Wie Gott in Seinen Kindern wirkt – Teil 15

Kapitel 28
Was Menschen leben

Das menschliche Leben hat einen zentralen Kern, wo die Dinge liegen, welche die Einzelnen ausleben. Diese Dinge sind konstant. Sie ändern sich nicht von Alter zu Alter, denn sie sind stets dieselben unter allen Rassen auf der Welt.

Das Leben an sich hat auch geringfügige Zonen, wo Dinge liegen, die relativ unwichtig sind. Diese ändern sich von Generation zu Generation und variieren von Volk zu Volk.

Wegen des zentralen Kerns bildet die Menschheit eine Einheit, aber aufgrund der geringfügigen Zonen unterscheiden sich die Menschen voneinander. Doch die geringfügigen Dinge spalten Völker der Welt radikal, was eine ernst zu nehmende Angelegenheit ist. Die meisten Feindseligkeiten zwischen den Völkern auf der Erde sind aus Unterschieden entstanden, die eigentlich unbedeutend sind. Aber weil ein Volk die Unterschiede, nach denen ein anderes Volk lebt, nicht richtig einschätzen konnte, sind diese Feindschaften zwischen ihnen entstanden, und sie haben zu Verfolgungen, Morden und blutigen Kriegen geführt.

Würden die Menschen überall die Dinge, die geringfügig oder überhaupt nicht wichtig sind, ignorieren und sich stattdessen mehr auf die wenigen wirklich wichtigen Dinge konzentrieren, würden die meisten Mauern und Wände, welche die Menschen trennen, sofort niedergerissen werden und eine Welt des endlosen Leidens ginge zu Ende.

Da fragt man sich:

  • Was zählt denn eigentlich wirklich?
  • Was sind die großen Faktoren, die zu allen Zeiten überall bei allen Menschen gut sind?
  • Was sind die unumstößlichen Wahrheiten, auf die sich alles menschliche Leben voller Vertrauen stützen kann?

Glücklicherweise gibt es davon nicht viele. Wir wollen hier die wichtigsten aufzählen:

1. Nur Gott ist groß

Doch die Menschen haben schon immer versucht, die Größe woanders zu finden:

  • In Dingen
  • In Ereignissen
  • In anderen Menschen

Aber die menschliche Seele ist weitsichtig genug, dass sie sich selbst nicht die wahre Größe zuschreibt und mit Sicherheit einsichtig genug, um glauben zu können, dass Dinge oder Ereignisse nicht wahre Größe haben können.

Die Größe, die Menschen scheinbar haben, ist mit dem Mondlicht zu vergleichen, das lediglich die Herrlichkeit der Sonne reflektiert. Die Größe des Menschen ist nur geliehen. Er scheint in dem Licht, das noch nicht auf Land oder Meer aufgetroffen ist. Er reflektiert Gottes Größe, aber hat selbst kein eigenes Licht. In einem geistlichen Lied heißt es:

„Vor Deinem flammenden Thron bitten wir, dass wir uns nicht selbst rühmen.“

2. Nur Gott ist weise

Die Weisheit des Menschen ist schon immer das Erkennungszeichen seiner Erhabenheit, aber auch die Ursache für seinen arrogantesten Stolz gewesen. In Wahrheit besitzt er überhaupt keine eigene Weisheit. Denn aufgrund seiner eigenen Weisheit kann er noch nicht einmal die Antworten auf die alten Fragen über sich selbst finden:

  • Woher komme ich?
  • Was ist meine Bestimmung?
  • Warum lebe ich?
  • Wohin werde ich nach meinem Tod gehen?

Aber selbst durch die Beantwortung dieser Fragen kann er sich die Segnungen Gottes nicht sichern, die er sich am meisten wünscht:

  • Dem Schmerz entfliehen
  • Für immer jung bleiben
  • Auf ewig am Leben bleiben

Doch der Mensch brüstet sich mit seiner Weisheit, und Gott wartet geduldig ab. Die Weltzeitalter vergehen. Und Zeit, Raum, Materie, Bewegung, Leben und Tod vereinen sich, um uns zu sagen, dass nur Gott weise ist.

3. Außer Gott zählt nichts auf der Welt

Wir denken, dass folgende Dinge wichtig seien:

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