach: „Nehmt diesen und teilt ihn unter euch!

18 Denn ICH sage euch: ICH werde nicht mehr von dem Gewächs des Weinstocks trinken, bis das Reich Gottes gekommen ist.“ 19 Und Er nahm das Brot, dankte, brach es, gab es ihnen und sprach: „Das ist Mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu Meinem Gedächtnis!“ 20 Desgleichen [nahm Er] auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: „Dieser Kelch ist der Neue Bund in Meinem Blut, das für euch vergossen wird.“

Anschließend bezahlt der Bräutigam bei der jüdischen Hochzeit den Preis (mohar) (wir würden heute „Brautgabe“ oder „Mitgift“ sagen), wodurch er der Braut zeigt, wie sehr er sie liebt. Jesus Christus bezahlte für uns diesen Preis am Kreuz auf Golgatha. Eine größere Liebesbezeugung kann es für uns, als Seine Braut, nicht geben, als dass Er Sein Leben für uns dahingibt.

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