Biblische Wissenschaft – Teil 5

Übersetzung von Auszügen aus dem Buch „Quantum Creation“ (Quanten-Schöpfung) von Josh Peck, erschienen im Jahr 2014

Hält sich das Übernatürliche in der 4. Dimension versteckt? Eine wissenschaftliche und theologische Reise durch die Quanten-Mechanik, die Zeit und die vierte räumliche Dimension

Projektionen

Da es uns an der Fähigkeit mangelt, voll und ganz zu visualisieren, wie eine vierte räumliche Dimension aussieht, müssen wir verschiedene Tricks anwenden. Einesteils kann uns in bestimmten Punkten da die fiktive Literatur weiterhelfen, andererseits gibt es darüber hinaus noch andere Methoden, die von theoretischen Physikern und anderen angewandt werden, um ihre Standpunkte zu erklären. Wir können dieselben verwenden, um zu beweisen, dass die geistige Welt mit der vierten räumlichen Dimension identisch ist. Es ist ein Bereich, von dem unsere räumliche dreidimensionale Welt überlappt wird.

In der dreidimensionalen Realität sieht man, dass der Hase eine menschliche Hand ist. Doch in der zweidimensionalen Welt könnte man das nicht erkennen.

In ihrem Buch „Warped Passages: Unraveling the Mysteries of the Universe’s Hidden Dimensions“ (Verzerrte Passagen: Entschlüsselung der Geheimnisse der versteckten Dimensionen des Universums) liefert die Physikerin Lisa Randell einige Beispiele, die uns dabei helfen können, die vierte räumliche Dimension zu verstehen. Sie erklärt, wie eine Projektion eines dreidimensionalen Objektes auf einer zweidimensionalen Oberfläche als Verständnishilfe dienen kann.

Das Problem dabei ist nur, dass es da, wie sie illustriert, einen Mangel an Informationen gibt. Stellen wir uns den Schatten eines Kaninchens vor, der vor einem Spiegel steht. (Siehe obige Abbildung) Wenn das Kaninchen seine Vorderbeine und ein Hinterbein hebt, kann der Schatten wie eine menschliche Hand erscheinen. Und jetzt projizieren wir dieses Bild in das zweidimensionale Flächenland. Wenn die Flächenland-Bewohner diesen Schatten sehen würden, würden sie glauben, dass sie eine konkrete Vorstellung von der wahren Gestalt hätten, zumindest was ihre zweidimensionalen Raum anbelangt. Der wesentliche Mangel an Informationen bei dem Projektionsprozess besteht darin, dass der Schatten nur die Außenlinien der wahren Gestalt des Kaninchens wiedergibt. In unserer dreidimensionalen Realität sieht das Kaninchen überhaupt nicht wie eine menschliche Hand aus. Doch aufgrund ihrer begrenzten Wahrnehmung haben die Bewohner von Flächenland keine Möglichkeit zu erfahren, wie es wirklich ist.

Wir können als weiteres Beispiel auch einen Würfel nehmen. In der dreidimensionalen Realität hat ein Würfel eine besondere Form, die sich nicht verändert. Doch wenn ein Licht direkt über einer zweidimensionalen Ebene scheint, und man stellt einen Würfel dazwischen, dann würde der Schatten des Würfels lediglich wie ein Quadrat aussehen. Wenn man dann den Würfel in eine bestimmte Richtung neigen würde, würde der Würfel in der zweidimensionalen Welt wie ein Sechseck aussehen. Für die Bewohner von Flächenland wäre dieses Objekt etwas völlig Außergewöhnliches. Dass sich aus ihrer Sicht das Quadrat in ein Sechseck verwandelt, wäre für sie ein wahres Wunder. Doch aus unserer Perspektive ist das nichts Anderes als ein einfaches Kippen innerhalb der dritten räumlichen Dimension.

Um einen Würfel aus einer zweidimensionalen Perspektive aus zu erklären, müsste man genauer von einer Projektion eines Quadrats in einem Quadrat sprechen. Wenn der Schatten in der zweidimensionalen Welt wie ein einzelnes Quadrat aussieht, liegt das nur daran, dass das obere Quadrat des Würfels das Licht blockiert. Deshalb kann das untere Quadrat des Würfels nicht gesehen werden. Wenn es gesehen werden könnte, würde es aussehen wie ein Quadrat in einem Quadrat. Die einzige Möglichkeit, das zweite Quadrat zu sehen, wäre, den Würfel seitlich zu kippen, bis die Ecke des unteren Quadrats von dem Licht beleuchtet würde, wodurch ein Schatten entstünde, der mehr einem Sechseck gliche.

