Segen oder Gericht? – Teil 19

Der Segens- oder Gerichtsplan Gottes – Teil 14

Zukünftiges

Vor Amerika liegen jetzt Warnungen, Gerichte und Zeiten der Gnade und Erleichterung, wie in den Jahren nach dem 11. September 2001. Diese Entwicklung setzt sich nun sichtbar oder unsichtbar fort, an der Oberfläche oder darunter. Die Stimme Gottes ruft weiter.

Wenn Amerika nicht auf sie hört, drohen noch mehr Katastrophen. In „Henry’s Commentary on the Whole Bible“ heißt es zu Jes 9:9:

„Was Gott plant, indem Er uns straft, zielt darauf ab, dass wir uns zu Ihm kehren und Ihn suchen. Wenn dies nicht durch geringere Urteile erreicht wird, ist mit größeren zu rechnen.“

Wenn Amerika sich nicht wieder zu Gott wendet, Dem diese Nation geweiht ist, können Katastrophen verschiedener Form auftreten, als:

  • Wirtschaftskrise
  • Militärische Niederlage
  • Chaos
  • Spaltungen
  • Zusammenbruch der Infrastruktur

Das Unheil könnte von Menschen gemacht oder als Naturkatastrophe daherkommen. Es könnte den Niedergang oder gar den totalen Untergang Amerikas bedeuten. Gott wird sämtliche Segnungen und jeglichen Schutz zurückziehen und Amerika den Wohlstand und den Frieden nehmen. Die herausragende Stellung, die diese Nation aufgrund dessen, dass sie einst Gott geweiht wurde, vor Gott hatte, bedeutet, dass sie diese verlieren wird. Das Reich bricht zusammen, und es wird auch seine Krone, den Status einer Weltmacht, verlieren.

Der 11. September 2001 war lediglich ein Vorschatten, aber auch ein symbolischer Tag, denn das World Trade Center repräsentierte ja Amerikas finanzielle Stärke und hervorragende ökonomische Stellung in der Welt. Der Zusammenbruch des World Trade Centers kündigte den Fall der finanziellen und wirtschaftlichen Macht Amerikas an, den Fall seines Imperiums, das Ende des amerikanischen Zeitalters. Somit war 9/11 Vorbote und Warnung zugleich. Doch das Muster geht noch weiter, genau wie der Schwur in Jes 9:9 seine Frucht trägt. Denn wir lesen in:

Jesaja Kapitel 9, Vers 10

So verlieh denn der HERR den Gegnern Rezins die Übermacht über sie und stachelte seine Feinde an.

Das ist der Beginn der Zerstörung. Weiter heißt es:

Jesaja Kapitel 9, Verse 11 + 18

11 Nämlich die Syrer im Osten und die Philister im Westen, dass sie Israel mit vollem Munde fraßen. Trotz alledem ließ Sein Zorn nicht nach, und Sein Arm blieb noch immer hoch erhoben. 18 Durch den Grimm des HERRN der Heerscharen wurde das Land in Brand gesetzt, so dass das Volk wie zu einem Fraß der Flammen wurde: Keiner übte Schonung gegen den andern.

Jesaja Kapitel 10, Vers 3

Was wollt ihr nur tun am Tage der Heimsuchung und bei dem Sturm, der von fern heranzieht? Zu wem wollt ihr um Hilfe fliehen und wo euren Reichtum in Sicherheit bringen?

An Jes 9:9 schließt sich NAHTLOS die Vorhersage der buchstäblichen Zerstörung einer Nation an. Der Schwur von Jes 9:9 verleiht der trotzigen Haltung der Nation Ausdruck. Aufgrund eben dieser stolzen Gesinnung machte das alte Israel schließlich und letztendlich einen fatalen Fehler. Es erhob sich gegen das Reich der Assyrer. Diese antworteten auf die Herausforderung mit einer erneuten Invasion. Aber diesmal war es keine Warnung Gottes mehr, sondern es geschah nur noch Gericht. Die Belagerung dauerte 3 Jahre lang, und schließlich brach im Jahr 722 v. Chr. die Verteidigung des alten Israels zusammen. Das Königreich Israel verschwand von der Bildfläche. Der erste Angriff mit den gefallenen Ziegelsteinen und den umgehauenen Maulbeerbäumen war nur der Vorbote eines noch viel größeren Gerichts und eine Warnung zugleich.

Sind Gottes Gerichte unwiderruflich? Wie passt das mit Seiner Gnade zusammen? Es ist Gottes Wille, dass kein Mensch verloren geht. Gericht entspricht NICHT Seinem Wunsch; aber es ist eine Notwendigkeit. Wenn ein Kind partout nicht hören will, dass es eine heiße Herdplatte nicht anfassen darf, wird es sich eines Tages die Finger verbrennen. Wer nicht hören WILL, muss fühlen. Gottes Prinzip und Plan lautet: Das Gute muss das Böse beenden, andernfalls wäre es nicht mehr gut. Dennoch ist Gottes Barmherzigkeit immer noch größer als Sein Gericht. Von seinem liebenden Herzen her möchte Er stets Rettung bringen. Und darin liegt unsere Hoffnung. Dies gilt jetzt auch für Amerika.

Das biblische Sodom, zum Beispiel, war eine Stadt der Korruption und Gewalt, voller Unmoral und Verderbtheit. Nichtsdestotrotz gab es noch Hoffnung. Gott hätte die gesamte Stadt verschont, wenn sich darin nur zehn Gerechte befunden hätten. Aber Sodom wurde zerstört, weil dort nicht einmal mehr 10 Gerechte lebten.

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