Eine Vision die zum globalen Fallstrick wird – Teil 2

Quelle
19.Dezember 2015 von Geoffrey Grider

Rick Warrens zweckorientierter Plan, um die Gemeinde von Jesus Christus zu zerstören

In den letzten 10 Jahren hat sich ein großer Prozentsatz der Kirchen in Amerika und in anderen Ländern von einem traditionellen neutestamentlichen Kirchenmodell in ein zeitgenössisches „zweckorientiertes“ Modell verändert, was viele besorgniserregende Folgen hat.

Epheser Kapitel 3, Verse 8-10

8 Mir, dem geringsten unter allen Heiligen, ist dieses Gnadenamt verliehen worden, den Heiden die Heilsbotschaft von dem unergründlichen Reichtum Christi zu verkündigen 9 und allen Aufklärung darüber zu geben, welche Bewandtnis es mit der Verwirklichung des Geheimnisses hat, das von Urzeiten in Gott, dem Schöpfer aller Dinge, verborgen gewesen ist, 10 damit nunmehr den Gewalten (oder: Herrschern) und den Mächten (oder: Machthabern) in den Himmelsräumen durch die Gemeinde die vielgestaltige Weisheit Gottes kundgetan werde.

In völligem Gegensatz dazu steht die Propaganda der Purpose Driven Church (zweckorientierte Kirche). Millionen haben ihre Gemeinden verlassen, seitdem sich dieser Wandel vollzogen hat. Es ist für jedes Gemeinde-/Kirchen-Mitglied wichtig zu wissen, ob seine Kirche oder Gemeinde zum Zielobjekt einer Purpose Driven Church geworden ist. Das beginnt in der Regel damit, dass eine kleine Clique vom Kirchen- oder Gemeindepersonal, einschließlich Pastor oder einem neuen Pastor, diese Veränderung plant, ohne den Rest der Gemeindemitglieder darüber zu informieren.

„Church Transition“ nennt sich eine Vereinigung der Saddleback Church in Kalifornien, die eine solche Clique in diesen Wandel einführt, der sich in folgenden 8 Schritten vollzieht: (Quelle)

  • Schritt 1: Bereitet Euch auf eine Veränderung vor
  • Schritt 2: Definiert Eure Veränderungen
  • Schritt 3: Etabliert Eure Veränderungen zusammen mit Euren Leitern
  • Schritt 4: Teilt Eure Vision mit der gesamten Gemeinde
  • Schritt 5: Implementierung Eurer Veränderungen
  • Schritt 6: Umgang mit Opposition
  • Schritt 7: Führt Anpassungen durch
  • Schritt 8: Bewertet die Ergebnisse

Erst in Schritt 4 werden die Gemeindemitglieder informiert. Wenn nach Schritt 6 jemand seine Stimme dagegen erhebt, wird Folgendes vorgeschlagen:

  1. Identifiziert all jene, die sich gegen die Veränderungen wehren
  2. Schätzt die Effektivität ihrer Opposition ein
  3. Unterstützt alle, die sich wegen der Veränderungen noch unschlüssig sind
  4. Grenzt alle aus, die sich vehement gegen die Veränderungen wehren
  5. Verunglimpft all jene, die bleiben und gegen die Veränderungen ankämpfen wollen
  6. Führt neue Regeln ein, die jeglichen Widerstand zum Schweigen bringt

Das bedeutet, dass die Gemeindemitglieder solange von den Veränderungen nicht unterrichtet werden, bis es zu spät ist, etwas dagegen zu bewirken. Mit anderen Worten: Die Gemeinde/Kirche wird gestohlen. Dann müssen die Mitglieder die Veränderungen entweder akzeptieren oder die Gemeinde/Kirche verlassen, der sie so lange gedient und die sie mit aufgebaut haben. Dr. Rick Warren, der Autor von „Kirche mit Vision“ und „Leben mit Vision“ hat geprahlt:

„Wenn ihr der Kirche die Vision offenbart, dann müssen die alten Säulen weichen. Aber lasst sie gehen. Sie halten die Dinge nur auf.“

Quelle
Juni 2006

Diejenigen, die gegen das „Programm“ sind, werden Führer der Hölle genannt

Ungefähr vor 3 Jahren erreichten uns die ersten Telefonanrufe und Emails zu diesem Thema. Manchmal waren die Anrufer Mitte 80, und einige von ihnen weinten, während sie sprachen. Aber jeder von ihnen hatte dieselbe Geschichte zu erzählen: Ihre Kirche oder Gemeinde hatte sich für das 40-Tage-Zweck-Programm entschieden. Und plötzlich begann sich alles zu verändern. Und wenn die Anrufer damit anfingen, diese Veränderungen zu hinterfragen, sollten sie den Mund halten und wurden solange geächtet, bis sie die Kirche/Gemeinde verließen. Die Kampagne „Leben mit Vision“ begann im Jahr 2001. Bereits 5 Jahre später wurden Tausende wahre Gläubige auf der ganzen Welt lächerlich gemacht und demoralisiert, wenn sie auch nur im Geringsten das Zweckorientierte-Programm hinterfragten.

In einer Email schrieb uns ein junger Mann, dass er von seinem Pastor einen Brief ausgehändigt bekommen hatte. Der Absender war ein Repräsentant der Saddleback Church. In diesem Brief stand, was der Pastor zu tun hätte, um all jene loszuwerden, die sich gegen das neue Programm auflehnten. Laut Rick Warren sind diese Leute Gegner und stehen dem Purpose Driven-Fortschritt im Weg. Am 14.Juni 2006 stellte Rick Warren einen Artikel auf seine Webseite mit dem Titel „Was ist zu tun, damit eure Kirche eine Hochebene erreicht?“ (Der Beitrag wurde inzwischen gelöscht.) Darin sagte er den Pastoren, Kirchenführern und Gemeindeleitern, dass sie sich von einem langsamen Wandel in ihren Kirchen nicht entmutigen lassen sollen. Das würde Zeit brauchen, und in vielen Fällen müssten die Gegner die Kirche verlassen oder einfach sterben. Er schrieb:

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