Biblische Wissenschaft – Teil 4

Übersetzung von Auszügen aus dem Buch „Quantum Creation“ (Quanten-Schöpfung) von Josh Peck, erschienen im Jahr 2014

Hält sich das Übernatürliche in der 4. Dimension versteckt? Eine wissenschaftliche und theologische Reise durch die Quanten-Mechanik, die Zeit und die vierte räumliche Dimension

Andere fiktive Werke

„Flächenland: Ein Märchen mit vielerlei Dimensionen“ von Edwin A. Abbot ist nicht das einzige fiktive Buch, welches das bewusstseinserweiternde Thema der vierten räumlichen Dimension aufgreift. Da das Buch von Abbot jedoch die besten Beispiele enthält, die wir zur besseren Erkenntnis verwenden können, werde ich mich im Verlauf dieser Studie darauf beziehen. Doch, wie gesagt, gibt es noch andere große fiktive Werke, die erwähnenswert sind.

H. G. Wells, der Autor von „Die Zeitmaschine“ und vielen anderen Büchern, schrieb ebenfalls über die vierte räumliche Dimension. In seinem Buch „The Plattner Story“ erzählt Wells die Geschichte von dem wissenschaftlichen Lehrer, Gottfried Plattner, der ein chemisches Experiment durchführt, das völlig daneben geht. Die Folge davon ist, dass Plattner in ein anderes Universum befördert wird. Als er in die reale Welt zurückkehrt, stellt er fest, dass sein Körper nicht mehr derselbe ist, wie er vor seiner Reise war. Sein Herz befindet sich jetzt auf der rechten Seite, und er ist nun Linkshänder. Als er sich untersuchen lässt, stellen die Ärzte fest, dass Plattners ganzer Körper verkehrt herum ist, was beweist, dass er in der vierten Raumdimension war und von dort wieder zurückgekommen ist.

Natürlich ist diese Art Umkehr von körperlichen Organen in unserem normalen dreidimensionalen Raum nicht möglich. Um zu verstehen, wie so etwas mit Hilfe einer vierten räumlichen Dimension machbar sein könnte, brauchen wir nur an Flächenland zu denken. Wenn wir einen Bewohner von Flächenland derart umkehren wollten, bräuchten wir ihn nur von der zweiten in die dritte Dimension zu ziehen, ihn dort umzudrehen und ihn zurücksetzen. Für einen Bewohner von Flächenland gibt es kein Auf und Ab. Von daher existiert für sie kein Oben und Unten. Wenn also einer ihrer Bewohner in unserer dritten räumlichen Dimension umgedreht würde, dann wäre er, wenn er in seine ursprüngliche Existenzebene zurückkehrte, buchstäblich umgekehrt.

Damit die inneren Organe einer Person in der dritten Dimension umgekehrt werden können, müsste sie in der vierten räumlichen Dimension umgedreht werden, bevor sie wieder zurückkehrt. Es gibt keine Möglichkeit festzustellen, wie genau sie dann in der vierten Dimension aussehen würde; doch wir könnten das Ergebnis einer solchen Aktion erkennen. Das ist der Grund, weshalb dies in H. G. Wells Buch der Beweis dafür war, dass Plattner in die vierte räumliche Dimension gereist und von dort wieder zurückgekommen war. Denn nur so hätte eine solche Körperumkehrung stattfinden können.

Eine interessante Randbemerkung in dieser Geschichte ist, dass Plattner in der vierten räumlichen Dimension auf andere Wesen trifft. Sie werden dort „Wächter der Lebenden“ oder kurz „Wächter“ genannt. Sie ähneln auch menschlichen Wesen im dreidimensionalen Raum, sogar in der Hinsicht, dass sie bestimmte persönliche Eigenschaften und menschliche Qualitäten zeigen, die sie sich von den Menschen abgeschaut haben.

All diejenigen, die mit 1.Buch Mose Kapitel 6, dem Buch Henoch und den biblischen Beschreibungen der Geistwesen vertraut sind, werden über die Details der „Wächter“ in dem Buch „The Plattner Story“ höchst erstaunt sein.

H. G. Wells hat noch ein anderes Buch mit dem Titel „Der Besuch“ geschrieben, in welchem es um einen Mann geht, der aus Versehen einen Engel vom Himmel schießt in dem Glauben, es sei ein Vogel. Als der Mann mit dem Engel konfrontiert wird, stellt er fest, dass dieser genauso überrascht ist, wie er selbst. Ein Teil ihres Gesprächs verläuft wie folgt:

„Und auf irgendeine unverständliche Weise bin ich aus meiner Welt in deine gefallen“, sagte der Engel, „in die Welt meiner Träume. Jetzt ist sie für mich Realität.“

„Das ist irritierend“, sagte der Vikar. „Da kommt man auf den Gedanken, dass es (ähäm) tatsächlich vier Dimensionen gibt. In diesem Fall natürlich“, fuhr er hastig fort, weil er geometrische Spekulationen liebte und ziemlich stolz auf seine Kenntnisse darüber war, mag es eine Anzahl von dreidimensionalen nebeneinander existierenden Universen geben, und jede träumt nebulös von der anderen. Da könnte es eine Welt auf einer anderen geben, ein Universum auf einem anderen. Das ist sehr gut möglich. Es gibt nichts, was so unfassbar ist wie das absolut Mögliche. Aber ich frage mich, wie bist du aus deiner Welt in meine gefallen?“

In dieser Geschichte bewohnt der Engel die Welt der vierten räumlichen Dimension. Die Wesen in der Engelwelt, wie sie in Wells Buch beschrieben werden, haben genauso wenig Ahnung von den dreidimensionalen Menschen wie die Menschen von den Engeln. Der Engel und der Mann folgern schließlich, dass sie in zwei verschiedenen Welten leben, die sich jedoch überlappen.

Natürlich können wir einige Dinge in dieser Geschichte mit dem vergleichen, was die Bibel über die Engel sagt, aber nicht alles. Engel scheinen tatsächlich in einer Ebene zu existieren, die, zumindest an einem Punkt, unsere Welt überlappt. Doch die Vorstellung, dass Engel von unserer Existenz nichts wüssten, deckt sich absolut nicht mit den Aussagen der Bibel. Wir müssen uns immer bewusst machen, dass solche Geschichten reine Fiktion sind. Wir können daraus zwar ein paar Beispiele herausgreifen, um biblische Aussage zu unterstreichen; doch wir sollten es tunlichst vermeiden, ganze Lehren daraus zu machen. Das war schon immer ein Stoff für unterhaltsame Geschichten.

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