Die Ordnung der biblischen Prophetie – Teil 49

von Warren D. Hoover

Offenbarung Kapitel 11 – Die heilige Stadt Jerusalem und die zwei Zeugen

Die Entrückung der Gemeinde von Jesus Christus und der Beginn der Trübsalzeit – Teil 8

Offenbarung Kapitel 11, Vers 1

Man gab mir dann ein Rohr, das einem Stabe (= Messstabe) glich, und gebot mir: „Mache dich auf und miss den Tempel Gottes nebst dem Brandopferaltar (oder: der Opferstätte) und den dort Anbetenden …“

Auch hier sehen wir, wie Johannes in dieser Vision aktiv wird. Bei dem „Rohr“, das ihm gegeben wurde, handelte es sich um einen Bambusstab. Er sah so ähnlich aus wie eine Bambus-Angelrute. Dies war die übliche Messlatte in der damaligen Zeit. Sie hatte eine Länge von 36,5 cm, was 8 Ellen entspricht. Der Prophet Hesekiel hatte ebenfalls eine Vision von diesem Tempel. Auch ihm wurde gesagt, dass er ihn messen soll.

Hesekiel Kapitel 40, Verse 5-49

5Da sah ich eine Mauer, die außen den Tempel(-bezirk) rings umgab; der Messstab aber, den der Mann in der Hand hielt, war sechs Ellen lang, jede Elle zu einer gewöhnlichen Elle und einer Handbreite gerechnet; mit diesem maß er die Breite (oder: Dicke) des Mauerbaues: Sie betrug eine Rute und die Höhe auch eine Rute. 6Nun trat er in den Torbau, dessen Vorderseite nach Osten zu lag; er stieg auf dessen (sieben) Stufen hinauf und maß die Schwelle des Tores: Eine Rute breit; 7sodann die (erste) Wachtstube (= Nische für die Torwache): Eine Rute lang und eine Rute breit, und den Raum zwischen den Wachtstuben: Fünf Ellen; und die Schwelle des Tores neben der Vorhalle des Tores auf der Innenseite: Eine Rute.

8Dann maß er die Vorhalle des Tores: 9Acht Ellen, und ihre Wandpfeiler: Zwei Ellen; die Vorhalle des Tores lag aber nach innen zu. 10Von den Wachtstuben des Osttores lagen drei auf der einen und drei auf der andern Seite; alle drei waren gleich groß; und ebenso hatten auch die Wandpfeiler auf beiden Seiten einerlei Maß. 11Dann maß er die Breite des Toreingangs: Zehn Ellen, und die Länge des Torweges: Dreizehn Ellen. 12An der Vorderseite der Wachtstuben befand sich eine Einfriedigung von je einer Elle Breite auf dieser wie auf jener Seite, während die Wachtstube selbst sechs Ellen im Geviert (= Quadrat) maß. 13Dann maß er das Torgebäude von der Hinterwand einer Wachtstube bis zu der Hinterwand der gegenüberliegenden Wachtstube: Fünfundzwanzig Ellen Breite, Tür gegen Tür.

14Hierauf bestimmte er die Wandpfeiler zu sechzig Ellen, und an die Wandpfeiler stieß der Vorhof rings um das Torgebäude, 15und von der Vorderseite des Eingangstores bis an die Vorderseite der inneren Vorhalle des Tores waren es fünfzig Ellen. 16Fenster, die nach den Wachtstuben und nach ihren Wandpfeilern nach innen zu schräg einfielen, befanden sich am Torgebäude ringsherum; und ebenso hatte auch die Vorhalle Fenster ringsherum nach innen zu; an den Wandpfeilern aber waren Palmenverzierungen (auf beiden Seiten) angebracht.

17Sodann führte er mich in den äußeren Vorhof, wo sich zunächst Zellen befanden, und ein Steinpflaster war im Vorhof ringsum hergestellt: Dreißig Zellen lagen an dem Steinpflaster hin. 18Dieses Steinpflaster befand sich aber an der Seitenwand der Tore, entsprechend der Länge der Tore, nämlich das untere Steinpflaster. 19Dann maß er die Breite des Vorhofs von der inneren Vorderseite des unteren Tores bis zur Vorderseite des inneren Vorhofs (oder: Tores?) nach außen zu: Hundert Ellen [an der Ostseite und an der Nordseite]. 20(Sodann führte er mich in der Richtung nach Norden; dort war) ein Tor, dessen Vorderseite nach Norden zu lag, am äußeren Vorhof; auch dessen Länge und Breite maß er.

21Von seinen Wachtstuben (vgl. V.7) lagen drei auf der einen und drei auf der andern Seite; und seine Wandpfeiler und seine Vorhalle hatten dieselben Maße wie das erste Tor: Fünfzig Ellen betrug seine Länge und fünfundzwanzig Ellen seine Breite. 22Auch seine Fenster und die Fenster seiner Vorhalle sowie seine Palmenverzierungen waren ebenso wie beim Osttor. Auf sieben Stufen stieg man zu ihm hinauf, und seine Vorhalle lag nach innen zu. 23Und ein Tor, das in den inneren Vorhof führte, und dem äußeren Nordtor gegenüber lag, entsprach dem Osttor; und er maß von Tor zu Tor hundert Ellen.

24Hierauf führte er mich in der Richtung nach Süden; und da sah ich in der Richtung nach Süden ein Tor; er maß seine Wachtstuben, seine Wandpfeiler und die Vorhalle und fand bei diesen dieselben Maße. 25Es waren auch Fenster darin vorhanden, ebenso wie in seiner Vorhalle ringsum, deren Maße den schon erwähnten Fenstern gleich waren; die Länge betrug fünfzig, die Breite fünfundzwanzig Ellen. 26Eine Treppe von sieben Stufen führte zu ihm hinauf; und seine Vorhalle lag nach der Innenseite zu und hatte Palmenverzierungen an ihren Wandpfeilern sowohl auf dieser wie auf jener Seite. 27Auch befand sich ein Tor zum inneren Vorhof in der Richtung nach Süden; und er maß von dem einen Tor zum andern in der Richtung nach Süden: Hundert Ellen.

28Darauf führte er mich durch das Südtor in den inneren Vorhof und maß das Südtor aus, das die gleichen Maße hatte wie die vorerwähnten; 29auch seine Wachtstuben, seine Wandpfeiler und seine Vorhalle wiesen die gleichen Maße auf; es besaß auch Fenster ebenso wie seine Vorhalle ringsherum; die Länge betrug fünfzig, die Breite fünfundzwanzig Ellen 30[und Vorhallen lagen ringsherum, fünfundzwanzig Ellen lang und fünf Ellen breit]. 31Seine Vorhalle aber lag nach dem äußeren Vorhof zu, und Palmenverzierungen waren an seinen Wandpfeilern angebracht; eine Treppe von acht Stufen führte zu ihm hinauf.

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