Geistliche Autorität – Teil 45

Quelle

25. September 2014

Bist Du ein kultureller oder ein biblischer Christ?

Das Christentum floriert. Es gibt heute mehr Christen in Amerika wie jemals zuvor, sowohl in Prozent als auch in der Gesamtzahl. Etwa jeder dritte Amerikaner sagt, dass er Jesus um Vergebung seiner Sünden gebeten und dass Er ihm das Geschenk des ewigen Lebens gemacht hätte.

Doch da stellt sich die Frage: Wenn Religion solch ein großer Teil unseres Lebens ist, weshalb wirkt sich das dann nicht auf unsere Gesellschaft aus? Die traurige Realität ist, dass die Zahl der Glaubensbekenntnisse zwar sehr hoch ist, aber dass die Auswirkungen davon auf einem Allzeit-Tief sind.

Und genau das ist das Problem: Obwohl das Christentum boomt, haben sich viele Christen von dieser immer mehr Bankrott gehenden Kultur gefangen nehmen lassen. Wir haben viel von den Werten der Welt, die uns umgibt, angenommen. Es kann die neue sexuelle Ethik im Hinblick auf Zusammenleben ohne Trauschein oder auf Pornographie sein, die zügellose Gier und der Materialismus oder das Übersehen der Bedürfnisse der Armen sein. Der Apostel Paulus weist auf dieses Problem hin, indem er es in einem anschaulichen Bild beschreibt:

Galater Kapitel 5, Vers 9

Schon ein wenig Sauerteig macht den ganzen Teig sauer.

Wenn wir danach trachten, das Beste aus beiden Welten zu bekommen, dann vertauschen wir die Wahrheit Gottes mit einer Lüge und die Herrlichkeit Gottes mit Götzen. In diesem Fall tun wir, was in UNSEREN Augen richtig ist, lassen uns von der säkularen Welt in Beschlag nehmen und verehren Dinge statt den Schöpfergott.

Was ist die Folge davon? Ein kulturelles Christentum. Das bedeutet, dass man dem Gott nachfolgt, den man sich wünscht, statt dem wahrhaftigen biblischen Gott. Dabei neigt man dazu, im Hinblick auf die Gott-Erkenntnis geistlos zu sein. Ein kultureller Christ stellt sich Gott als eine freundliche Großvater-Figur vor, der ihn verwöhnt und ihn seine Sache machen lässt. Er hat zwar das Gefühl, dass er Gott braucht, aber nur zu seinen eigenen Bedingungen. Er pickt sich dabei die Rosinen im Hinblick auf Gott aus der Bibel heraus, aber das, was ihm nicht gefällt, lässt er einfach weg. Er will einen relativistischen Gott, aber keinen absoluten.

Zwei Arten von Christen

Aus der Leichtigkeit, mit der viele Menschen sich jetzt mit dieser kulturellen Religion verbinden, haben sich zwei Hauptgruppen von Christen hervorkristallisiert:

  1. Biblische Christen
  2. Kulturelle Christen

Jesus Christus war der Erste, der diese beiden Menschentypen ganz klar unterschied, in jene, die mit Ihm verbunden sind und jene, die es nicht sind. Das Gleichnis über den Sämann offenbart uns sogar 4 Gruppen von Hörern des Wortes Gottes.

Gruppe 1: Nicht-Christen

Lukas Kapitel 8, Vers 12

„Die, bei denen der Same auf den Weg längshin (oder: daneben) fiel, sind solche, die (das Wort wohl) gehört haben, darauf aber kommt der Teufel und nimmt das Wort aus ihrem Herzen weg, damit sie nicht zum Glauben gelangen und dadurch gerettet werden.“

Jesus Christus macht deutlich, dass nicht jeder, der von der Erlösung hört, zum Glauben kommen wird.

Gruppe 2: Die kulturellen Christen vom Typ C

Lukas Kapitel 8, Vers 13

„Die, bei denen der Same auf den felsigen Boden fiel, sind solche, die das Wort, wenn sie es gehört haben, mit Freuden annehmen; doch es kann nicht Wurzel bei ihnen schlagen: Eine Zeitlang glauben sie wohl, aber zur Zeit der Versuchung fallen sie ab.“

Menschen vom Typ C folgen einem falschen Glauben. Unter uns befinden sich Menschen, die behaupten, Christen zu sein, es in Wahrheit aber überhaupt nicht sind. Es sind kulturelle Christen, Menschen vom Typ C. Ihr Glaube ist zu oberflächlich, dass er Bestand haben und geistige Früchte hervorbringen könnte. Jesus Christus sagte:

Matthäus Kapitel 7, Vers 21

»Nicht alle, die ›Herr, Herr‹ zu Mir sagen, werden (darum schon) ins Himmelreich eingehen, sondern nur, wer den Willen Meines himmlischen Vaters tut.“

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