Geistliche Autorität – Teil 56

Quelle

18. September 2014 von Susan aus Australien

Das Problem des fleischlichen Stolzes und des Hochmuts gegen den Heiligen Geist und gegen Seine gesalbten Diener auf Erden

Vielen mangelt es an Urteilsvermögen, und sie sind sehr resistent, Korrektur entgegenzunehmen und greifen oft diejenigen an, die nur versuchen, anderen einen selbstaufopfernden Dienst im Namen des HERRN anzubieten. Sie können oft nicht sehen, dass sie nicht bereit oder genügend vorbereitet sind, ihren eigenen „Dienst“ zu beginnen, bis sie sich dazu aufraffen, sich unter die Leitung eines gereiften geistig Wiedergeborenen zu begeben und bei ihm in die Schule zu gehen, wobei sie in dessen Dienst mithelfen. Das Ego vieler Gläubiger will Dinge für Gott tun. Sie sagen dann: „Dies soll auf meine Art geschehen. Wenn es dir nicht passt, kannst du ja gehen.“ Gott wirkt nicht nur durch EINEN EINZIGEN Menschen. Wir müssen alle zusammenarbeiten, beten und uns gegenseitig beraten.

Das wird besonders schwierig mit denen, die religiöse Werke als Deckmantel für die alte selbstzentrierte und unabhängig sein wollende Natur benutzen, damit sie ihren Ehrgeiz befriedigen, sich gut, klug und gebraucht fühlen können und dass man zu ihnen aufblickt und sie Karriere machen können. Diejenigen, die zum Dienst für den HERRN berufen sind, müssen lernen, dass sie lediglich Diener sind und dass sie sich auch anderen unterordnen müssen und dies mit einer demütigen Geisteshaltung, die oft von anderen für eine Selbstverständlichkeit gehalten, ignoriert, missachtet und sogar kritisiert wird.

Arroganz von Leitern darf es in der Gemeinde von Jesus Christus nicht geben. Sogar Paulus, der Ex-Pharisäer, der alles für seine Mission aufgegeben hatte, wurde beschimpft, geschlagen, ins Gefängnis geworfen, abgelehnt und von einigen sogar beschuldigt, häretisch zu sein! Solche Dinge sind Prüfungen, die Gott uns auferlegt, um zu testen, ob wir vergeben können und auch dann noch freundlich und barmherzig sind, wenn uns solche Dinge widerfahren. Das gehört zum Dienst dazu.

Wer die bibeltreuen, geistig wiedergeborenen Diener Gottes ablehnt, der lehnt auch den Heiligen Geist ab, Der sie zu Mitarbeitern erkoren hat und betrübt Ihn dadurch

Viele Dienste werden wegen Entmutigung eingestellt und das oft aus Mangel an Anerkennung und Unterstützung der anderen Mitglieder des Leibes Christi. Das habe ich damit gemeint, als ich sagte, dass andere die Aufopferung von einigen Geschwistern für eine Selbstverständlichkeit halten. In einer Gemeinde sieht man leichter, wen Gott als Ältesten oder Leiter eingesetzt hat. Auch in einem privaten Bibelkreis werden die vom HERRN Gesalbten schnell erkannt und auch entsprechend respektiert. Aber im Internet ist der Unterschied schwerer auszumachen, mit Ausnahme für diejenigen, die reif genug sind, wahrhaftig geistig Wiedergeborene sofort zu identifizieren.

Wie oft ist es vorgekommen, dass Du jemandem, der eine bibeltreue Webseite oder einen Blog hat, geschrieben hast, wie sehr Du diese Person schätzt und ihr mitgeteilt hast, wie sehr Du geistlich durch ihre Beiträge gewachsen bist?

Hast Du überhaupt eine Vorstellung davon, wie viel Zeit und Gebet es erfordert, solch einen Dienst vorzubereiten und auszuführen?

Gott hat viele geistig Wiedergeborene zum Dienst im Internet berufen und eingesetzt, damit sie Sein Volk lehren, das Zeitgeschehen beobachten und vor Gefahren warnen, besonders diejenigen, die keine bibeltreue Gemeinde in ihrer Nähe haben oder die offen für alle möglichen Arten von Täuschungen sind, die gerade kursieren. Ob Du es nun glauben willst oder nicht: Da sitzen genauso viele reale Menschen Tausende von Stunden am Keyboard wie andere auf der Kanzel verbringen, um zu predigen. Das Format im Internet ist zwar anders; aber sie alle gehören zur Gemeinde von Jesus Christus. Auf diesem Weg haben schon sehr viele zum HERRN gefunden, selbst wenn die Webseitenbetreiber diese Menschen nicht sehen und berühren können. Natürlich wäre es auch wunderbar, wenn diese Gläubigen sich einmal treffen und vielleicht sogar Hauskreise bilden könnten.

Schauen wir zurück oder bewegen wir uns im Glauben vorwärts?

Manche nehmen die schlechten Erfahrungen, die sie in ihren Kirchen gemacht haben, als Entschuldigungsgrund dafür, nicht mehr weiter für den HERRN tätig zu sein. Aber ist es dann nicht auch unsere Schuld, wenn es mit der Gemeinde von Jesus Christus nicht schnell genug vorangeht? Es ist leichter eine Kirche zu verlassen, als mit dem Pastor über die Probleme zu sprechen, die man mit ihm hat. Dieselbe Schuld tragen auch diejenigen, die bei uns Fehler entdecken und uns nicht darauf hinweisen.

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