Satans Evangelium – Teil 2

Die Basis dieser Artikelserie bildet das Buch „Strange Fire“ (Fremdes Feuer) von Travers Van der Merwe

VORWORT

Prediger Kapitel 1, Verse 9-10

9 Was gewesen ist, dasselbe wird wieder sein, und was geschehen ist, dasselbe wird wieder geschehen; es gibt nichts Neues unter der Sonne. 10 Kommt (einmal) etwas vor, von dem man sagen möchte: »Siehe, dies hier ist etwas Neues!«, so ist es doch längst dagewesen in den Zeitläuften, die vor uns waren.

Mystizismus ist die zeitlose Suche nach höherer, verborgener Wahrheit, spirituellen Erfahrungen und Erkenntnis über Gott, wobei eher Bilder, Intuition, so genannte „Offenbarungen des Heiligen Geistes“ und subjektive Gefühle dazu herangezogen werden als Fakten, die Vernunft und das unverfälschte Wort Gottes.

Der Gnostizimus hat die Fähigkeit eines Chamäleons. Er kann sich als „echtes Christentum“ tarnen und schafft es, sich so zu transformieren, dass er sich über die Jahrhunderte hinweg stets in neuer Verpackung der Zeit anpasst. Vor allem gleicht er sich an Orten an, wo die Vorstellungen von Ost und West zusammentreffen. Wo auch immer östlicher Mystizismus mit dem westlichen Rationalismus kollidiert, können wir das Saatbeet für ein Pseudo-Evangelium finden, welches das wahre biblische imitiert.

Gnostizismus ist falsches Gold, das oberflächlich betrachtet, zwar verlockt; aber sich bei näherer Untersuchung als unecht erweist. Die heutigen Heiligen sind meist nicht dazu in der Lage, die Fälschung zu erkennen. Viel vom Gnostizismus strömt jetzt über populäre christliche Medien in die Kirche, wo dann das Echte und das Falsche zu einer zusammengebrauten Suppe von Dogmen und Lehren vermischt wird.

Das Aufkommen der New Age-Bewegung und das Ausmaß, wie sie das christliche Denken durchdringt, wirft die Frage auf: Wie kann ein Christ diese falschen Lehren aussortieren?

Das echte Gold des biblischen Evangeliums überstrahlt das Falschgold des Gnostizismus. In dieser Artikelserie wird der Leser lernen zu unterscheiden, was was ist. Meine Hoffnung besteht darin, dass sie viele Seelen davon abhalten wird, auf die vielen Irrtümer und Fälschungen hereinzufallen, die in unserer Zeit grassieren.

Kapitel 1 – Fremdes Feuer

4.Mose Kapitel 3, Vers 4

Aber Nadab und Abihu starben (im Dienst) vor dem HERRN, als sie in der Wüste Sinai ein ungehöriges Feueropfer vor dem HERRN darbrachten, und hatten keine Söhne. So versahen denn Eleasar und Ithamar den Priesterdienst unter der Aufsicht ihres Vaters Aaron.

Obwohl Nadab und Abihu Söhne von Aaron, dem Hohepriester, waren, fielen sie bei Gott in Ungnade, als sie Ihm ihr Opfer darbrachten. Sie wussten ganz genau, dass es ein „ungehöriges Feueropfer“ war. Doch, genauso wie Kain, dachten sie, dass ihre eigene Methode die bessere sei! Sie hatten offensichtlich eine „neue Sache“ aufgegriffen, von der sie glaubten, dass sie Gott gefallen würde.

Gott erschuf Mann und Frau, damit sie auf diesem Planeten, „Erde“ genannt, leben sollten. In Seiner unendlichen Weisheit legte Er die Naturgesetze fest, blickte auf Seine Schöpfung herab und war mit dem zufrieden, was Er erschaffen hatte. ER sagte: „Das ist gut!“ Das Universum nahm Tag für Tag seinen Lauf, so wie es Gott angeordnet hatte und wie es im ersten Buch der Bibel dargelegt wird.

Gottes Plan und Seine Ziele

Von Anfang an legte Gott Seinen Plan und Seine Ziele in einer klaren, unmissverständlichen Sprache offen. Zu Beginn richtete Er Seine Worte direkt an Adam und Eva, und die ganze Heilige Schrift hindurch tat Er nichts, was Er zuvor nicht ausdrücklich den Erdbewohnern klargemacht hätte. Der allwissende Gott weihte die Menschenkinder in Seinen Plan ein!

Jede Prophezeiung im Alten Testament im Hinblick auf das erste Kommen des Messias hat sich buchstäblich und bis ins kleinste Detail zu 100 % durch unseren HERRN und Erlöser Jesus Christus erfüllt. ER hat den Plan des himmlischen Vaters und Dessen Erlösungsziel vollkommen in die Tat umgesetzt.

Im Verlauf der Geschichte hat der Mensch in seinem Ungehorsam ständig versucht, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Eva hatte den Wunsch, von der Frucht zu essen, von der Gott Adam geboten hatte, sie zu meiden. Kain hatte bestimmt, dass sein Opfer ausreichte, weil es ja die Früchte seiner Arbeit waren. Auch heute trachtet der natürliche Mensch ständig danach, Gottes Stärke durch seine eigene zu ersetzen. Er hat Gott aus seinen Gedanken verbannt und durch seine Errungenschaften ersetzt. Der Mensch wird langsam müde und ungeduldig. Er will nicht auf Gott warten und versucht, Ihm bei Seinem Wirken „zu helfen“. Doch selbst wenn er sein Bestes gibt, wird das nicht ausreichen! So sehr er sich auch bemüht, sein eigenes Wissen wird immer scheitern.

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