Die letzte Generation – Teil 2

Quelle

2. Februar 2015 – Terry James

Der Antichrist-Archetyp tritt in Erscheinung

Lasst mich zu Beginn dieses Artikels sagen, dass wir NICHT nach dem Antichristen Ausschau halten, dass er offenbar wird, während wir uns im Gnadenzeitalter befinden. Die Christen warten auf Jesus Christus, den Erlöser der Welt und nicht auf den Zerstörer der Welt, der auch „der Mensch der Sünde“ genannt wird.

Doch meiner Meinung nach ist zumindest ein Archetyp dieses kommenden Führers in Erscheinung getreten, welcher das erste Tier (das Tier aus dem Meer) in Offenbarung Kapitel 13 sein wird. Diese Generation befindet sich NOCH NICHT in der Trübsalzeit, aber sie erfährt bereits Vorboten zu diesen letzten 7 Jahren, die uns erkennen lassen, dass eine Zeit der beispiellosen Trübsal bevorsteht.

Gleichzeitig ist ein Führer aus dem Gebiet des wiederbelebten Römischen Reiches auf der Weltbühne erschienen, dessen Auftreten denjenigen, der sich mit der biblischen Prophetie auskennt, stutzig macht, zumal er sich voll und ganz bewusst ist, dass der Antichrist im Schatten der unmittelbaren Zukunft auf der Lauer liegt.

Er ist mitten in der vielleicht jetzt ausgeprägtesten Wirtschaftskrise der Erde auf die Bühne geplatzt. Aber nicht nur das, denn diese Krise erfolgt im Herzen einer in Schwierigkeiten steckenden Europäischen Union (EU), zu der auch Griechenland gehört, das 10. Land, das sich im Jahr 1981 der EU angeschlossen hat.

Alexis Tsipras, 40 Jahre alt und ein linksgerichtet Führer der „Syriza“-Partei wurde zum Premierminister von Griechenland gewählt. Seine Partei wird als Folge der am Sonntag, den 25. Januar 2015, abgehaltenen Wahl 149 von 300 Sitzen im griechischen Parlament bekommen. Man erwartet, dass diese Partei 36,1 % der Stimmen erhalten wird. Sie würde damit um 8 % höher liegen als die konservative „Neue Demokratische Partei“ von Premierminister Antonis Samaras.

Die wichtigste Tatsache, die es dabei für unsere Zwecke zu beachten gilt, ist die, dass das plötzliche Auftauchen von Tsipras mitten aus diesen politischen Unruhen die Wurzel schlechthin dieses Tumults ist. Griechenland ist der größte, angesehenste Nationalstaat, der unter dem Wirtschaftschaos zu leiden hat und der massive finanzielle Unterstützung von den anderen EU-Mitgliedsländern benötigt.

Doch Griechenland sinkt – trotz dieser finanziellen Hilfen – immer tiefer in einen wirtschaftlichen Morast. Das hat die griechische Regierung dazu veranlasst, strenge – manche würden sagen drakonische – Sparmaßnahmen in jedem Aspekt des griechischen Lebens vorzunehmen. Die Folge davon ist explodierende Wut und eine Beinahe-Anarchie bei der Bevölkerung.

Der Punkt ist nun, dass die neue Regierung unter der Führung von Alexis Tsipras die erste Eurozone-Regierung ist, die sich öffentlich gegen die so verhassten Sparmaßnahmen wehrt, zu denen sich die vorherige Regierung bereit erklären musste, um die EU und den Internationalen Währungsfond zufrieden zu stellen. Man machte Griechenland strenge Auflagen als Bedingung für die finanzielle Unterstützung.

Der charismatische Tsipras sagte seinen Abertausenden ihm zujubelnden Anhängern aber in ATHEN:

„Griechenland wird diese katastrophalen Sparmaßnahmen hinter sich lassen, ebenso wie die Furcht und das autoritäre Regierungssystem. Es lässt die 5 Jahre der Erniedrigung und der Qual hinter sich.“

Er versprach, wegen der massiven Schulden des Landes zu verhandeln, deutete aber schon an, dass es dabei zu Konflikten mit den Eurozone-Partnern kommen wird. Viele EU-Länder sehen in Griechenland den Auslöser für das Problem, welches zu einer unüberwindbaren Finanzkrise führen wird, wenn dieses Land demnächst nicht mit einem engen Zeitrahmen konfrontiert wird, den es streng einzuhalten hat.

Da der neue Führer Griechenlands aber ausdrücklich erklärt hat, dass er seinen eigenen Kurs verfolgen wird, lässt er sich augenscheinlich auf einen Kampf mit den EU-Mächten ein. Der neue Premierminister sagte am Sonntag, dass er mit den Eurozone-Führern über „eine faire Lösung sprechen werde, aus der beide Seiten Nutzen ziehen können“. Doch meinte er, dass das griechische Volk für ihn an erster Stelle stehen würde.

„Unsere oberste Priorität wird vom ersten Tag an sein, dass wir die großen Wunden behandeln, welche die Krise geschlagen hat. Unsere oberste Priorität ist, dass unser Land und unser Volk wieder ihre verloren gegangene Würde zurückerhält.“

Die Beschreibung des Aufstiegs dieses Mannes zu so einer hohen Position erinnert uns an einen anderen europäischen Aufstieg zur Macht, als es nach dem Ersten Weltkrieg in Deutschland zu einer Krise kam. Obwohl der neue griechische Führer nicht von einer solchen Depressionsdynamik umgeben ist, wie einst Adolf Hitler, löst er dennoch ähnliche Reaktionen bei seinem Volk aus, das er angeblich verteidigt.

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