Geistliche Autorität – Teil 43

Die Eine-Welt-Religion seit langem geplant

Das Ziel der Eine-Welt-Religion wird von Papst Franziskus vom ersten Tag seines Pontifikats vehement in Form einer „Ökumenischen Agenda“ verfolgt, bei der er die führende Rolle übernehmen will oder höchstwahrscheinlich schon übernommen hat. Zunächst ging es ihm um eine „spirituelle Wiedervereinigung“ mit den orthodoxen Kirchen des Ostens, der anglikanischen Kirche und auch mit vielen größeren protestantischen Kirchen.

Ende Februar 2014 hatte der Papst eine Videobotschaft an Kenneth Copeland und dessen Gemeinde gerichtet, wozu Copelands Sprecher, Tony Palmer, Folgendes sagte:

»›Die katholische und charismatische Erneuerung bildet die Hoffnung der Kirche‹. Diese Worte stammen aus dem Vatikan. Als meine Frau erkannte, dass sie katholisch sein und der charismatischen Bewegung sowie den Evangelikalen und der Pfingstbewegung zugeneigt sein könne, und dies auch in der katholischen Kirche völlig akzeptiert sei, meinte sie, sie würde sich gerne wieder mit ihren Wurzeln in der katholischen Kultur verbinden. Und das tat sie.‹“

Die Menge reagierte mit Jubel, als er ausrief: „Brüder und Schwestern, Luthers Bruch ist überwunden. Der Eure auch?“

Kenneth Copeland besaß dann noch die Unverfrorenheit Folgendes dazu zu sagen:

„Der Himmel ist darüber begeistert… Und wissen Sie, was mich daran so begeistert? Als wir die Ministry-Bewegung vor 47 Jahren begannen, wäre so etwas unmöglich gewesen.« (Ein Video dieser Konferenz in englischer Sprache könnt Ihr hier sehen.)

Aber ist Luthers Bruch mit der katholischen Kirche tatsächlich überwunden?

Beim Konzil von Trient hatte die römisch-katholische Kirchen allen mit Höllenstrafen gedroht, die auf die Erlösung ALLEIN durch den Glauben an Jesus Christus vertrauten.

Hier ein Zitat aus den Beschlüssen des Konzils zur Rechtfertigungslehre im Wortlaut (Kanon 9):

»Wenn jemand sagt, der Sündhafte werde allein durch den Glauben gerechtfertigt; so dass er damit versteht, es werde nichts Anderes, das zur Erlangung der Rechtfertigungsgnade mitwirke, erfordert, und es sei keinen Teils notwendig, dass er sich aus Antrieb seines Willens dazu vorbereite und bereitsam mache, der sei im Bann.«

Die katholische Kirche hat diese Aussage NIEMALS korrigiert, sondern sie, ganz im Gegenteil, hin und wieder viele Male wiederholt und bekräftigt. Dieser Bann wird dann wohl in Zukunft all denen gelten, die sich nicht in die Sklaverei der UNO-Religion begeben wollen. Schon heute (Stand 25.September 2014 werden deutsche Soldaten, als „Menschen des guten Willens“ zum Nutzen des Gemeinwohls in die Ebola-Gebiete gezwungen.) Dann werden wir noch schlimmer Zustände bekommen wie einst im Mittelalter.

Wenn Papst Franziskus den Protestanten wirklich die Hand zur Versöhnung reichen will, sollte er als Erstes diese Entscheidung des Konzils von Trient aufheben. Als offizielle katholische Lehre, in ihrer jetzigen Form, bedeutet sie, dass alle Protestanten dem Kirchenbann unterliegen. Aber dieser gewichtige Vorbehalt wird vermutlich viele Protestanten nicht davon abhalten, sich wieder mit Rom zu versöhnen und Papst Franziskus zu »ihrem Oberhaupt« zu erklären.

Die Einigung mit den Muslimen hatte aber bereits ein Jahr zuvor, am 20. März 2013 stattgefunden. Papst Franziskus hatte im Rahmen seiner ersten »Begegnung mit den Vertretern der Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften und der verschiedenen Religionen« Folgendes zu den islamischen Vertretern gesagt:

»Herzlich begrüße ich auch Sie alle und danke Ihnen, liebe Freunde, die Sie anderen religiösen Traditionen angehören; vor allem die Muslime, die den einen, lebendigen und barmherzigen Gott anbeten und im Gebet anrufen, und Sie alle. Ich schätze Ihre Anwesenheit sehr: In ihr sehe ich ein greifbares Zeichen des Willens, in der gegenseitigen Achtung und in der Zusammenarbeit für das GEMEINWOHL der Menschheit zu wachsen.

Die katholische Kirche ist sich der Bedeutung bewusst, welche die Förderung der Freundschaft und der Achtung unter den Menschen verschiedener religiöser Traditionen besitzt – ich möchte das wiederholen: Förderung der Freundschaft und der Achtung unter den Menschen verschiedener religiöser Traditionen –; das beweist auch die wertvolle Arbeit, die der Päpstliche Rat für den Interreligiösen Dialog leistet.«

Das klingt schon sehr nach der Vereinigung aller Menschen „des guten Willens“, dem uralten New Age-Konzept, das jetzt umgesetzt werden soll, nicht wahr? Und wer es immer noch nicht glauben will, dass Papst Franziskus hier tatsächlich behauptet hat, dass die Muslime an den biblischen Gott YHWH glauben würden, der möge sich folgende EINDEUTIGEN WORTE zu Gemüte führen, die er in seinem Apostolischen Schreiben Evangelii Gaudium in Abschnitt 252 im Hinblick auf die Muslime verlauten ließ:

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