Satans Religion – Teil 23

Quelle

„Das Böse ist schwarz“

Die ganze Geschichte hindurch hat sich gezeigt, dass wann immer Gottes Volk die Wahrheit gegen Mythen eingetauscht hat, es in den Niedergang ging. Lies dazu folgende Bibelbücher:

  • Das Buch der Richter
  • Das 2. Buch der Könige
  • Das 2. Buch der Chroniken
  • Das Buch Jesaja
  • Das Buch Jeremia

Und lies in den Geschichtsbüchern den Niedergang der griechischen und römischen Zivilisation nach!

Heute sehen wir dieselbe Abwärtsspirale, wie sie sich in Zeitungsüberschriften wie den folgenden widerspiegelt:

  • Sinnlose Mordserien verblüffen die Polizei
  • Telefonsex-Industrie geht nach Übersee
  • Spielsucht bei Teenagern nimmt zu
  • Sexualstraftäter werden immer jünger
  • Rassistische Spannungen an Hochschulen: Schockierend, aber real
  • 14-Jährige ermodet zwei Jungen und begeht Selbstmord
  • 9 texanische Kinder geben zu, ein Pferd gequält zu haben

Einige der schockierendsten Geschichten haben mit Kindern zu tun, die Amok laufen. Jeden Sinn für Scham verloren, stachen drei Jugendliche auf einen 55-jährigen an Multio-Sklerose leidenden Mann ein, würgten und schlugen ihn. Anschließend ergötzten sie sich an den Spaghetti, die sie in seinem Kühlschrank fanden. „Der Mann hatte nicht die geringste Chance“, war in der „Newsweek“ zu lesen. „Die Jungs, die ihn angegriffen haben, waren skrupellos.“ (Barbara Kantrowitz, „Wilds in the Streets“ (Wilde auf den Straßen), „Newsweek“, 2. August 1993; Seite 40)

Mädchen stehen Jungs in nichts nach. In New Orleans zückte eine 13-jährige Schülerin ein Messer und stach es in den Rücken einer Klassenkameradin. Edward Cue, ein Beamter an einer Schule für schwer erziehbare Jugendliche in Ventura/Kalifornien, sagt: „Man gibt einem Verbrechen einen Namen; schon haben wir es; wenn man sich das schlimmste Szenario vorstellt, dann passiert es.“

Der Mangel an Gewissensbissen verblüfft die Strafvollzugsbeamten. Warum haben Kinder und Erwachsene die Sensibilität für die Schrecken des Bösen verloren? Warum können sie Recht von Unrecht nicht mehr unterscheiden?

In der Titelstory „Das Böse ist zurück“ der „New York Times“ wurden dieselben Fragen gestellt. „Was hat das zu bedeuten: Die Gewalt, diese sinnlose, heimtückische Bosheit?“ (Ron Rosenbaum, „Staring into the Heart of Darkness,“ (In das Herz der Finsternis starren), „The New York Times Magazine“, 4. Juni 1995; Seite 36)

Die Antwort auf all diese Fragen lautet: Die Menschen lieben das Böse. Die Kinder haben Spaß daran, sich im Fernsehen Todesszenen anzuschauen, welche die abgehärtesten Zuschauer im alten römischen Kolosseum schockiert hätten. Die Verlockung der Grausamkeit, der Gewalt und der okkulten Schrecken drückt sich in den beliebtesten Kinderbüchern und in den Boulevard-Zeitungen in den Supermärkten aus. Allein durch die Enthüllung und Verfügbarkeit wird das Böse neu erfunden. Jetzt fühlt es sich gut und nicht mehr schlecht an, aufregend und nicht mehr abstoßend. Und Satan grinst.

Das fiktionalisierte Böse spaltet die Menschen von der Realität menschlichen Leidens ab. Das ist genau das, was der Böse von Anfang an beabsichtigt hat. Viele werden zu Zuschauern, statt am realen Gemeinschaftsleben teilzunehmen. Eventuell wird sowohl reale als auch ausgedachte Gewalt nur noch als Unterhaltung bedeutungsvoll.

Vor einigen Jahren fuhr ein Auto ein älteres Ehepaar in einer belebten Einkaufspassage an. Es hatte sich schon eine Menschenmenge um die Szene versammelt, als ich dorthin kam. Es dauerte nicht lange, bis das Blut aus ihren Köpfen strömte. Doch keiner machte Anstalten zu helfen oder ihre zitternden Körper zuzudecken. Ich schrie nach Decken, Jacken oder Schals, nach irgendetwas, was die Blutungen stoppen und den Schock mildern konnte. Niemand reagierte, kein Einziger der dabeistehenden Männer oder Frauen. Als ich versuchte, die Blutung am Kopf der Frau mit meinem Taschentuch zu stillen, starrten mich die Gaffer mit bleichen Gesichtern an. Ich rief dem Autobesitzer zu, dass er eine Decke oder ein Kleidungsstück bringen sollte. Er rührte sich nicht. Als ich zu seinem Wagen lief und mir einige trockene, saubere Kleidungsstücke vom Rücksitz nahm, protestierte er. Ich vermute, dass er kein Blut auf seinen sauberen Kleidungsstücken haben wollte. Dann kam der Krankenwagen, und man nahm die Opfer mit.

Was ist aus den barmherzigen Christen geworden, die einmal Krankenhäuser für die Kranken und Hungernden gebaut haben?

Die Bibel spricht von Menschen, die sich wie Tiere verhalten. „Was ist da los?, fragen sich einige. „Tiere sind liebenwerter als Menschen.“

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