Sternentore – Teil 13

Dies ist eine Artikelserie von Dr. Thomas Horn und Chris Putnam über ihr neuestes Buch „On the Path of the Immortals“ (Auf dem Weg der Unsterblichen).

Quelle

Was ist ein Portal?

Eingänge, Tore und Portale in unbekannte Bereiche ist ein geläufiges und faszinierendes Thema. Es ist esoterisch, aber nicht, weil es nicht diskutiert wird, sondern vielmehr, weil es selten außerhalb einer reduktionistischen-wissenschaftlichen Weltsicht ernst genommen wird. Für unsere Zwecke kann der Begriff „Portal“ in zweifacher Hinsicht definiert werden:

  1. Irgendein Eingang zu einem anderen Ort
  2. Mittel, um Zugang zu etwas zu haben

Im ersten Fall ist ein Portal ein technologischer oder übernatürlicher Eingang, der zwei Stätten, Dimensionen oder Zeitpunkte verbindet, wie zum Beispiel ein Wurmloch, wie es in den Science Fiction-Filmen gezeigt wird oder wie der Kleiderschrank in der verfilmten Geschichte von C. S. Lewis Der König_von_Narnia (oder Der Löwe, die Hexe und der Kleiderschrank). Im übernatürlichen Sinn kann ein „Portal“ ein Gebet, ein Ritual oder einen veränderten Bewusstseinszustand nach sich ziehen. Es ist erwiesen, dass auch ein Ouija-Brett ein „Kommunikationsportal“ zum geistigen Bereich ermöglichen kann. Ein Portal kann eine Verbindung zu einem anderen Punkt innerhalb des Universums herstellen, zum Beispiel zu einem Teleportationsportal oder zu einer Parallelwelt durch ein interdimensionales Portal, in die Vergangenheit oder die Zukunft durch ein Zeitportal und zu anderen Existenzsphären, wie Himmel, Hölle und Anderswelten durch übernatürliche Portale. Die meisten von uns lernen schon im Kindergarten etwas darüber.

Der britische Schriftsteller Lewis Caroll popularisierte diese Vorstellung bereits im Jahr 1865 mit seiner „Alice im Wunderland“-Geschichte, in der es um ein Mädchen geht, das durch ihren Spiegel geht und eine andere Welt betritt. Frank L. Baums ließ im Jahr 1939 die Hauptdarstellerin Dorothy in seinem Film „Wonderful Wizard of Oz“ (Der Zauberer von Oz) über den Regenbogen in einen anderen Realitätsbereich eindringen. In der christlichen sinnbildlichen Darstellung, aus der später eine 7-bändige Buchreihe mit dem Titel „Die Chroniken von Narnia“ wurde, ist Aslan, der Löwe, ein Typus für Jesus Christus, der treffend als „gut“, aber nicht notwendigerweise als „sicher“ beschrieben wird. Im Band 6 „Die Wunder von Narnia“ dient das „Holz zwischen den Welten“ als Portal innerhalb eines dynamischen Multiuniversums, wozu auch das Land Narnia gehört.

Portalzugänge sind die logische Folge der Existenz dieser anderen Bereiche. Gibt es sie wirklich? Der Glaube an eine Art von Himmel ist beinahe universal; von daher ist eine Schnittstelle zwischen unserer erfahrbaren Raum-Zeit und dem transzendenten himmlischen Bereich ein zulässiges Element für eine theologische Forschung.

In der Heiligen Schrift bringen Portale zum Himmel einen veränderten Bewusstseinszustand mit sich, wie zum Beispiel in Form von Träumen oder Gesichten. Nachdem Jakob von einer Leiter geträumt hatte, auf welcher Engel auf- und abstiegen, bezeichnete er die Stätte als „die Pforte des Himmels“ und gab ihr den Namen Bethel, was buchstäblich „Haus Gottes“ bedeutet.

1.Mose Kapitel 28, Verse 16-19a

16 Da erwachte Jakob aus seinem Schlaf und sagte: »Wahrlich, der HERR ist an dieser Stätte gegenwärtig, ohne dass ich es wusste!« 17 Da fürchtete er sich und rief aus: »Wie schaurig ist diese Stätte! Ja, hier ist das Haus (oder: die Wohnung) Gottes und hier die Pforte des Himmels!« 18 Am Morgen aber in aller Frühe stand Jakob auf, nahm den Stein, den er sich zum Lager für sein Haupt gemacht hatte, richtete ihn als Denkstein auf und goss Öl oben darauf. 19 Er gab dann jener Stätte den Namen ›Bethel‹ (d.h. Haus Gottes).

Der erste Vers im Jesaja-Buch beschreibt die darin befindliche Prophetie als „Gesichte“, was bedeutet, dass Gott ihm Botschaften in symbolischer Form eingegeben hat.

Jesaja Kapitel 1, Vers 1

(Dies ist) die Offenbarung, die Jesaja, der Sohn des Amoz, über Juda und (besonders) Jerusalem geschaut (= durch GESICHTE empfangen) hat in den Tagen der judäischen Könige Ussia, Jotham, Ahas und Hiskia.

In anderen Bibelstellen heißt es dazu:

1.Samuel Kapitel 3, Vers 1

Zu der Zeit, wo der junge Samuel den Dienst des HERRN unter Elis Aufsicht versah, waren Offenbarungen des HERRN in Israel etwas Seltenes: GESICHTE kamen nicht häufig vor.

Hesekiel Kapitel 7, Vers 26

Unglück über Unglück kommt, und eine Schreckenskunde nach der andern trifft ein: Da werden sie (vergeblich) eine Weissagung von Propheten verlangen, und den Priestern wird die Belehrung fehlen und den Ältesten der gute Rat.

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