Satans Evangelium – Teil 12

Das Herzstück des elitären Denkens

Der Kern des geistlichen elitären Denkens lebt in der Psyche des Menschen, worunter allgemein Folgendes verstanden wird:

  • Der Verstand
  • Der unsichtbare geistige Teil des Menschen
  • Das Leben
  • Die Seele
  • Das Selbst
  • Die Leidenschaften
  • Die Gefühle
  • Die Wünsche
  • Die Gelüste

usw.

Es gibt einige Theorien darüber, was dieser Begriff wirklich bedeutet. Aber man kann mit Sicherheit sagen, dass die Psyche das Herzstück der Individualität des Menschen ist, wozu eben auch die Persönlichkeit, die Gedanken und die Gefühle gehören. Satan weiß das, und deswegen ist er so interessiert an der Psyche und der Individualität des Menschen.

Wenn die „Psyche“ des Menschen durch die raffinierten Einflüsse Satans die Rolle eines „Gottmenschen“ übernimmt, dann wird der individuelle Wille mit hoher Wahrscheinlichkeit geistlich und moralisch unnatürlich. Gedanken und Vorstellungen werden in ihrem Wesen abstrakt und esoterisch. Das Verhalten geht dann im Allgemeinen in eine von zwei Richtungen, entweder hin zum „Legalismus“ oder zum „Liberalismus“. Der Extremismus und das elitäre Denken sind für gewöhnlich charakteristisch für die Gottmensch-Rolle. Manchmal ist es schwierig, die Psyche einer Einzelperson zu identifizieren. Aber wenn man genügend Zeit investiert, tritt sie für gewöhnlich an die Oberfläche und wird offenkundig.

Die Lehren des New Age und die der abgefallenen Kirche sind größtenteils dazu bestimmt, die Psyche des Menschen zu verstärken und zu verherrlichen. Deshalb ist man jetzt in vielen Kirchen so sehr auf „Selbstwertschätzung“, „Selbstpotential“ und „Selbstgefälligkeit“ versessen.

Jedes Evangelium, das auf Selbstverherrlichung und Selbstwertschätzung zentriert ist, wird in kürzester Zeit die Psyche des Gläubigen negativ verändern und aus ihm eine unnatürliche Einzelperson machen. Weshalb ist das so? Weil die Bibel ganz klar aufzeigt, dass im Herzen des Menschen Ungerechtigkeit wohnt, die das Sprungbrett für alle Sünden und übles Handeln ist. Die Heilige Schrift sagt, dass selbst unsere Gerechtigkeit in Gottes Augen wie ein schmutziges Gewand ist. Die Bibel ruft den Menschen zum Glauben an Jesus Christus auf und dass er Gott seine Sünden bekennt, sie aufrichtig bereut und danach trachtet, sie abzulegen. Die Selbstverherrlichung, das selbstwertschätzende, psychologie-freundliche Evangelium erklärt den Menschen in seinem Wesen für gut, seine Essenz für gottgleich und ruft ihn zur Selbstverwirklichung dieser guten Gottheit auf. Anstatt dass wir unser Versagen, unsere Fehltritte und unsere Sünden unter das Kreuz von Jesus Christus bringen und Jesus Christus erlauben, Sein Leben in uns zu führen, gestatten wir irgendeiner „Gottheit“ in unserem nicht erneuerten menschlichen Geist zu wohnen. Wenn dieses Denken weiter zu seinem Höhepunkt voranschreitet, dann kommen wir direkt wieder zurück zum Garten Eden und der Lüge Satans: „Ihr werdet sein wie Gott“.

In weiser Voraussicht auf dieses Geschehen in der Kirche der letzten Tage warnte der Apostel Paulus ernsthaft die Gemeinde von Jesus Christus vor irreführerischen Geistern und Lehren der Dämonen.

1.Timotheus Kapitel 4, Verse 1-2

Der Geist aber kündigt ausdrücklich an, dass in späteren Zeiten manche vom Glauben abfallen werden, weil sie sich irreführenden Geistern und Lehren, die von Dämonen herrühren, zuwenden, 2 verführt durch das heuchlerische Gebaren von Lügenrednern, die das Brandmal der Schuld im eigenen Gewissen tragen.

Die unnatürliche Einzelperson wird in der Bibel wie folgt beschrieben:

  • Jemand, der die Wahrheit Gottes in Lüge verändert
  • Jemand, der das Geschöpf mehr liebt als den Schöpfer
  • Jemand, der die Ehre, die Gott allein zusteht, verdorbenen Dingen gibt
  • Jemand, der Freude am Übernatürlichen hat

Wenn sich solche seelischen Anzeichen bei einem Menschen zeigen, dann bedeutet das, dass diese Person entweder unter einem falschen Einfluss steht oder sich unter dämonischer Kontrolle befindet.

Wenn die Individualität des Menschen vollkommen natürlich erhalten bleibt, dann ist das in Wahrheit ein von Gott gegebenes Vermögen, das mit Sicherheit Anerkennung, Pflege und Raum in unserem Denken und in unseren Beziehungen verdient. Doch wenn die Individualität zu dem Zweck gebraucht wird, dass sich das Potenzial des Menschen über das Wort Gottes, den Schöpfer, die Göttlichkeit von Jesus Christus, über die göttliche Gerechtigkeit und das Kreuz von Golgatha erhebt, dass steht der „geistliche Missbrauch“ im Fokus.

Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.