Dieses Beispiel kann uns dabei helfen, wenn wir an dreidimensionale Projektionen von vierdimensionalen Objekten, wie zum Beispiel einem Tesserakt bzw einem vierdimensionalen Hyperwürfel denken.

So wie ein Quadrat ein Beispiel für einen Würfel in zwei Dimensionen ist, kann ein Würfel ein Beispiel eines Hyperwürfels in drei Dimensionen sein. Ein Hyperwürfel ist im Wesentlichen ein Würfel mit vier räumlichen Dimensionen. So wie ein dreidimensionaler Würfel in einer zweidimensionalen Welt wie ein Quadrat aussieht, würde ein Hyperwürfel wie ein Würfel in einem Würfel aussehen, wenn er in die dreidimensionale Welt projiziert würde.

Ein Würfel mit vier räumlichen Dimensionen wird „Hyperwürfel“ genannt. Hier wird gezeigt, wie sich ein Hyperwürfel als ein Würfel in einem Würfel im dreidimensionalen Raum darstellt. Doch man würde nicht das Innere sehen, wenn er nicht im vierdimensionalen Raum gekippt würde.

Jetzt stellen wir uns vor, wie ein dreidimensionales Objekt für uns aussähe, wenn es plötzlich sein Aussehen veränderte. In diesem Zusammenhang schauen wir uns eine ganz besondere Bibelpassage an, die in all den Jahren innerhalb der Gemeinde von Jesus Christus zu vielen Spekulationen geführt hat.

Lukas Kapitel 24, Verse 13-31

13 Und siehe, zwei von ihnen waren an demselben Tage auf der Wanderung nach einem Dorf begriffen, das sechzig Stadien (d.h. etwa zwölf Kilometer oder zweieinhalb Stunden) von Jerusalem entfernt lag und Emmaus hieß. 14 Sie unterhielten sich miteinander über alle diese Begebenheiten. 15 Während sie sich nun so unterhielten und sich gegeneinander aussprachen, kam Jesus selbst hinzu und schloss sich ihnen auf der Wanderung an; 16 ihre Augen jedoch wurden gehalten, so dass sie Ihn nicht erkannten. 17 ER fragte sie nun: »Was sind das für Gespräche, die ihr da auf eurer Wanderung miteinander führt?« Da blieben sie betrübten Angesichts stehen. 18 Der eine aber von ihnen, namens Kleopas, erwiderte Ihm: »Du bist wohl der Einzige, der sich in Jerusalem aufhält und nichts von dem erfahren hat, was in diesen Tagen dort geschehen ist?«

19 ER fragte sie: »Was denn?« Sie antworteten Ihm: »Das, was mit Jesus von Nazareth geschehen ist, Der ein Prophet war, gewaltig in Tat und Wort vor Gott und dem ganzen Volk. 20 IHN haben unsere Hohenpriester und der Hohe Rat zur Todesstrafe ausgeliefert und ans Kreuz gebracht. 21 Wir aber hatten gehofft, dass Er es sei, der Israel erlösen würde; aber nun ist bei dem allem heute schon der dritte Tag, seit dies geschehen ist. 22 Dazu haben uns aber auch noch einige Frauen, die zu uns gehören, in Bestürzung versetzt: sie sind heute in der Frühe am Grabe gewesen 23 und haben, als sie Seinen Leichnam nicht gefunden hatten, nach ihrer Rückkehr erzählt, sie hätten auch noch eine Erscheinung von Engeln gesehen, und diese hätten gesagt, dass Er lebe. 24 Da sind denn einige der Unseren zum Grabe hingegangen und haben es so gefunden, wie die Frauen berichtet hatten, Ihn selbst aber haben sie nicht gesehen.«

25 Da sagte Er zu ihnen: »O ihr Gedankenlosen, wie ist doch euer Herz so träge (oder: stumpf), um an alles das zu glauben, was die Propheten verkündigt haben! 26 Musste denn Christus (oder: der Messias) dies nicht leiden und dann in Seine Herrlichkeit eingehen?« 27 Darauf fing Er bei Mose und allen Propheten an und legte ihnen alle Schriftstellen aus, die sich auf Ihn bezogen. 28 So kamen sie in die Nähe des Dorfes, wohin die Wanderung ging, und Er tat so, als wollte Er weiterwandern. 29 Da nötigten sie Ihn mit den Worten: »Bleibe bei uns, denn es will Abend werden, und der Tag hat sich schon geneigt!« So trat Er denn ein, um bei ihnen zu bleiben. 30 Als Er sich hierauf mit ihnen zu Tisch gesetzt hatte, nahm Er das Brot, sprach den Lobpreis (Gottes), brach das Brot und gab es ihnen: 31 Da gingen ihnen die Augen auf, und sie erkannten Ihn; doch Er entschwand ihren Blicken.

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